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TOPIC: Mitarbeiterzufriedenheit-motivation

Re: Mitarbeiterzufriedenheit-motiv​ation 20 years 6 months ago #8910

  • Florian_
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Hallo Barbara
Malik hat einmal die totale Zufriedenheit als gefährlichen Zustand beschrieben. Wer so zufrieden ist, dass er nicht mehr mitdenken muss, könnte ich in meiner Firma nicht gebrauchen. Eine gewisse Unzufriedenheit der Qualitätgegenüber hat grosse Vorteile. Nur wer nie ganz zufrieden ist, wird sich entsprechend einsetzen.
Er empfiehlt auch (was ich gut finde), die Menschen zu beobachten. Wenn ich wissen will, ob meine Mitarbeiter zufrieden sind oder nicht setze ich mich in Managementteamsitzungen (Chef mit seinen Mitarbeiter, Q-Zirkel, oder was auch immer) und mache mir selber ein Bild.
- Machen alle mit
- Werden alle Meinungen ernst genommen
- Reden die Leute dem Chef in den Mund oder haben sie eigene Meinungen
- Sind die Leute fachlich auf dem geforderten Niveau.
- Können sich die gefundenen Lösungen sehen lassen und werden sie von den meisten getragen.
- Wie kommunizieren die teilnhemer miteinander?
(Thomas Gordon, den Du mir zum Lesen gegeben hast, lässt grüssen :-)).
Gruss Florian



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Re: Mitarbeiterzufriedenheit-motiv​ation 20 years 6 months ago #8923

  • Barbara_
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Hallo Stefan,
es gibt sie also doch, die Firmen die tatsächlich bei den Mitarbeitern selbst nachfragen :-)
Gab es bei Euch Schwierigkeiten wegen der Abteilungsorientierung? Ich habe es schon erlebt, dass Mitarbeiter einer Abteilung sich sehr viel zufriedener dargestellt haben, um im Vergleich mit den anderen Abteilungen besser dazustehen.
Viele Grüße
Barbara




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Re: Mitarbeiterzufriedenheit-motiv​ation 20 years 6 months ago #8924

  • Barbara_
  • Barbara_'s Avatar
Hallo Steffen,
oje, der Mitarbeiter darf nur einmal im Jahr wirklich sagen was er denkt. Das kann meiner Meinung nach nicht zu einer dauerhaften Produktivität führen, weil er ja die restlichen 364 Tage und 23 Stunden des Jahres seine Äußerungen immer dahingehend abwägen muss, ob das was er denkt auch das ist, was die anderen hören wollen. Auch anders herum finde ich die Vorgehensweise eher bedenklich, wenn ein Vorgesetzter sich nur einmal im Jahr wirklich gezwungen sieht, sich mit seinem Untergebenen ausseinander zu setzen. Da kann er ja den Rest der Zeit machen was er will.
Abgesehen davon glaube ich nicht, dass es zu einem offenen Gespräch kommen kann, wenn Mitarbeiter und Vorgesetzter nur einmal im Jahr für eine sehr begrenzte Zeit offen aufeinander zugehen.
Und Deine Einschätzung dass ein Vorgesetzter schon weiß, was in den Köpfen seiner Mitarbeiter vorgeht, teile ich überhaupt nicht. Wenn man sich zum Beispiel die Suchtstatistiken anschaut (Alkohol, Tabletten, Essstörungen) dann müsste jeder Vorgesetzte bei mehreren seiner Mitarbeiter alarmiert sein, einfach weil sich die Suchterkrankungen nicht auf das Heer der Arbeitslosen beschränkt. Wenn aber die Suchterkrankungen oft (und gerne) genug übersehen werden, obwohl sie die Leistungsfähigkeit von Mitarbeitern immens beeinflussen, dann liegt es nahe, dass auch andere Hindernisse gerne übersehen werden, weil sie unbequem sind. Insofern ist für mich ein Vorgesetzter auch kein optimaler Erfrager für das Befinden der Mitarbeiter.
Viele Grüße
Barbara




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Re: Mitarbeiterzufriedenheit-motiv​ation 20 years 6 months ago #8925

  • Barbara_
  • Barbara_'s Avatar
Hallo Wolfgang,
Deine Argumente _Das Ziel einer Firma ist die Produktivität und Zukunftssicherung
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Re: Mitarbeiterzufriedenheit-motiv​ation 20 years 6 months ago #8926

  • Barbara_
  • Barbara_'s Avatar
Hallo Florian,
Du kannst als Externer relativ neutral beobachten und beurteilen, wie die Stimmung und Entscheidungsfindung in einer Firma ist. Dabei gibt es aber drei große Schwierigkeiten:
1. Je größer das Unternehmen ist, an umso mehr Beobachtungssitzungen müsstest Du teilnehmen. Das ist eine Zeit- und Kostenfrage.
2. Wenn jemand in einer Sitzung anwesend ist, der normalerweise nicht dazu gehört, dann ändert sich das übliche Verhalten der Teilnehmenden. Ggf. ist dem Leiter sehr bewusst, dass aus seinem Verhalten Rückschlüsse auf die Stimmung im Team gezogen werden und er berücksichtigt viel stärker und bewusster als sonst die unterschiedlichen Meinungen. Die Mitarbeiter könnten sich anders verhalten, weil _der von außen
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Re: Mitarbeiterzufriedenheit-motiv​ation 20 years 6 months ago #8927

  • WolfgangHorn_
  • WolfgangHorn_'s Avatar
Hi, Barbara,
mir scheint, eine Definition des Begriffes "Mitarbeiterzufriedenheit" ist jetzt angebracht.
"Ich bin zufrieden" scheint wohl die Aussage zu sein, die hören möchte, wer Mitarbeiterzufriedenheit sucht.
Aus meiner resultatorientierten Sicht ist für die Zukunft des Einkommens der Mitarbeiter wichtig, daß
a) die Kunden vielleicht über zu hohe Preise maulen, also Unzufriedenheit signalisieren, aber trotzdem bei ihrem Lieferanten erneut bestellen,
b) daß die Investoren vielleicht über zu niedrige Renditen maulen, also Unzufriedenheit signalisieren, aber trotzdem noch Aktien dazukaufen,
c) daß die Mitarbeiter vielleicht über zu niedrige Löhne und eine schlechte Kantine maulen, also Unzufriedenheit signalisieren, sich aber trotzdem entscheiden zu weiterem überdurchschnittlichem Engagement und Mitdenken.
Daher wird derjenige Unternehmer, der wahlweise seine Kunden zufrieden machen will, seine Aktionäre oder seine Mitarbeiter, seine Firma in den Konkurs treiben.
"_Das Ziel einer Firma ist die Produktivität und Zukunftssicherung
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