Hallo Tom, auf ein zweites,
die Home Security in den USA machts gerade vor: Simulationen.
Keine echt explodierenden Dampfkessel, nur solche mit Klebeschild: "Failure! Casualties: 345..." und amüsierte Schulkinder spielen Leichen mit Theaterblut.
"Was wäre, wenn?" ist da die Zauberfrage. Was wäre, wenn wir Banker Tresor und Eingangspforte nicht täglich abschlössen, sondern mal aus Versehen offen ließen?
War'ste mal beim Bund, Luftwaffe, TakEval für ein Geschwader? Angriffe und Gegenschläge simuliert, aber trotzdem muß z.B. die Feuerwehr zeigen, was sie kann - und da sieht man dann, wo die passenden Stecker fehlen und wie andere Kleinigkeiten einem im Krieg den ganzen Sieg versauen könnten

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In den Chemieunternehmen, und wo Gefahren lauern, gang und gäbe, ohne solche Übungen würden noch viele träumen, bei ihnen gäbe es keine Qualitätsmängel.
In der Dienstleistungsbranche ist das etwas seltener, ja, da mußte im Notfall mal meine Bw-Ausbildung herhalten.
Solche Überlegungen, auch nur mit eingebildetem Blut, vielleicht aber unter Beteiligung eines guten Kunden, können aber ganz hilfreich sein, unnötig hohen Qualitätsaufwand zu erkennen und zurück zu schneiden - oder noch drauf zu satteln.
Übrigens, falls jemand die Arbeitszeit zu schade sein sollte - so eine gemeinsame Notfallsimulation rüttelt auf, und indem sie die gemeinsame Bedrohung aufzeigt, mehr sie das Miteinander etwas.
Ciao
Wolfgang Horn