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Ines_
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Hallo in die Qualitätsrunde,
da steh ich nun ich armer Tor...
Da kommt man frisch gebacken von der FH und denkt, die Welt ist so, wie es die Herren Prof. erzählen. Wie naiv! Geht man also mit diesem (hochgradig aktuellen) Un-Wissen in ein KMU, ist man nicht nur doofer Student und Theoretiker, sondern wird auf jeglicher nur denkbaren Basis plattgewalzt. Verbal fehlen mir die Mittel (weil kein Rethoriker und schüchtern), und an stichfeste (organisatorische) Beweise ranzukommen erweist sich auch als schwierig, da man nicht nicht richtig ernst genommen wird.
Meine Aufgabe (im Rahmen einer mgl. Diplomarbeit) soll die Erstellung eines QMH sein und die Erfindung von Kennzahlen im Rahmen einer Neuzertifizierung. Q und H sind klar. Aber was bedeutet M wie Management? Ich kann beim besten Willen keine nachlesbare (neuere) Unternehmensführung erkennen. Hat jemand dort Erfahrung, wie ich erkenne, was die Welt im innersten zusammenhält. Zum anderen, das alte Q?H ist voll von PAP_s (Programmablaufplänen). Für die Prozessorientierung oder undank meines eingetrichterten Wissens über Geschäftsprozessmodellierung würde ich gern ARIS (o.Ä.) vorziehen.
Umfrage 1: Wieviel verwenden im Q?H PAP_s und wieviele verwenden ARIS oder Ähnliches?
Umfrage 2: Wieviel grafischer Aufwand wird überhaupt betrieben pro Unternehmensgröße. Aufwand ist der Blocker hier überhaupt.
Frage 3: Kann mir jemand über positive und negative Erfahrungen mit Management-Werkzeugen berichten (also eigentlich ist mir nur Balanced Scorecard wirklich bekannt) Ich bin für alles offen.
Zu verändern bin ich machtlos. Die Produkte sind gut und sehr gut. Ausserdem (ich hasse diesen Satz) "Es wird schon irgendwie weitergehen bzw. Den anderen geht_s genauso"
Wo und wie also fange ich an aufzuschreiben, zu analysieren und Vorschläge zu unterbreiten, ohne dass die "graue Eminenz" sofort blockiert? Die sagt nämlich, dass Fehler passieren, aber jeder für sich so klein ist, dass man dort nicht anfangen muss.
Vielleicht kann mir ja jemand aus dieser Stagnation heraushelfen. Ich würde mich sehr darüber freuen.
Gruss Ines
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MartinS_
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Hallo Ines,
ich kann Dich nur dahingehend trösten, das die Kreditvergaben der Banken in Zukunft (so in 2-3 Jahren) sehr stark durch das Rating gem. Basel II beeinflusst werden.
Rating ist nichts anderes als ein Bankenaudit mit sehr detaillierten Fragen zu Planzahlen und Unternehmensorganisation.
Im Rating wird auf Fibu-Kennzahlen, die letztendlich aus dem Prozessmanagement+Controlling resultieren, zurückgegriffen. Unternehmen, die bis dahin keine saubere Kennzahlen und saubere Organistationsstruktur vorweisen können, haben es schwierig, an Kredite ranzukommen.
Insofern sind die GF's jetzt schon gefordert.
Gruß, Martin S
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Ansgar_
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Hallo Martin,
kann Dir nur recht geben. Ratings sind ein sehr effektives Mittel, Menschen zu bewegen.
Allerdings eine Richtigstellung:
nicht in 2-3, nein, basel II ist jetzt!
Basel II wird zwar offiziell erst zum 1.1.2007 in Kraft treten, allerdings testen bereits jetzt schon die Banken die Zinsen und Margen aus.
Ich könnte Romane zu Basel schreiben, lass es aber an dieser Stelle bleiben. Nur so viel: aufgrund der Entwicklung (banken)-interner Ratingverfahren müssen Banken bereits jetzt schon nach den Vorgaben von Basel II arbeiten.
Das wirklich Neue an Basel ist die Tatsache, dass neben den quantitativen Faktoren (Kontoführungsdaten, Umsätze, Gewinn, Finanzlage) nun auch qualitative Faktoren eine Rolle spielen. Und hier hat das QM eine neue Facette bekommen.
(ich werde heute im Laufe des Abends einen spannenden Artikel und andere Kleigkeiten auf meiner Homepage einstellen - vielleicht lohnt sich ja mal ein Blick).
Grüße
Ansgar
: ich kann Dich nur dahingehend trösten, das die Kreditvergaben der Banken in Zukunft (so in 2-3 Jahren) sehr stark durch das Rating gem. Basel II beeinflusst werden.
: Rating ist nichts anderes als ein Bankenaudit mit sehr detaillierten Fragen zu Planzahlen und Unternehmensorganisation.
: Im Rating wird auf Fibu-Kennzahlen, die letztendlich aus dem Prozessmanagement+Controlling resultieren, zurückgegriffen. Unternehmen, die bis dahin keine saubere Kennzahlen und saubere Organistationsstruktur vorweisen können, haben es schwierig, an Kredite ranzukommen.
: Insofern sind die GF's jetzt schon gefordert.
: Gruß, Martin S
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MartinS_
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Hallo Ansgarm
in meiner Mail hab ich ja geschrieben, das die GF schon jetzt gefordert ist, sich auf das Rating vorzubereiten.
Ich war letzte Woche auf einem Vortrag von der Bank - diese sind bereits jetzt schon dabei, ihre Firmenkunden zu "raten" bzw. zu auditieren.
Dabei wurden auch die Rating-Fragebögen vorgestellt, die z.T. ziemlich knackige Fragen zur Unternehmenspolitik enthalten (nachvollziehbare Planzahlen 3 (!) Jahre im voraus). Hier wird also QM und Controlling Hand in Hand arbeiten müssen.
Gruß, Martin S
: Hallo Martin,
: kann Dir nur recht geben. Ratings sind ein sehr effektives Mittel, Menschen zu bewegen.
: Allerdings eine Richtigstellung:
: nicht in 2-3, nein, basel II ist jetzt!
: Basel II wird zwar offiziell erst zum 1.1.2007 in Kraft treten, allerdings testen bereits jetzt schon die Banken die Zinsen und Margen aus.
: Ich könnte Romane zu Basel schreiben, lass es aber an dieser Stelle bleiben. Nur so viel: aufgrund der Entwicklung (banken)-interner Ratingverfahren müssen Banken bereits jetzt schon nach den Vorgaben von Basel II arbeiten.
: Das wirklich Neue an Basel ist die Tatsache, dass neben den quantitativen Faktoren (Kontoführungsdaten, Umsätze, Gewinn, Finanzlage) nun auch qualitative Faktoren eine Rolle spielen. Und hier hat das QM eine neue Facette bekommen.
: (ich werde heute im Laufe des Abends einen spannenden Artikel und andere Kleigkeiten auf meiner Homepage einstellen - vielleicht lohnt sich ja mal ein Blick).
: Grüße
: Ansgar
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: : ich kann Dich nur dahingehend trösten, das die Kreditvergaben der Banken in Zukunft (so in 2-3 Jahren) sehr stark durch das Rating gem. Basel II beeinflusst werden.
: : Rating ist nichts anderes als ein Bankenaudit mit sehr detaillierten Fragen zu Planzahlen und Unternehmensorganisation.
: : Im Rating wird auf Fibu-Kennzahlen, die letztendlich aus dem Prozessmanagement+Controlling resultieren, zurückgegriffen. Unternehmen, die bis dahin keine saubere Kennzahlen und saubere Organistationsstruktur vorweisen können, haben es schwierig, an Kredite ranzukommen.
: : Insofern sind die GF's jetzt schon gefordert.
: : Gruß, Martin S
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Ansgar_
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Hallo,
leider war mein Auge mal wieder schneller als der lahme Verstand... natürlich
: in meiner Mail hab ich ja geschrieben, das die GF schon jetzt gefordert ist, sich auf das Rating vorzubereiten.
: Ich war letzte Woche auf einem Vortrag von der Bank - diese sind bereits jetzt schon dabei, ihre Firmenkunden zu "raten" bzw. zu auditieren.
Das komische ist, dass die Banken mit dem Begriff "Audit" teilweise rein gar nichts anfangen können.
Witzigerweise habe ich einmal die Frage vernehmen dürfen: hat das was mit Scientology zu tun.... seltsam, seltsam
: Dabei wurden auch die Rating-Fragebögen vorgestellt, die z.T. ziemlich knackige Fragen zur Unternehmenspolitik enthalten (nachvollziehbare Planzahlen 3 (!) Jahre im voraus). Hier wird also QM und Controlling Hand in Hand arbeiten müssen.
Richtig! Das fordert und fördert den Prozessgedanken im Unternehmen.
Grüße
Ansgar
: Gruß, Martin S
: : Hallo Martin,
: : kann Dir nur recht geben. Ratings sind ein sehr effektives Mittel, Menschen zu bewegen.
: : Allerdings eine Richtigstellung:
: : nicht in 2-3, nein, basel II ist jetzt!
: : Basel II wird zwar offiziell erst zum 1.1.2007 in Kraft treten, allerdings testen bereits jetzt schon die Banken die Zinsen und Margen aus.
: : Ich könnte Romane zu Basel schreiben, lass es aber an dieser Stelle bleiben. Nur so viel: aufgrund der Entwicklung (banken)-interner Ratingverfahren müssen Banken bereits jetzt schon nach den Vorgaben von Basel II arbeiten.
: : Das wirklich Neue an Basel ist die Tatsache, dass neben den quantitativen Faktoren (Kontoführungsdaten, Umsätze, Gewinn, Finanzlage) nun auch qualitative Faktoren eine Rolle spielen. Und hier hat das QM eine neue Facette bekommen.
: : (ich werde heute im Laufe des Abends einen spannenden Artikel und andere Kleigkeiten auf meiner Homepage einstellen - vielleicht lohnt sich ja mal ein Blick).
: : Grüße
: : Ansgar
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: : : ich kann Dich nur dahingehend trösten, das die Kreditvergaben der Banken in Zukunft (so in 2-3 Jahren) sehr stark durch das Rating gem. Basel II beeinflusst werden.
: : : Rating ist nichts anderes als ein Bankenaudit mit sehr detaillierten Fragen zu Planzahlen und Unternehmensorganisation.
: : : Im Rating wird auf Fibu-Kennzahlen, die letztendlich aus dem Prozessmanagement+Controlling resultieren, zurückgegriffen. Unternehmen, die bis dahin keine saubere Kennzahlen und saubere Organistationsstruktur vorweisen können, haben es schwierig, an Kredite ranzukommen.
: : : Insofern sind die GF's jetzt schon gefordert.
: : : Gruß, Martin S
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MartinS_
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Hallo Ines,
ich kann Dich nur dahingehend trösten, das die Kreditvergaben der Banken in Zukunft (so in 2-3 Jahren) sehr stark durch das Rating gem. Basel II beeinflusst werden.
Rating ist nichts anderes als ein Bankenaudit mit sehr detaillierten Fragen zu Planzahlen und Unternehmensorganisation.
Im Rating wird auf Fibu-Kennzahlen, die letztendlich aus dem Prozessmanagement+Controlling resultieren, zurückgegriffen. Unternehmen, die bis dahin keine saubere Kennzahlen und saubere Organistationsstruktur vorweisen können, haben es schwierig, an Kredite ranzukommen.
Insofern sind die GF's jetzt schon gefordert.
Gruß, Martin S
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