Es ist sehr schade, das Sie den Sinn der ISO 9001:2000 als Geldverschwendung ansehen.
Stellen Sie sich vor, sie hätten ein dokumnetiertes Intranet-QM-System, das Ihnen per Mausklick die Informationen gibt, die Sie aktuell brauchen.
Sei es Info über
*Prozesskennzahlen (aktuelle ABC-Analysen, Umsätze, Stand der Angebotsverwaltung, aktuelle Eregebnisse aus Kundenzufriedenheitsmessung, Kalkulations-Tabellen etc. etc.)
Prozesskennzahlen dienen bei uns auch zur Ermittlung für Prämien für Mitarbeiter -> Motivation !
* Info über betriebliche Abläufe, z.B. für Kunden zur Info, für Urlaubsvertretungen oder zur
Rückverfolgbarkeit von Dienstleistungen, Minimierung von Orga-Verschulden,
übersichtliche Wartungspläne und Zuständigkeiten, saubere Ablagesystematiken
(in welchem Schrank finde ich welche Unterlagen, wo ist was im Netzwerk abgelegt) etc.
* Formulare, Dokumentvorlagen, Checklisten etc. per Mausklick, ohne zu suchen frisch aus dem
Drucker
* Aktuelle Info über den Fortbildungsstand der Mitarbeiter, Stand von Zielvereinbarungen,
* etc. etc...
ISO 9001:2000 sehe ich als Betriebsanleitung für messbar gute Betriebsorganisation, Erhöhung der Motivation , aktuelle Beurteilung anhand von aktuell abrufbaren Kennzahlen -> und davon profitieren letztendlich unsere Kunden.
Es kommt drauf an, was man aus der Norm macht. Wenn Sie, Herr Rescheneder, die Norm als starres, bürokratisches System sehen - dann fehlt es Ihnen an Kreativität und Begeisterung bei der Umsetzung.
Wenn Sie die ISO 9001:2000 ständig nur kritisieren, dann schlagen eben einen anderen Namen für das vor, was Sie "gut" heissen. Letztendlich ist es doch Wurst - es geht nur darum, seinen Laden im Griff zu haben und motivierte Mitarbeiter um sich zu scharen.
Gruß, Martin S
(Anonym, aber ein treuer Forumsteilnehmer)