Nochmal Hallo Ines,
: Aber versuch bitte mal, mir beim Thema zu helfen.
OK, ich versuche es.
Zunächst einmal haben Du und Dein Professor aus meiner Sicht recht. Für die Beschreibung eines Unternehmens aus einer Prozesssicht kann es durchaus sinnvoll sein, zwei Fertigungsarten (auftragsbezogene Fertigung und Massenfertigung) getrennt voneinander zu beschreiben.
Die bringt Vorteile gerade wenn Du die Wechselwirkungen der Prozesse beschreiben musst.
Eine auftragsspezifische Fertigung sieht halt anders aus als eine Massenfertigung. Es bestehen jeweil ganz unterschiedliche Anforderungen an die Beschaffung, die Fertigungsplanung, Fertigungsvorbereitung, Qualitätsprüfung/-sicherung, etc..
Aber, und jetzt kommt der Hammer

,Dein Betreuer ist Dein Kunde!
Wenn Du im Unternehmen keine Person findest, die Deiner MEinung ist und Deinen Betreuer übersteuern kann, so musst Du im Sinne der Kundenzufriedenheit in den sauren Apfel beißen und einen Weg finden, wie Du mit einem Fertigungsprozess sowohl die Einzelfertigung als auch die Massenfertigung beschreiben kannst. (Ich hoffe, es gibt genügend Gemeinsamkeiten).
Ich glaube, ich habe Dir mit diesen Ausführungen nur wenig geholfen.
Viele Grüße
Jörg
PS: Die Firma in der ich tätig bin hat sowohl Fließ- als auch auftragsbezogene Fertigung (die ist allerdings sehr selten). Die übergeordnete Beschreibung des Fertigungsprozesses haben wir so allgemein gehalten, dass beide Fertigungsarten in dieses "Skelett" passen. Die Differenzierung erfolgt erst in den Teilprozessen.
Dies wiederspricht zwar dem oben gesagten, eine Trennung von Fließ- und Einzelfertigung in der Beschreibung halte ich aber für sinnvoll, wenn die Einzelfertigung keine Ausnahme ist und der Anteil ungefähr bei 50:50 liegt.
Gruß
Jörg