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TOPIC: Unterstützung der Mitarbeiter bei der Einführung QMS

Re: Antriebskraft ist nicht gleich Ziel 22 years 8 months ago #22479

  • WolfgangHorn_
  • WolfgangHorn_'s Avatar
Hallo Frank,
jetzt Zustimmung, so stimmt auch Deine Beschreibung.
Die "Nicht-Perfektion", von der Du sprichst, ist immer eine Folge von Irrtümern: Weil einer meint, unfaire Vorteile genießen zu können, weil er so inkonsequent ist, weil...
Ciao
Wolfgang



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Re: Unterstützung der Mitarbeiter bei der Einführung QMS 22 years 7 months ago #3375

  • Michael_
  • Michael_'s Avatar
Hallo Q-M-enschen,
zur Zeit bereite ich eine Präsentation für die interne Präsentation der DIN ISO 9001:2000 vor, um diese bei dem Führungskreis vorzustellen.
Fern von "Mitarbeiterzufriedenheit" und "Kundenzufriedenheit" (da diese als resultat automatisch gesteigert werden sollte), konzentriere ich mich auf Inhalte wie:
ein bildlicher Vergleich, dass Umstände - welche von "Führungskräften" vorgemacht werden - im Unternehmen nachgeahmt werden.
Hierzu kann die Darstellung einer Pfadfindergruppe helfen bei der der Gruppenführer den Helm verkehrt aufzieht - aber seinen Pfadis sagt - Sie sollen Ihn richtig aufsetzen!
Was werden diese tun?
Fokus auf die Umsatzsteigerung, welche im nicht geschmierten Getriebe schlummert.
zeitliche Rationalisierung welche ebenfalls nur darauf wartet aktiviert zu werden.
Dann sollten alle auf die Seite des Managementsystems überlaufen....
Für die Mitarbeiter- Kundenzufriedenheit bleibt dann unser diplomatisches Geschick der Verknüpfungen und detalierten Umsetzungen.

Gruß
M.Theiß






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Unterstützung der Mitarbeiter bei der Einführung QMS 22 years 7 months ago #3376

  • WolfgangHorn_
  • WolfgangHorn_'s Avatar
Hallo Michael,
Zu den Pfadfindern:
"Wer sich an die Phantasie und die Sinne der Menschen richtet, wird denjenigen besiegen, der nur auf ihren Verstand einwirken will." (Friedrich der Große)
Zur Idee dahinter, des falschrum aufgesetzten Helms:
"Wer es einem Vorgesetzten gleichtun will, beginnt mit den schlechten Eigenschaften." (Aus Japan)
Diese Aussage, so wahr sie ist, so ungern wird sie gehört. Managen und anders springen zu lassen ist schön und bringt Ruhm, Vorbild sein zu müssen ist entsetzlich unbequem und wird liebend gern verdrängt.
Wahrscheinlich wird die Aussage mit einem Lachen quittiert, aber da gehen hinter den Rücken schon die Messer auf.
Solche Gemeinheiten dürfen nur zwei Personen äußern: Die höchste Autorität, wenn ihr Verhalten diese Einstellung auch untermauert, oder der Narr.
Es den Narren sagen zu lassen ist Heuchelei und das Honorar für ihn rausgeworfenes Geld, denn es ist zwar gesagt worden, aber niemand ändert deswegen sein Verhalten.
In Deinem Vorschlag sind noch mehr Schmerzlichkeiten - jede leise Behauptung, es gäbe Reserven für Verbesserung der Produktivität, ist eine schallende Ohrfeige für alle Führungskräfte.
Diese abzuschwächen ist einer der Motoren für die Sturmflut der Managementmodewellen - jede neue Modewelle mit ihren eigenen Paradigmen ist ein schöner Anlaß "Ach, ja, wenn das so ist.." zu sagen.

Zur Strategie:
In Deiner Beschreibung erkenne ich die Muster-Strategie des Change Management. Die ja auch Gerhard Schröder verfolgt mit der Hartz-Kommission:
1. Überzeuge deinen König, daß Veränderung notwendig ist und Dein Managementsystem XY! das richtige.
2. Laß dich zum edlen Ritter XY! ernennen.
3. Zieh los im Namen des Königs, bringe gegenüber jedem Großfürsten deine schreckliche Lanze in Anschlag, zeige ihm deinen königlichen Auftrag und fordere im Namen deines Königs sein Commitment. So loyal der Fürst seinem König gegenüber, bekommst du auch sein 120\%iges Commitment ohne Wimpernzucken, und er beißt lieber die Zähne zusammen als dich auf die Teufel in den Details von XY! aufmerksam zu machen. Zum Lachen hat er immer noch Zeit.
4. Hast Du alle Großfürsten hinter dir, mit ihnen einen bombastischen Kick-Off-Workshop veranstaltet, und die ersten Schlagwort-Skizzen von XY! wurden schon schnell hingeworfen und bestaunt, die strategische Richtung ist klar, wird das XY!-Team vergrößert, die Fürsten der nächsten Leitungsebene werden hinzugerufen, XY! zu detaillieren.
5. Der edle Ritter wird zum Herr der Heerscharen der Trainer und Berater. Denn es ist ja allgemein anerkannt, Änderungen im Unternehmen erreicht man durch Training. Das ist zwar ziemlich falsch, aber man kann ja immer noch den Trainer beschuldigen für mangelnde Transfersicherung.
Das erhält die Illusion.
Daß der edle Ritter nun alle hinter sich habe, das ist nur Schein, denn gewöhnlich ist hier schon längst in Vergessenheit geraten:
_Tragfähiger Konsens entsteht nicht aus allgemeinem Harmoniestreben, sondern nur aus ausgetragenem Dissens.
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Re: Untersttzung der Mitarbeiter bei der Einführung QMS 22 years 7 months ago #22482

  • Michael_
  • Michael_'s Avatar
Hallo Q-M-enschen,
zur Zeit bereite ich eine Präsentation für die interne Präsentation der DIN ISO 9001:2000 vor, um diese bei dem Führungskreis vorzustellen.
Fern von "Mitarbeiterzufriedenheit" und "Kundenzufriedenheit" (da diese als resultat automatisch gesteigert werden sollte), konzentriere ich mich auf Inhalte wie:
ein bildlicher Vergleich, dass Umstände - welche von "Führungskräften" vorgemacht werden - im Unternehmen nachgeahmt werden.
Hierzu kann die Darstellung einer Pfadfindergruppe helfen bei der der Gruppenführer den Helm verkehrt aufzieht - aber seinen Pfadis sagt - Sie sollen Ihn richtig aufsetzen!
Was werden diese tun?
Fokus auf die Umsatzsteigerung, welche im nicht geschmierten Getriebe schlummert.
zeitliche Rationalisierung welche ebenfalls nur darauf wartet aktiviert zu werden.
Dann sollten alle auf die Seite des Managementsystems überlaufen....
Für die Mitarbeiter- Kundenzufriedenheit bleibt dann unser diplomatisches Geschick der Verknüpfungen und detalierten Umsetzungen.

Gruß
M.Theiß






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vielleicht doch eine kleine Idee? 22 years 7 months ago #3383

  • Nils_
  • Nils_'s Avatar
Hallo Harry,
ich bin noch gar nicht erfahren im QM, aber moeglicherweise kann ich eine naive aber vielleicht auch hilfreiche Idee beitragen.
Auch mir ist die Wichtigkeit Begeisterung der Menschen fuer das Thema bekannt, und wer nicht von
obigster Stelle legitimiert wird, der hat kaum eine Chance. Meist wird ihm der Teppich unter den Fuessen weggezogen, spaetestens, wenn es ums Geld geht!
Die ISO 9001, und alles was dazugehoert, ist sicher eine edle Sache, doch habe ich bereits eine Menge zertifizierter Betriebe gesehen, die das ueberhaupt nicht leben!
Warum also nicht neue Wege gehen? Wenn man das Mammutprojekt nicht durchziehen kann, koennte man doch mit einem kleinen Teilbereich beginnen und eine Loesung schaffen, die man selbst ausgetueftelt hat. Oder besser, die man die Mitarbeiter selbst hat austuefteln lassen, moderiert natuerlich. Wenn die im dem Prototypen ihren Vorteil sehen, dann waechst die Begeisterung und aus dem improvisierten Konstrukt wird vielleicht ein hochspezielles wirksames Kommunikationssystem.
Und mit diesem laesst sich evtl. viel besser arbeiten als mit einer gewaltsam geschaffenen ISO.
Als Einsteiger ohne schlechte Erfahrungen sage ich: nur Mut. Innovativ sein, Ideen sammeln. Dann geben Sie der Sache einen Namen und zeigen Sie sie stolz Ihren Kunden.
Noch etwas anderes: Mich freut die fast schon philosophische Art dieses Forums, bitte weiter so!
Aber wer, zum Teufel, ist Johann Tikart?!




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vielleicht doch eine kleine Idee? 22 years 7 months ago #22485

  • Nils_
  • Nils_'s Avatar
Hallo Harry,
ich bin noch gar nicht erfahren im QM, aber moeglicherweise kann ich eine naive aber vielleicht auch hilfreiche Idee beitragen.
Auch mir ist die Wichtigkeit Begeisterung der Menschen fuer das Thema bekannt, und wer nicht von
obigster Stelle legitimiert wird, der hat kaum eine Chance. Meist wird ihm der Teppich unter den Fuessen weggezogen, spaetestens, wenn es ums Geld geht!
Die ISO 9001, und alles was dazugehoert, ist sicher eine edle Sache, doch habe ich bereits eine Menge zertifizierter Betriebe gesehen, die das ueberhaupt nicht leben!
Warum also nicht neue Wege gehen? Wenn man das Mammutprojekt nicht durchziehen kann, koennte man doch mit einem kleinen Teilbereich beginnen und eine Loesung schaffen, die man selbst ausgetueftelt hat. Oder besser, die man die Mitarbeiter selbst hat austuefteln lassen, moderiert natuerlich. Wenn die im dem Prototypen ihren Vorteil sehen, dann waechst die Begeisterung und aus dem improvisierten Konstrukt wird vielleicht ein hochspezielles wirksames Kommunikationssystem.
Und mit diesem laesst sich evtl. viel besser arbeiten als mit einer gewaltsam geschaffenen ISO.
Als Einsteiger ohne schlechte Erfahrungen sage ich: nur Mut. Innovativ sein, Ideen sammeln. Dann geben Sie der Sache einen Namen und zeigen Sie sie stolz Ihren Kunden.
Noch etwas anderes: Mich freut die fast schon philosophische Art dieses Forums, bitte weiter so!
Aber wer, zum Teufel, ist Johann Tikart?!




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