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TOPIC: Der ISO 9000:2000 heute ? - So antwortete ddie ÖVQ auf Kritik

Der ISO 9000:2000 heute ? - So antwortete ddie ÖVQ auf Kritik 22 years 9 months ago #3273

  • Rescheneder_
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Die Antwort der ÖVQ auf Anfragen über die Kritik an der ISO 9000:2000 + Zerifikat:
Wien, am 11.8.2002
Durch die Drohung rechtliche Schritte gegen ISO Gegner - (Zitat: "wir bitten Sie, uns mit Ihren E-Mails betreffend Ihrer Meinung über die ISO zu verschonen. Sollten Sie diese Bitte nicht beachten sehen wir uns leider gezwungen, rechtliche Schritte einzuleiten" - Dagmar Pock
ÖVQ Training & Certification GmbH) - wird auf Kritik reagiert.
So antwortete die ÖVQ (Östereichische Vereinigung für Qualitätsmanagement) auf Anfragen über die Kritik der ISO 9000:2000 + Zertifikat in der Öffentlichkeit.
Sachliche positive Argumente gibt es daher von den verantwortlichen Stellen die ISO verkaufen und vertretn in Österreich für die ISO Norm nicht mehr.
Mit der Androhung rechtlicher Schritte soll Kritik unterdrückt werden.
Der Wert der ISO Norm ist damit eindeutig festgelegt.
Der folgende Artikel ist eine Zusammenfassung der Situation zur ISO 9000:2000 + Zertifikat, wie ich sie auch in meinen Vorträgen über Q-Management und Wissensmangement verwende und dabei große Zustimmung erhalte.
MFG
Karl Rescheneder - Wien
***************
ANHANG - Artikel
***************
Wien, am 11.8.2002
Entwicklung der Normen und Modelle für Qualitätsmanagement
In den letzten 10 Jahren hat durch eine starke Qualitätslobby in Europa eine Entwicklung für Qualitätssicherung- und Qualitätsmanagementnormen eingesetzt, die in Verbindung mit der Zertifizierung nun nach 10 Jahren in eine Sackgasse geraten ist. Unternehmensberater, Ausbildungsinstitute und Zertifizierungsinstitute haben damit ein gutes Geschäft gemacht und machen es noch immer.
Die ISO 9000ff-Norm wurde, in Verbindung mit dem ISO 9000-Zertifikat, durch die Bezeichnung _Qualitätsmanagementnorm
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Der ISO 9000:2000 heute ? - So antwortete ddie VQ auf Kritik 22 years 9 months ago #24485

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Die Antwort der ÖVQ auf Anfragen über die Kritik an der ISO 9000:2000 + Zerifikat:
Wien, am 11.8.2002
Durch die Drohung rechtliche Schritte gegen ISO Gegner - (Zitat: "wir bitten Sie, uns mit Ihren E-Mails betreffend Ihrer Meinung über die ISO zu verschonen. Sollten Sie diese Bitte nicht beachten sehen wir uns leider gezwungen, rechtliche Schritte einzuleiten" - Dagmar Pock
ÖVQ Training & Certification GmbH) - wird auf Kritik reagiert.
So antwortete die ÖVQ (Östereichische Vereinigung für Qualitätsmanagement) auf Anfragen über die Kritik der ISO 9000:2000 + Zertifikat in der Öffentlichkeit.
Sachliche positive Argumente gibt es daher von den verantwortlichen Stellen die ISO verkaufen und vertretn in Österreich für die ISO Norm nicht mehr.
Mit der Androhung rechtlicher Schritte soll Kritik unterdrückt werden.
Der Wert der ISO Norm ist damit eindeutig festgelegt.
Der folgende Artikel ist eine Zusammenfassung der Situation zur ISO 9000:2000 + Zertifikat, wie ich sie auch in meinen Vorträgen über Q-Management und Wissensmangement verwende und dabei große Zustimmung erhalte.
MFG
Karl Rescheneder - Wien
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ANHANG - Artikel
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Wien, am 11.8.2002
Entwicklung der Normen und Modelle für Qualitätsmanagement
In den letzten 10 Jahren hat durch eine starke Qualitätslobby in Europa eine Entwicklung für Qualitätssicherung- und Qualitätsmanagementnormen eingesetzt, die in Verbindung mit der Zertifizierung nun nach 10 Jahren in eine Sackgasse geraten ist. Unternehmensberater, Ausbildungsinstitute und Zertifizierungsinstitute haben damit ein gutes Geschäft gemacht und machen es noch immer.
Die ISO 9000ff-Norm wurde, in Verbindung mit dem ISO 9000-Zertifikat, durch die Bezeichnung _Qualitätsmanagementnorm", als einzig gültiges System der Wirtschaft verkauft. Zusätzlich wird in der Werbung für die Zertifizierung, Europareife und höhere Marktanteile versprochen.
Es wurde der Eindruck vermittelt, daß Aufträge nur mehr mit einem Zertifikat nach ISO 9000 zu erhalten sind. Diese Wahrnehmung stimmt nur bedingt. Tatsächlich wird vorwiegend bei Ausschreibungen der öffentlichen Hand die ISO 9000 mit in die Ausschreibungsgrundlagen miteinbezogen, etwa unter dem Motto, es kann ja nicht schaden.
Der Auftraggeber weiß in vielen Fällen aber gar nicht was er dem Lieferanten damit antut. Er bürdet dem Lieferanten Kosten auf, die für die Bürokratie zur Erreichung und Aufrechterhaltung des Zertifikates eingesetzt werden müssen und damit für die Kundenzufriedenheit verloren gehen.
Anstelle mit den Mitarbeitern im Unternehmen eine Strategie der Qualitätskultur _Kundenzufriedenheit" kreativ umzusetzen, wird der Aufwand für eine bürokratische Dokumentation zur Zertifizierung verschwendet.
Der Punkt ist erreicht darüber nachzudenken, wie sinnvoll heute eine Zertifizierung und deren Aufrechterhaltung noch ist. Die Diskussion darüber hat in der Fachwelt bereits eingesetzt. Artikel in Fachzeitschriften und Büchern von Qualitätsgurus zeigen das Problem bereits deutlich auf. Die Fachwelt ist derzeit gespalteten und es zeichnen sich deutlich zwei unterschiedliche Richtungen ab.
Auf der einen Seite erkennen einzelne Unternehmen bereits, daß das Zertifikat die versprochenen Erwartungen nicht erfüllt hat und daher es nur mehr als unnötigen Kostenfaktor angesehen wird. Die Konsequenz ist der Ausstieg aus der Zertifizierung, bekannt unter dem Schlagwort _De-Zetifizierung".
Andere neue Qualitätsmanagementsysteme passend für das Unternehmen werden als Qualitätsstrategien und in Form von Q-Modellen individuell gestartet.
Auf der anderen Seite versucht die bisherige Qualitätslobby das Zertifikat durch Normenänderung und das Geschäft mit der Zertifizierung weiter aufrecht zu erhalten. Jüngstes Beispiel ist die angekündigte große ISO 9000 Revision für das nächste Jahrtausend. Als Grund für diese _große Revision" werden die unterschiedlichen Ansprüche, Interessen, Optionen und Forderungen an die Struktur und den Inhalt der ISO 9000er Reihe genannt. Die mangelnde Konsistenz zwischen 9001 und 9004 gibt berechtigten Anlaß zur Kritik.
Als Neuerung wird dabei der Begriff Prozeß in Form eines "QM/QS Systemprozeßmodells" in die neue Norm aufgenommen. Dieses Prozeßmodell soll der Organisation eine Art Hilfestellung bieten.
Dabei wird wieder versucht einen alten Begriff des Prozesses in Verbindung mit dem Zertifikat mit einer Norm neu zu vermarkten.
Die klassische Prozeßdefinition lautet:
Ein Prozeß ist der systematische Ablauf von Aktivitäten zur Verwirklichung eines oder mehrerer Ziele. Dieses Begriffsverständnis für einen Prozeß beinhaltet alle Arten von Abläufen, fertigungs- und nicht fertigungsbezogen. Es werden außerdem neben den Betriebsmitteln alle betroffenen Mitarbeiter in einem Prozeß miteinbezogen. Ein Prozeß muß demzufolge zielorientiert, systematisch, prozeßfähig und autorisiert sein.
Es wird nun versucht diesen Begriff _Prozeß" verstärkt durch die neue ISO 9000 Revision zu vermarkten.

Dieses Spiel wurde bereits einmal gespielt als versucht wurde die ISO 9000 Norm mit dem Zertifikat, als das einzig gültige Qualitätsmanagementsystem den Unternehmen zu verkaufen. Betroffen sind vor allem kleine und mittlere Unternehmen, die mit der Materie weniger vertraut sind und hohe Kosten investieren bis sie erkennen, daß die Norm mit dem Zertifikat nicht die von der Qualitätslobby versprochenen Erfolge in der Praxis bringt.
Aufklärung ist notwendig damit den Kunden selbst klar wird, daß dieser Weg der Qualitätsentwicklung in eine Sackgasse führt.
Zusammenfassung
Die ISO 9000 Norm ist keine Qualitätsmanagementnorm sondern eine Richtlinie, die mit der wahren Qualität eines Produktes oder einer Dienstleistung, wie sie vom Kunden als Letztverbraucher gefordert wird nichts zu tun. Qualitätsmangement ist ein umfassendes Wissensgebiet und die Unternehmen müssen lernen ihren spezifischen Teil für das Unternehmen, zur Zufriedenheit des Kunden daraus zu verwenden. Die ISO 9000 Norm ist dafür ungeeignet.
Das Zertifikat der ISO Lobby und die damit verbundenen Institutionen bestätigen mit einer Urkunde, daß die ISO 9000 Norm richtig angewendet wurde. Ein sinnlos bürokratischer Aufwand, der die Verwendung einer an sich nutzlosen Norm schriftlich bestätigt.
Die derzeit vergebenen Qualitätspreise (Q-Awards) haben einen Umfang erreicht der nicht mehr überblickt werden kann. Fast jedes Unternehmen hat heute irgend einen verliehenen Qualitätspreis vorzuweisen. Da es keinen anerkannten Preis in Europa gibt, geht der Überblick verloren. Dem Kunden als Letztverbraucher bringt das gar nichts. Der Erfolg für das Unternehmen ist fragwürdig.
Leider wird von der ISO Lobby in Deutschland, Schweiz und Österreich weiter verstärkt um die Weiterführung der ISO 9000 Bürokratie (Beispiel: Werbung im Internet) vehement geworben und ein Markterfolg und Europareife mit dem ISO Zertifikat versprochen. Eine Irreführung, vor allem bei klein- und mittleren Unternehmen, die nicht die hohen Kosten für Ausbildung und Bürokratie im harten Konkurrenzkampf leisten können. Das Geschäft machen Unternehmer und Ausbildungsinstitute, die ISO Norm anbieten und die kein Interesse daran haben aufklärend bei ihren Kunden zu wirken.
Es ist an der Zeit die Kritik an der ISO 9000 und dem damit verbundenen Zertifikat weiter zu intensivieren und damit die Qualität wieder so zu sehen, daß sie dem Kunden auch dienlich ist, denn Qualität ist Kundenzufriedenheit und nichts anderes.
Normen, Richtlinien, Zertifikate und Qualitätspreise gehören nicht dazu diese Kundenzufriedenheit durch Kreativität der Mitarbeiter in den Unternehmen zu erreichen, im Gegenteil durch die dafür geforderte Bürokratie wird trotz eines hohen Aufwandes nichts für den Kunden erreicht.
Es ist an der Zeit das bestehende System zu überdenken und mehr Aufklärung in der Öffentlichkeit einzuleiten.
*******************************************************
DI Karl Rescheneder
A-1020 Wien, Untere Augartenstraße 9/2
Tel. + FAX: +43 01 330 70 70
Email: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.
***********************




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Der ISO 9000:2000 heute ? - So antwortete ddie VQ auf Kritik 22 years 9 months ago #24790

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Die Antwort der ÖVQ auf Anfragen über die Kritik an der ISO 9000:2000 + Zerifikat:
Wien, am 11.8.2002
Durch die Drohung rechtliche Schritte gegen ISO Gegner - (Zitat: "wir bitten Sie, uns mit Ihren E-Mails betreffend Ihrer Meinung über die ISO zu verschonen. Sollten Sie diese Bitte nicht beachten sehen wir uns leider gezwungen, rechtliche Schritte einzuleiten" - Dagmar Pock
ÖVQ Training & Certification GmbH) - wird auf Kritik reagiert.
So antwortete die ÖVQ (Östereichische Vereinigung für Qualitätsmanagement) auf Anfragen über die Kritik der ISO 9000:2000 + Zertifikat in der Öffentlichkeit.
Sachliche positive Argumente gibt es daher von den verantwortlichen Stellen die ISO verkaufen und vertretn in Österreich für die ISO Norm nicht mehr.
Mit der Androhung rechtlicher Schritte soll Kritik unterdrückt werden.
Der Wert der ISO Norm ist damit eindeutig festgelegt.
Der folgende Artikel ist eine Zusammenfassung der Situation zur ISO 9000:2000 + Zertifikat, wie ich sie auch in meinen Vorträgen über Q-Management und Wissensmangement verwende und dabei große Zustimmung erhalte.
MFG
Karl Rescheneder - Wien
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Wien, am 11.8.2002
Entwicklung der Normen und Modelle für Qualitätsmanagement
In den letzten 10 Jahren hat durch eine starke Qualitätslobby in Europa eine Entwicklung für Qualitätssicherung- und Qualitätsmanagementnormen eingesetzt, die in Verbindung mit der Zertifizierung nun nach 10 Jahren in eine Sackgasse geraten ist. Unternehmensberater, Ausbildungsinstitute und Zertifizierungsinstitute haben damit ein gutes Geschäft gemacht und machen es noch immer.
Die ISO 9000ff-Norm wurde, in Verbindung mit dem ISO 9000-Zertifikat, durch die Bezeichnung _Qualitätsmanagementnorm", als einzig gültiges System der Wirtschaft verkauft. Zusätzlich wird in der Werbung für die Zertifizierung, Europareife und höhere Marktanteile versprochen.
Es wurde der Eindruck vermittelt, daß Aufträge nur mehr mit einem Zertifikat nach ISO 9000 zu erhalten sind. Diese Wahrnehmung stimmt nur bedingt. Tatsächlich wird vorwiegend bei Ausschreibungen der öffentlichen Hand die ISO 9000 mit in die Ausschreibungsgrundlagen miteinbezogen, etwa unter dem Motto, es kann ja nicht schaden.
Der Auftraggeber weiß in vielen Fällen aber gar nicht was er dem Lieferanten damit antut. Er bürdet dem Lieferanten Kosten auf, die für die Bürokratie zur Erreichung und Aufrechterhaltung des Zertifikates eingesetzt werden müssen und damit für die Kundenzufriedenheit verloren gehen.
Anstelle mit den Mitarbeitern im Unternehmen eine Strategie der Qualitätskultur _Kundenzufriedenheit" kreativ umzusetzen, wird der Aufwand für eine bürokratische Dokumentation zur Zertifizierung verschwendet.
Der Punkt ist erreicht darüber nachzudenken, wie sinnvoll heute eine Zertifizierung und deren Aufrechterhaltung noch ist. Die Diskussion darüber hat in der Fachwelt bereits eingesetzt. Artikel in Fachzeitschriften und Büchern von Qualitätsgurus zeigen das Problem bereits deutlich auf. Die Fachwelt ist derzeit gespalteten und es zeichnen sich deutlich zwei unterschiedliche Richtungen ab.
Auf der einen Seite erkennen einzelne Unternehmen bereits, daß das Zertifikat die versprochenen Erwartungen nicht erfüllt hat und daher es nur mehr als unnötigen Kostenfaktor angesehen wird. Die Konsequenz ist der Ausstieg aus der Zertifizierung, bekannt unter dem Schlagwort _De-Zetifizierung".
Andere neue Qualitätsmanagementsysteme passend für das Unternehmen werden als Qualitätsstrategien und in Form von Q-Modellen individuell gestartet.
Auf der anderen Seite versucht die bisherige Qualitätslobby das Zertifikat durch Normenänderung und das Geschäft mit der Zertifizierung weiter aufrecht zu erhalten. Jüngstes Beispiel ist die angekündigte große ISO 9000 Revision für das nächste Jahrtausend. Als Grund für diese _große Revision" werden die unterschiedlichen Ansprüche, Interessen, Optionen und Forderungen an die Struktur und den Inhalt der ISO 9000er Reihe genannt. Die mangelnde Konsistenz zwischen 9001 und 9004 gibt berechtigten Anlaß zur Kritik.
Als Neuerung wird dabei der Begriff Prozeß in Form eines "QM/QS Systemprozeßmodells" in die neue Norm aufgenommen. Dieses Prozeßmodell soll der Organisation eine Art Hilfestellung bieten.
Dabei wird wieder versucht einen alten Begriff des Prozesses in Verbindung mit dem Zertifikat mit einer Norm neu zu vermarkten.
Die klassische Prozeßdefinition lautet:
Ein Prozeß ist der systematische Ablauf von Aktivitäten zur Verwirklichung eines oder mehrerer Ziele. Dieses Begriffsverständnis für einen Prozeß beinhaltet alle Arten von Abläufen, fertigungs- und nicht fertigungsbezogen. Es werden außerdem neben den Betriebsmitteln alle betroffenen Mitarbeiter in einem Prozeß miteinbezogen. Ein Prozeß muß demzufolge zielorientiert, systematisch, prozeßfähig und autorisiert sein.
Es wird nun versucht diesen Begriff _Prozeß" verstärkt durch die neue ISO 9000 Revision zu vermarkten.

Dieses Spiel wurde bereits einmal gespielt als versucht wurde die ISO 9000 Norm mit dem Zertifikat, als das einzig gültige Qualitätsmanagementsystem den Unternehmen zu verkaufen. Betroffen sind vor allem kleine und mittlere Unternehmen, die mit der Materie weniger vertraut sind und hohe Kosten investieren bis sie erkennen, daß die Norm mit dem Zertifikat nicht die von der Qualitätslobby versprochenen Erfolge in der Praxis bringt.
Aufklärung ist notwendig damit den Kunden selbst klar wird, daß dieser Weg der Qualitätsentwicklung in eine Sackgasse führt.
Zusammenfassung
Die ISO 9000 Norm ist keine Qualitätsmanagementnorm sondern eine Richtlinie, die mit der wahren Qualität eines Produktes oder einer Dienstleistung, wie sie vom Kunden als Letztverbraucher gefordert wird nichts zu tun. Qualitätsmangement ist ein umfassendes Wissensgebiet und die Unternehmen müssen lernen ihren spezifischen Teil für das Unternehmen, zur Zufriedenheit des Kunden daraus zu verwenden. Die ISO 9000 Norm ist dafür ungeeignet.
Das Zertifikat der ISO Lobby und die damit verbundenen Institutionen bestätigen mit einer Urkunde, daß die ISO 9000 Norm richtig angewendet wurde. Ein sinnlos bürokratischer Aufwand, der die Verwendung einer an sich nutzlosen Norm schriftlich bestätigt.
Die derzeit vergebenen Qualitätspreise (Q-Awards) haben einen Umfang erreicht der nicht mehr überblickt werden kann. Fast jedes Unternehmen hat heute irgend einen verliehenen Qualitätspreis vorzuweisen. Da es keinen anerkannten Preis in Europa gibt, geht der Überblick verloren. Dem Kunden als Letztverbraucher bringt das gar nichts. Der Erfolg für das Unternehmen ist fragwürdig.
Leider wird von der ISO Lobby in Deutschland, Schweiz und Österreich weiter verstärkt um die Weiterführung der ISO 9000 Bürokratie (Beispiel: Werbung im Internet) vehement geworben und ein Markterfolg und Europareife mit dem ISO Zertifikat versprochen. Eine Irreführung, vor allem bei klein- und mittleren Unternehmen, die nicht die hohen Kosten für Ausbildung und Bürokratie im harten Konkurrenzkampf leisten können. Das Geschäft machen Unternehmer und Ausbildungsinstitute, die ISO Norm anbieten und die kein Interesse daran haben aufklärend bei ihren Kunden zu wirken.
Es ist an der Zeit die Kritik an der ISO 9000 und dem damit verbundenen Zertifikat weiter zu intensivieren und damit die Qualität wieder so zu sehen, daß sie dem Kunden auch dienlich ist, denn Qualität ist Kundenzufriedenheit und nichts anderes.
Normen, Richtlinien, Zertifikate und Qualitätspreise gehören nicht dazu diese Kundenzufriedenheit durch Kreativität der Mitarbeiter in den Unternehmen zu erreichen, im Gegenteil durch die dafür geforderte Bürokratie wird trotz eines hohen Aufwandes nichts für den Kunden erreicht.
Es ist an der Zeit das bestehende System zu überdenken und mehr Aufklärung in der Öffentlichkeit einzuleiten.
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Der ISO 9000:2000 heute ? - So antwortete ddie ÖVQ auf Kritik 22 years 9 months ago #3274

  • MarcoWagner_
  • MarcoWagner_'s Avatar
Hallo Herr Rescheneder,
die Drohung mit den rechtlichen Schritten kan_n ich durchaus nachvollziehen.
Der volkswirtschaftliche Schaden durch ihre "sachliche", wenn auch selten weiterentwickelte "Kritik" an diversen Normen ist vermutlich auch nicht geringer als durch den Missbrauch derselben.
Gruss,
Marco Wagner



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Der ISO 9000:2000 heute ? - So antwortete ddie ÖVQ auf Kritik 22 years 9 months ago #3275

  • RalfSchmidt_
  • RalfSchmidt_'s Avatar
Hallo mal wieder,
: Mit der Androhung rechtlicher Schritte soll Kritik unterdrückt werden.
Ihre "Kritik" ist leider nur eine Aneinanderreihung von generalisierten Plattitüden die durch 100fache Widerholung nicht besser werden, ganz im Gegenteil. Die rechtlichen Schritte bezogen sich daher nach meinem Verständnis nicht auf die Kritik (die ja locker in 2 Sätzen gefasst werden könnte) sondern auf ihre Art jedes Forum - und wahrscheinlich auch die ÖVQ - mit inhaltlich gleichen Beiträgen vollzumüllen.
Man könnte meinen sie hätten ein finanzielles Interesse an diesen Aktionen - und es würde nicht nur darauf basieren daß sie mit der ISO auf die Nase gefallen sind.
Das scheint sie ja nachhaltig zu belasten. Freud hätte sicherlich nachgeforscht ob ihre Mutter ISO 9001-zertifiziert war ;-)))
>...wie ich sie auch in meinen Vorträgen über Q-Management und Wissensmangement verwende und dabei große Zustimmung erhalte.
Jaja, so wie sie auch "behauptet" haben in "anderen" Foren Zustimmung erhalten zu haben. Den Nachweis sind sie heute noch schuldig.
Das, was sie bisher erreicht haben, ist eine allgemeine Abneigung gegen die Abneigung gegen die Norm ;-))))
Bis dann,
Ralf Schmidt
p.s.: Da sie ja so auf Verschwörungstheorien stehen: Ich glaube sie werden von der ISO-Lobby gesponsort um die echten ISO9000-Kritiker in Miskredit zu bringen.



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Re: Der ISO 9000:2000 heute ? - So antwortete ddie VQ auf Kritik 22 years 9 months ago #21405

  • MarcoWagner_
  • MarcoWagner_'s Avatar
Hallo Herr Rescheneder,
die Drohung mit den rechtlichen Schritten kan_n ich durchaus nachvollziehen.
Der volkswirtschaftliche Schaden durch ihre "sachliche", wenn auch selten weiterentwickelte "Kritik" an diversen Normen ist vermutlich auch nicht geringer als durch den Missbrauch derselben.
Gruss,
Marco Wagner



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