: Da habe ich mir auch schon oft Gedanken gemacht, sei es nun ein Farbton oder eine Oberflächenbeschaffenheit, die es zu beurteilen gilt, bei Grenzfällen schnappt man sich einen Kollegen und dann kommt das "also, für mich sind die gut..." - "Für mich eigentlich auch..." und damit sind die Teile i.O., aber irgenteine innere Stimme der QW-Seele sagt mir dann, daß ich diese Prüfmethode so nicht zur offiziellen Vorschrift machen kann oder eine Beschreibung der Vorgehensweise einem Kunden als Abstellmaßnahme schicken.
: Weiß jemand, was die Normungsgremien dazu ausgebrütet haben?
Da gibt es z.B. die DIN NORM 10951 v. Dez. 86 und den Entwurf der 1. Änderung v. Dez. 91 mit dem Titel: Sensorische Prüfverfahren - Dreiecksprüfungen.
Diese Normen haben in meiner Betriebserfahrung (Lebensmittelbetriebe) hervorragend dazu gedient, Personal hinsichtlich ihrer sensorischen Fähigkeiten zu qualifizieren. Natürlich sind sie auch geeignet, von Fall zu Fall als Prüfverfahren zur Qualitätskontrolle benutzt zu werden.
Egal, welche Methode man zur Qualitätskontrolle und zur Qualifizierung des Personals vorzieht, sie sollte den betrieblichen Gegebenheiten angemessen und dokumentiert sein.
Dies ist um so wichtiger, wenn es sich bei sensorischen Prüfungen um Lebensmittel handelt. Warum, können Sie unter angegebenem Link erfahren.
Christian Stracke
Hygienemangement