Hi, Oliver,
: ...oder die Methode kennt...
Diese spezielle nicht.
Ich werde auch sie beobachten wie manche andere.
Zunächst den möglicherweise "wahren Kern" in diesen:
1. Einerseits ist auch einem Dreikäsehoch klar, daß Spitzenleistungen kaum leicht zu erreichen sind. Denn wären sie leicht zu erreichen, wäre jeder Spitze und die Spitze wäre keine Spitze mehr, sondern breite Masse.
2. Jede herausragende Leistung beruht entweder auf Glück - unzuverlässig -, oder ist schwer erarbeitet. (Wiederum: Gäbe es einen leichten Weg, würde jeder ihn gehen, und die herausragende Leistung wäre nicht mehr herausragend.)
3. Im Wohlstand, und darüber schreiben schon die Bibelweisen, Goethe, Schiller, Machiavelli und Baltasar Gracian, verlieren die Mahner von Disziplin und Anstrengung. Sie verlieren gegenüber den Predigern von "leichten Gewinnen". Den Predigern, die schlimme Laster zu Tugenden erklären und dafür Beifall der Lasterhaften bekommen.
4. Film und Fernsehen erziehen uns zu Konsumenten, wir suchen die bequemen Lösungen.
5. Wissenschaftler müssen den Ehrgeiz haben, wissenschaftliches Neuland zu beackern. Aber so denkfaul und bequem das Publikum, so zahlreich die Scheinlehren.
(Ein Bekannter steht kurz vor der Rente. Aber er schwärmt nach wie vor von seiner jugendlichen Tantris-Praxis und Theorie - und hat deutliche Schwierigkeiten, das Geschehen in der Welt nach dieser Methode zu deuten.)
Aber: All das ist realitätsfern. Wer etwas erreichen will, der darf nicht bequem denken, sondern muß richtig denken. Auch dann, wenn es unbequem ist, peinlich und schmerzhaft.
Folgerung: Wer so denkt, wie Erziehungssystem, Film und Fernsehen ihm vormachen, der benutzt sein Gehirn etwa so, wie ein Spastiker seine Arme und Beine. (Wobei der Spastiker von einer Krankheit getroffen wurde, an der er selber nichts kann.)
Und wer sein Gehirn so ungeschickt nutzt, darf sich nicht wundern, wenn er in der allgemeinen Konkurrenz hinterherläuft.
Wenn eine Person frustriert ist, weil sie weniger erreicht hat als sie sich wünscht, dann kenne ich mehrere Möglichkeiten, ihr "über den Berg" zu helfen.
Ihr Denken auszumisten. Ihre Denkwege von ausgetretenen Trampelpfaden zu erweitern zu Querfeldeindenken.
Das habe ich selber mitgemacht, die erfolgreichste "Methode" hieß "NLP" - und von ihr habe ich, meine ich, Wichtigeres gelernt als in meinem Nachrichtentechnik-Studium.
Das ist mit mehreren Methoden denkbar.
(Eine davon heißt "Holzhacken". Oder was immer Anstrengung erfordert, so daß man sein Denken gern selbst ausmistet und optimiert.)
Wenn SAVE es schafft, interessierten Personen aus der bequemen Konsumentenhaltung zu befreien und ihr Denken zu optimieren, dann hat sie meinen Segen.
Mir scheint aber, daß in dieser Branche die Scharlatane wachsen wie die Fußpilze.
Das mußt Du selber erkennen können.
Ansonsten:
_Wer guten Rat von schlechtem zu unterscheiden weiß, braucht keinen