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Abdi_
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Hallo Zusammen,
ich steh_einbisschen auf dem Schlauch...
ich habe einen Wert Min 100N u. Max 155N (CC),
Kein "richtigen" Nennwert.
Darüber soll eine Maschinenfähigkeit ermittelt werden.
Wobei nur das Maß Max 155N relevant ist. Die Min 100N dürfen "nur" nicht unterschritten werden.
Wie stelle ich das an:
Ist mein Maß a) 100 +55 -0 ODER b) 155 +0 -55 ??
Die Werte liegen z.Z. bei ca. 135-150N. Mit Auswertung a) = Nicht Fähig mit Auswertung b)= Fähig?
Wie macht man das grundsetzlich, wenn man eine einseitige Toleranz hat und diese keine natürliche Grenze ist z.b. 3,0 -0,1 ?
Danke für Eure Hilfe
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FrankHergt_
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Hallo Abdi (???)!
So ganz seh' ich's Problem nicht. Der Nennwert ist für die Prozeßregelung doch uninteressant. Was hindert Dich daran, die 100 und 155 Nm als Spezifikationsgrenzen zu nehmen, die Prozeßgrenzen zu ermitteln, das übereinander zu legen usw.?
Achtung, hier herrscht schnell Begriffsverwirrung. Auch einseitig tolerierte Maße haben zwei Toleranzgrenzen. Bei einem Maß 3,0 - 0,1 sind es 2,9 und 3,0. Eine wirklich einseitige Toleranz wäre z.B. Ra
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Abdi_
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Hallo Frank,
versteh ich nicht!
Wenn ich eine Cmk-Ausertung für 3,0 -0,1 mache habe ich dann einen Cmo und ein Cmu-Wert??
Weil, wenn ich knapp unter den 3,0 (z.b. 2,99) liege und beide Grenzen angeben, dann habe ich einen sehr bescheidenen Cmk-Wert!
So ist das auch mit den 100N bzw. 155N!
Wie muss ich die Formel aufbauen?
Jetzt habe ich Cmo= (OGW-xquer)/3s
bzw. Nennwert 100 +55 -0 und weil -0, daher nur OGW betrachten!
Stimmt das ?
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FrankHergt_
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Hallo Abdi!
Die Formeln sind nicht gerade meine Stärke, dafür sind Barbara und Florian zuständig. Aber der gesunde Menschenverstand hilft: Ein guter Prozeß liegt in der Mitte des Toleranzbandes und hat eine geringe Streuung (im Vergleich zum Toleranzband). Bei Deinem Beispiel läge die Mitte des Toleranzbandes bei 2,95. Wenn Du die Mitte des Prozesses auf 2,99 liegen hast, MUSS der Prozeß ein bescheidenes Ergebnis liefern. Selbst bei geringer Streuung wirst Du einen Anteil Teile >3 bekommen.
Analog Deine Kräftemessung: Zielwert für den Prozeß, wenn er sauber laufen soll, wäre eben nicht "möglichst dicht an 100", sondern 127,5. Mal's Dir mal auf, mit den Toleranzgrenzen, dem Zielwert Deines Prozesses und der Glockenkurve der Normalverteilung, dann wird's Dir klar.
Nochmal Achtung:
1. Auch wenn dein Maß einseitig toleriert ist, mußt Du Dich mit Deinem Prozeß in die Mitte des Toleranzbereiches legen.
2. Andere Formeln gibt's erst mit einer anderen Verteilung aus dem Prozeß. Dem ist aber die Tolerierung egal, er liefert normalerweise halt die Normalverteilung.
Schöne Grüße
Frank
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Markus_
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Hallo zusammen!
Ich habe ein ähnliches Problem. Bei uns muß ein Produkt bei z.B. >=3V funktionieren. Es gibt aber keine Obergrenze. Wie ermittle ich den Cpk-Wert?
Danke im Voraus
Markus
: Hallo Zusammen,
: ich steh_einbisschen auf dem Schlauch...
: ich habe einen Wert Min 100N u. Max 155N (CC),
: Kein "richtigen" Nennwert.
: Darüber soll eine Maschinenfähigkeit ermittelt werden.
: Wobei nur das Maß Max 155N relevant ist. Die Min 100N dürfen "nur" nicht unterschritten werden.
: Wie stelle ich das an:
: Ist mein Maß a) 100 +55 -0 ODER b) 155 +0 -55 ??
: Die Werte liegen z.Z. bei ca. 135-150N. Mit Auswertung a) = Nicht Fähig mit Auswertung b)= Fähig?
: Wie macht man das grundsetzlich, wenn man eine einseitige Toleranz hat und diese keine natürliche Grenze ist z.b. 3,0 -0,1 ?
: Danke für Eure Hilfe
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Abdi_
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Hallo Frank,
o.k. das habe ich verstanden. Aber das kann ich nicht 1:1 auf mein Problem ummünzen.
Bei 3.0 -0,1 muss ich über die 3,0 eine Fähigkeit ermitteln. Wie ich von Dir gelernt habe, muss ich mich um die 2,95 bewegen, damit ich da was gescheites rausbekomme.
Wie ist es aber, dass ich keine Toleranz habe: Max 155 (SC). Ich muss lediglich über dieses maß eine Fähigkeit ermitteln.
Wie stell ich das an?
Danke
Gruß Abdi
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