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WolfgangHorn_
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Hi, Frank,
: Leider ein bischen zu optimistisch gedacht.
Gemach.
Klar, alles läßt sich mißbrauchen. Die Zahl der ausbeuterischen Arbeitgeber ist sicher viiieeeel zu groß.
Der Anteil der Vorbilder darunter ist vielleicht nicht größer als die Zahl der perlentragenden Muscheln.
: Andererseits: Börsennotierte Aktiengesellschaften haben wir nunmal reichlich, und eine breite Verteilung des Kapitalbesitzes ist, denke ich, auch gesellschaftlich wünschenswert.
Ja, das liegt im Interesse der Gesellschaft. Wer ein Häuschen und Aktien hat, geht weniger auf die Barrikaden, geht mit Vermögen etwas verantwortlicher um - oder, in Erinnerung an die begeistert ausgetauschten Aktientips in der Zeit kurz vor der Baisse, bildet sich das zumindest ein.
: Wie kommen wir dazu, daß die anständig arbeiten?
Das ist natürlich die Königsfrage. Was noch nicht heißt, daß es für diese allgemeine Frage auch eine allgemeine Antwort gibt.
: Wäre interessant, nach welchen Kriterien die besten Aktienfonds ihre Aktien auswählen.
Welche besten? Diejenigen von heute? Oder die von Gestern? Oder die von vorgestern, die heute aufgelöst wurden?
Ich frage das, weil ich mal Geld in Fonds angelegt habe. Zuivor habe ich mehrjährige Übersichen gewälzt und konnte bestätigen: Auch bei den Fonts geht's rauf und runter.
Ich vermute, es kann keinen nachhaltig überdurchschnittlich erfolgreichen öffentlichen Aktienfonds geben.
: Ideen?
Sorry, nein.
Ist mir auch zu hoch. Da sollten Volks- und Betriebswirtschaftler mehr drüber sagen können.
Ciao
Wolfgang
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FrankHergt_
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: : Ideen?
: Sorry, nein.
: Ist mir auch zu hoch. Da sollten Volks- und Betriebswirtschaftler mehr drüber sagen können.
Hallo Vivian!
Kannst Du uns da weiterhelfen?
Schöne Grüße
Frank
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FrankHergt_
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: Problematisch ist es nur, wenn die eigene GL dagegenarbeitet. Da muss man als QMB Überzeugungsarbeit leisten und sein Projekt "Qualität" entsprechend promoten. Wäre das immer einfach, dann würde die Tätigkeit nicht bezahlt. Und auch hier gelten die Grundsätze des QM und die GL ist da eben der Kunde des QMB, was bedeutet, der QMB muss die Wünsche und Bedürfnisse des GL erheben und evaluieren und sein Leistungsangebot und seine Dienstleistungserbringung daran ausrichten.
Hallo Tim!
Mit dem Absatz hast Du das Grundproblem erkannt: Was mache ich als QMB, wenn ich der Ansicht bin, daß die Geschäftsleitung die Firma schädigt? Das Problem haben andere natürlich auch, den QMB trifft es verschärft, weil er eben auch Regeln für die Arbeit der Geschäftsleitung zu vertreten hat.
Daß die einzige Antwort lautet "Kündigen", ist in diesem Forum auch allen klar. Aber bei der Lage auf dem Arbeitsmarkt....
Schöne Grüße
Frank
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TimGerdes_
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Hallo Frank,
ich kann Dich schon verstehen, aber kündigen sollte auch bei besseren Arbeitsmarktbedingungen meiner Meinung nach nur der allerletzte Ausweg sein.
Wenn der Kunde (in Dienem Fall die GL) einem die großen Schritte versagt, dann mus man sich über die kleinen Erfolge um so mehr freuen.
Am allerwichtigsten ist es aber, direkte Kritik an der Gl zu vermeiden (auch wenn das jetzt opportunistisch klingt).
Dafür gibt es ja das Problemprotokoll allgemein und die Management Reviews, damit auf einer Sachebene Mißstände behandelt werden können ohne dass einzelne Personen in die Situation kommen, direkt kritisiert zu werden.
Druck erzeugt Gegendruck und Kritik an der Person oder dem persönlichen Handeln erzeugt Abwehr und Schutzhandlungen.
Allerdings ist mir schon klar, dass es GL gibt, bei denen Hopfen und Malz völlig verloren ist. Wenn jemand eine so gute Markposition hat, dass er seine Brötchen verdienen kann obwohl er fast alles falsch macht, dann erzeugt das leider häufig eine Arroganz und Unbelehrbarkeit gegen die kein Kraut gewachsen ist. Leider bekommen diese "Untenehmer" fast alle früher oder später richtig eins vor den Latz geknallt,was dann die Mitarbeiter ausbaden müssen.
Aber das ist halt das Privileg des Managements, dass es imer die anderen sind, die die Konsequenzen der eigenen Fehler tragen müssen. Das hat schon Schumpeter gesagt, als er den Idealtypus des Unternehmers beschrieben hat.
Grüße,
Tim
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WolfgangHorn_
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Hi, Frank,
: Leider ein bischen zu optimistisch gedacht.
Gemach.
Klar, alles läßt sich mißbrauchen. Die Zahl der ausbeuterischen Arbeitgeber ist sicher viiieeeel zu groß.
Der Anteil der Vorbilder darunter ist vielleicht nicht größer als die Zahl der perlentragenden Muscheln.
: Andererseits: Börsennotierte Aktiengesellschaften haben wir nunmal reichlich, und eine breite Verteilung des Kapitalbesitzes ist, denke ich, auch gesellschaftlich wünschenswert.
Ja, das liegt im Interesse der Gesellschaft. Wer ein Häuschen und Aktien hat, geht weniger auf die Barrikaden, geht mit Vermögen etwas verantwortlicher um - oder, in Erinnerung an die begeistert ausgetauschten Aktientips in der Zeit kurz vor der Baisse, bildet sich das zumindest ein.
: Wie kommen wir dazu, daß die anständig arbeiten?
Das ist natürlich die Königsfrage. Was noch nicht heißt, daß es für diese allgemeine Frage auch eine allgemeine Antwort gibt.
: Wäre interessant, nach welchen Kriterien die besten Aktienfonds ihre Aktien auswählen.
Welche besten? Diejenigen von heute? Oder die von Gestern? Oder die von vorgestern, die heute aufgelöst wurden?
Ich frage das, weil ich mal Geld in Fonds angelegt habe. Zuivor habe ich mehrjährige Übersichen gewälzt und konnte bestätigen: Auch bei den Fonts geht's rauf und runter.
Ich vermute, es kann keinen nachhaltig überdurchschnittlich erfolgreichen öffentlichen Aktienfonds geben.
: Ideen?
Sorry, nein.
Ist mir auch zu hoch. Da sollten Volks- und Betriebswirtschaftler mehr drüber sagen können.
Ciao
Wolfgang
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FrankHergt_
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: : Ideen?
: Sorry, nein.
: Ist mir auch zu hoch. Da sollten Volks- und Betriebswirtschaftler mehr drüber sagen können.
Hallo Vivian!
Kannst Du uns da weiterhelfen?
Schöne Grüße
Frank
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