Hallo Frank,
ich schließe mich Dir an.
Das was Du beschreibst ist ja "eigentlich" ganz normale Managementpraxis und sollte jeder Unternehmer/Manager beherzigen.
Dass man dieses Management-System, das man für sich selber aufgebaut hat, dann zertifizieren lässt, ist in meinen Augen von dem daraus resultierenden nutzen abhängig. Sprich Kundenwunsch, bessere Marktakzeptanz, etc.. Auf diesem Weg könnte dann das Zertifikat auch wieder ein Marketinginstrument sein. Auch wenn man sich in einigen Branchen damit nicht mehr von seinen Mitbewerbern abheben kann

).
Viele Grüße
Jörg
: Hallo Frank, hallo Ralf und Jörg!
: Eine Zertifizierung für einen Einzelkämpfer mag zwar auf den ersten Blick Unfug sein, ich kann mir dennoch einige Fragen vorstellen, die ich als Kunde hätte und die bei der Zertifizierung beleuchtet werden:
: - Dokumentation:
: Sind alle Unterlagen sauber abgelegt? Ist die Ablage beschrieben? Wenn der Inhaber verunglückt, kann sein Erbe meine Geschäftsvorgänge wiederfinden?
: - Checklisten:
: Eine detaillierte Prozeßbeschreibung bzw. Arbeitsanweisungen wären natürlich Unfug. Aber wie sieht es aus mit Checklisten, die verhindern, daß bei Routinevorgängen etwas vergessen wird? Ich bin hier gewissermaßen auch Einzelkämpfer, und schon lange im Beruf, aber ohne Checklisten, die ich bei gewissen Aktionen durchgehe, bevor ich etwas abschicke, wäre meine Fehlerquote drastisch höher.
: - Kennzahlen:
: Woher weiß der Mann, wie gut er arbeitet und wie profitabel sein Betrieb läuft? Gibt es eine saubere Buchhaltung? Wird die Anzahl der Reklamationen erfaßt und ausgewertet? Die meisten Kleinbetriebe, die zumachen müssen, sind pleite, bevor der Inhaber überhaupt merkt, daß etwas faul ist. Das würde ich bei einem wichtigen Zulieferer vermeiden wollen.
: Ich denke, das wichtigste ist, bei der Auswahl des Zertifizierers Sorgfalt walten zu lassen, um einen zu bekommen, der die Fragen stellt, die an die Situation angepaßt sind und ein Unternehmen wirklich voran bringen.
: Viel Glück
: Frank