Danke für die Tips!
.. und noch einige Fragen zur neuen Norm:
Ziel der Auditfrageliste ist u.a. die der Dokumentation?
Und :
War die ständige Verbesserung auch Bestandteil der 9000:1994 oder ist das in der
9001:2000 absolut neu?
Und: Müssen Abweichungen immer schriftlich fixiert werden?

: Danke für die Tips!
: .. und noch einige Fragen zur neuen Norm:
: Ziel der Auditfrageliste ist u.a. die der Dokumentation?
????? Dokumentiert sollte alles wichtige in einem größeren (>20 MitarbeiterInnen) Unternehmen natürlich sein, weil sonst Informationen über die "stille Post" verschütt gehen oder sinnentstellend abgewandelt werden.
: Und :
: War die ständige Verbesserung auch Bestandteil der 9000:1994 oder ist das in der
: 9001:2000 absolut neu?
Weiß ich nicht, aber: Unternehmen, die sich nicht ständig verbessern, sind sowieso bald weg vom Fenster. Von daher kann Euch die Norm egal sein, Überlegt einfach, wie Ihr dafür sorgt, daß Eure Firma laufend besser wird und schreibt das auf!
: Und: Müssen Abweichungen immer schriftlich fixiert werden?
Nicht jeder Kleinkram (Oops, Schraube vergessen, mach' ich sie eben noch dran). Aber: Wenn Ihr nichts aufschreibt, wißt Ihr auch nicht, wie viele Abweichungen vorkommen und damit auch nicht, wie gut oder schlecht Ihr seid. Und damit ist es natürlich leicht, sich einzubilden, daß man immer besser wird, während in Wirklichkeit auf der Titanic schon das Orchester spielt.
Schöne Grüße
Frank

: Danke für die Tips!
: .. und noch einige Fragen zur neuen Norm:
: Ziel der Auditfrageliste ist u.a. die der Dokumentation?
Wie ist diese Frage gemeint? Eine Auditfrageliste sollte vorgegeben sein. Ein System-Audit überprüft, ob die Organisationseinheit (z. B. Abt.) konform nach Eurem QM-System arbeitet. Alle Abteilungen sollten demnach die selbe Frageliste haben, um Objektivität zu gewährleisten.
Sollten dabei Abweichungen zur Realität aufgedeckt werden muß man etwas ändern. Das QM-System (in Form der VAs oder des Handbuches) oder die Realität ("Arbeitet endlich nachdem wie wir es vereinbart haben!").
Letztendlich überprüft Ihr Eure Dokumentation es passt oder es passt nicht.
Allerdings ist ein Audit dazu da, Verbesserungspotential aufzuzeigen - das muß nicht immer eine Änderung der Dokumentation zum Ziel haben, schlußendlich denkt man über bestimmte Abläufe (Prozesse) nach.


: War die ständige Verbesserung auch Bestandteil der 9000:1994 oder ist das in der
: 9001:2000 absolut neu?
Ganz neu JAEIN! Die Norm ist erweitert worden um das Kap. "Ständige Verbesserung". Dazu gehören allerdings auch "Vorbeugungsmaßnahmen und Korrekturmaßnahmen". Das ist nicht neu!
Festgeschrieben ist eben jetzt die stetige Verbesserung, die nach Möglichkeit dokumentiert bzw. DARGESTELLT werden soll.

: Und: Müssen Abweichungen immer schriftlich fixiert werden?
Auditabweichungen? Abweichungsberichte würde ich nur schreiben, wenn niedergeschriebene Dinge zu 0\% erfüllt werden. Mittlerweile ist es so, das die Dinge GELEBT werden sollen. Es gilt nicht mehr "WIR SIND AUF DEM WEG DORTHIN". Wobei das ist oft Ansichtssache des Auditors.
Abweichungen halten wir fest, wenn wir Handlungsbedarf sehen. Läßt sich dieser Mangel innerhalb des Audits abstellen, keine Abweichung. Wird aber im Bericht erwähnt!

Danke für die Tips!
: .. und noch einige Fragen zur neuen Norm:
: Ziel der Auditfrageliste ist u.a. die der Dokumentation?
????? Dokumentiert sollte alles wichtige in einem größeren (>20 MitarbeiterInnen) Unternehmen natürlich sein, weil sonst Informationen über die "stille Post" verschütt gehen oder sinnentstellend abgewandelt werden.
: Und :
: War die ständige Verbesserung auch Bestandteil der 9000:1994 oder ist das in der
: 9001:2000 absolut neu?
Weiß ich nicht, aber: Unternehmen, die sich nicht ständig verbessern, sind sowieso bald weg vom Fenster. Von daher kann Euch die Norm egal sein, Überlegt einfach, wie Ihr dafür sorgt, daß Eure Firma laufend besser wird und schreibt das auf!
: Und: Müssen Abweichungen immer schriftlich fixiert werden?
Nicht jeder Kleinkram (Oops, Schraube vergessen, mach' ich sie eben noch dran). Aber: Wenn Ihr nichts aufschreibt, wißt Ihr auch nicht, wie viele Abweichungen vorkommen und damit auch nicht, wie gut oder schlecht Ihr seid. Und damit ist es natürlich leicht, sich einzubilden, daß man immer besser wird, während in Wirklichkeit auf der Titanic schon das Orchester spielt.
Schöne Grüße
Frank

Danke für die Tips!
: .. und noch einige Fragen zur neuen Norm:
: Ziel der Auditfrageliste ist u.a. die der Dokumentation?
Wie ist diese Frage gemeint? Eine Auditfrageliste sollte vorgegeben sein. Ein System-Audit überprüft, ob die Organisationseinheit (z. B. Abt.) konform nach Eurem QM-System arbeitet. Alle Abteilungen sollten demnach die selbe Frageliste haben, um Objektivität zu gewährleisten.
Sollten dabei Abweichungen zur Realität aufgedeckt werden muß man etwas ändern. Das QM-System (in Form der VAs oder des Handbuches) oder die Realität ("Arbeitet endlich nachdem wie wir es vereinbart haben!").
Letztendlich überprüft Ihr Eure Dokumentation es passt oder es passt nicht.
Allerdings ist ein Audit dazu da, Verbesserungspotential aufzuzeigen - das muß nicht immer eine Änderung der Dokumentation zum Ziel haben, schlußendlich denkt man über bestimmte Abläufe (Prozesse) nach.


: War die ständige Verbesserung auch Bestandteil der 9000:1994 oder ist das in der
: 9001:2000 absolut neu?
Ganz neu JAEIN! Die Norm ist erweitert worden um das Kap. "Ständige Verbesserung". Dazu gehören allerdings auch "Vorbeugungsmaßnahmen und Korrekturmaßnahmen". Das ist nicht neu!
Festgeschrieben ist eben jetzt die stetige Verbesserung, die nach Möglichkeit dokumentiert bzw. DARGESTELLT werden soll.

: Und: Müssen Abweichungen immer schriftlich fixiert werden?
Auditabweichungen? Abweichungsberichte würde ich nur schreiben, wenn niedergeschriebene Dinge zu 0\% erfüllt werden. Mittlerweile ist es so, das die Dinge GELEBT werden sollen. Es gilt nicht mehr "WIR SIND AUF DEM WEG DORTHIN". Wobei das ist oft Ansichtssache des Auditors.
Abweichungen halten wir fest, wenn wir Handlungsbedarf sehen. Läßt sich dieser Mangel innerhalb des Audits abstellen, keine Abweichung. Wird aber im Bericht erwähnt!

Auditfrageliste? Dokumentation? Ich verstehe die Frage nicht ganz. Oder ich verstehe sie doch und dann stellen sich mir die Haare zu Berge...
Eine Auditfrageliste dient zur Vorbereitung auf ein Audit. Was will ich als Auditor prüfen? Welche Stichworte sind wichtig? Welche Dokumente oder Abläufe will ich sehen? Eine Auditfrageliste ist die schriftliche Vorbereitung des Auditors auf das Audit. Sie dient ihm als Leitfaden während des Audits. Und nur als das. Wer seine Auditfrageliste strikt als Interviewfragen gleichsam einem Verhör benutzt, hat den Sinn nicht verstanden. Oder haben Sie schonmal einen QMB gesehen, der dem Zertifizierungsauditor gesagt hat, er dürfe die Frage nicht stellen, weil diese ja nicht auf der Fragenliste stehe...
Gleiche Fragen in verschiedenen Abteilungen wg. der Objektivität wie von H. Hildebrandt gefordert? Das verstehe ich nicht. Das hieße doch, ich muss den Vorgang, wo ein Lagerist eine Unterschrift als Empfangsbestätigung auf dem Lieferschein (Dokument) vergisst, genauso behandeln wie eine vergessene Unterschrift auf einem Prüfprotokoll, welches z.B. Hochspannungsmessungen wiedergibt. Das macht doch keinen Sinn...
Ich fertige eine Frageliste an. Diese beinhaltet zum größten Teil offene Fragen, weil diese zum "Erzählen" anregen. Nur so kommt man doch während des Audits zum Kern der Sache zum Verbesserungspotential, das in den Details der Prozesse steckt. Diese dient als Vorbereitung auf das Audit. Hinterher gibt es einen Bericht, in dem ALLES wesentliche steht. Danach wandert die Frageliste in den Paierkorb.
Ständige Verbesserung war natürlich Bestandteil der 94er Ausgabe. SIE WAR UND IST IMMER NOCH DAS ZIEL DER GANZEN NORM !!! Mich (bzw. mein System) ständig zu verbessern, damit es mir immer leichter fällt, hohe Produktqualität zu erreichen.
Neu in der 2000er Ausgabe ist der NACHWEIS der Bemühungen um ständige Verbesserung.
Abweichungen schriftlich fixieren? Was ist eine Abweichung? Die 0\%-Regel des H. Hildebrandt? die vergessene Schraube? oder spinnen wir weiter: für Umwelmanagement der nicht ganz geschlossene Wasserhahn?
Am Besten man stellt Regeln auf. Eine Abweichung ist wenn
a) mehr als 15 min Nacharbeit erfolgt
und/oder
b) zum Abstellen des Fehlers bzw. der Ursache eine andere Abteilung benötigt wird.
und/oder
c)eine Eigenschaft des Produktes beeinträchtigt wird.
etc.
Gruß thomas