Hi, Susan,
Danke.
Was die "undurchdringbaren Sphären der Projektmanager und ihrer "Wissenschaft"" angeht, breche ich eine Lanze.
Lustig anzusehen ist, was aus banalen Dingen wird, wenn man sie zu formulieren versucht.
Beispiel: Wir alle haben die Fähigkeit, auf zwei Beinen die Balance zu halten. Bis auf manchen Gehandicappten.
Aber nun versuchen Sie mal, diese Fähigkeit als Prozeß zu formulieren. Welche Sensoren müßten wir berücksichtigen? Wie heißen eigentlich die Muskeln, die wir anspannen müssen? Wie berechnen wir, wann wir welchen Muskel wie stark anspannen in Abhängigkeit welcher Sensorsignale? Vermutlich müßten wir eine Matrix von Differentialgleichungen rechnen, und bis wir den ersten Rechenschritt in der ersten Gleichung getan haben, sind wir schon umgefallen.
Und die Studenten unseres Lehrbuches beschweren sich zu Recht schon über unsere Einleitung.
Auch im Projektmanagement gilt: Das Wichtigste ist das Banalste. Aber das zu erkennen, das braucht Erfahrung.
Ciao, und viel Spaß
Wolfgang Horn