Hi, Susan,
der Projektablaufplan (ob in der Form als Netzplan oder Vorgangsknotenplan ist akademisch) ist ein unverzichtbares Mittel, um den Ablauf des Geschehens im Projekt verständlich zu machen.
Jedem Dreikäsehoch ist klar, daß man beim Bau mit dem Einrichten der Wohnung erst beginnen kann, nachdem tapeziert wurde. Das erst tapeziert werden kann, wenn der Putz auf den Wänden ist und getrocknet ist. Tapete auf noch weichen Putz, naja.
Davor müssen die Wände gemauert sein, und, und, und.
Man könnte alles schön der Reihe nach machen. Das dauert und kostet.
Man kann einige Arbeiten aber auch parallel laufen lassen, z.B. die Installation von Elektro, Wasser, Gas und Heizung.
Tapezieren aber darf man erst, wenn die Wände nicht mehr aufgebrochen werden müssen, sondern alles drin ist.
Und nun muß man dem Maurer, Elektriker und den Installateuren von Wasser, Gas und Heizung sagen, wann sie kommen müssen, und bis wann sie fertig sein müssen, damit der Tapezierer nicht warten muß.
Und dazu gibt es wohl kein besseres Mittel als der Projektablaufplan oder Netzplan.
Ciao
Wolfgang Horn