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TOPIC: Konservierung geschweißter Hohlraumkonstruktion vor Farbpulvern

Konservierung geschweißter Hohlraumkonstruktion vor Farbpulvern 15 years 2 months ago #29415

  • Qualitätsretter
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Hallo Kollegen,

leider bin ich mit meinem Wissen hier am Ende und benötige Eure Hilfe.
Folgende Aufgabe stellt sich für mich:
Aus einfachem Stahlblech (max. ST32) wird ein Hohlraum (Tank) zusammengeschweißt. Der Tank hat ein Volumen von ca. 60 Litern, zwei Öffnung - einen Rohrstutzen zur Befüllung und ein Loch für den Füllstandsensor. Er ähnelt in der Kontur einem Ziegelstein.
Eine Beschichtung (innen) vor dem Schweißen wird aufgrund der Belastung für die Schweißer abgelehnt. Nach dem Schweißen und Abdrücken (Druckluft mit Seifenlauge) wird der Tank von außen pulverbeschichtet (Einbrenntemperatur ca. 240°C). Zwei Tage später dann verbaut. Leider gibt es hier schon erste leichte Rostschäden durch kondensierende Feuchtigkeit. Das wird im Laufe des Betriebes schlimmer.
Kann so ein Tank nach dem Schweißen und vor dem Pulvern von innen mit einem Ölnebel konserviert werden? Oder gibt es andere Verfahren?
Zweckdienliche Antworten würden mir sehr helfen.
Viele Grüße und vielen Dank !
Der "Qualitätsretter"
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Re:Konservierung geschweißter Hohlraumkonstruktion vor Farbpulvern 15 years 2 months ago #29418

  • QM-Stefan
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Moin,

wir haben das mit Phosphatieren hin bekommen.
Da muss auch Hohlräume gegen Rost geschützt werden, setzt
aber einen guten Trocknungsprozess voraus. Eigendlich kann du das mit der Entfettung in Kombi setzen.

Weitere Fragen ? Bitte melden !

MfG

Stefan
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Re:Konservierung geschweißter Hohlraumkonstruktion vor Farbpulvern 15 years 2 months ago #29423

  • heini-bu
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Grüß Dich, Qualitätsretter!

Der Tank ist gut beschrieben.
Eine Frage: Was kommt da rein?
Jede Konservierung, die aufgetragen wird, sollte sich dann mit dem, was da rein kommt vertragen und, wenn sie dann nach der ersten Befüllung mit ausgespült wird (und sei es nur in kleinsten Mengen), muss es sich mit dem Verwendungszweck vertragen. Chemische Prozesse? Petro-Anlagen? Motor? Wasser? Etc. :)

In meiner Firma liefern wir faktisch nur blankes Material aus. Beschichtung ist die Ausnahme. Rost ist ein bekanntes Problem. Wit tauchen Rohre in Korrosionsschutzmittel, ggf wird ebenfalls phophatiert. Wenn das nicht erlaubt ist, dann bleiben die Oberflächen auch blank und setzen Rost an.

Schönes Thema für FMEA. Eine weitere bei uns realisierte mögliche Maßnahme: Mit dem Kunden besprechen vor Lieferung. Teilweise akzeptieren die Kunden den Rost. Das ist jetzt allerdings etwas zu spät, glaube ich ;)

Technische Frage: Hängt der Rost evtl (auch) mit dem Wetter zusammen, Stichwort Taupunktunterschreitung? Das muss nicht nur in der Produktion passieren, das passiert auch immer wieder auf dem Transport. Verschlusskappen für die Stutzen senken das Risiko, da dann die Luftfeuchte während des Transports draußen bleibt. Jedoch muss die Lagerhalle recht trocken sein! Schlimmstenfalls mit trockener, kühler Luft den Tank durchblasen nach dem Außenbeschichten und sofort Kappen drauf (ist ein ungewöhnlicher Weg...).

Da der Tank mit Seifenlauge abgedrückt wird, wäre es möglich, dass trotz 240° Einbrenntempertur über eine gewisse Zeit noch Wasserdampf zurück bleibt? Hängen die Tanks mit den Stutzen anch unten? Dann kann der Wasserdampf nicht vollständig abziehen. Hinterher kühlts wieder ab und kleinste Pfützchen oder auch nur ein hauch von einem Feuchtigkeitsfilm könnten entstehen. Tank beim Einbrennen so aufhängen, dass die Luft nach oben raus kann hilft vielleicht? Eventuell sogar drehen wie ein Grillhähnchen? (Ich weiß, dass ich jetzt evtl spinne, aber vielleicht kommt daraus die richtige Idee).

Oder war der Rost schon auf den Blechplatten?
Entsteht der Rost durch Anfassen beim Handling (obwohl sowas sicher keiner ohne Handschuhe anfassen dürfte...)?

Das war es ertmal von meiner Seite...
Grüße aus Paderborn
heini-bu / Uwe Heinrichs
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Re:Konservierung geschweißter Hohlraumkonstruktion vor Farbpulvern 15 years 2 months ago #29424

  • heini-bu
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Grüß Dich, Q-Retter,

ergänzend zu meinem letzen Post ist mir noch was eingefallen:
Könnte die Dichtheitsprüfung nicht mit einem Korrosionsschutzmittel (das sich mit der Anwendung beim Kunden verträgt und mit dem anschließenden Einbrennen des Pulverlacks) durchgeführt werden? - Aber wahrscheinlich zu teuer wegen der Mengen, die da gebraucht werden...

Mir ist allerdings kein entsprechendes Mittelchen bekannt.
Grüße aus Paderborn
heini-bu / Uwe Heinrichs
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Re:Konservierung geschweißter Hohlraumkonstruktion vor Farbpulvern 15 years 1 month ago #29430

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Hallo,

na ist da aus dem Retter ein Schläfer geworden ?:S
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