Eine kleine Haftungsfrage: Angenommen, ein Kunde, den ein selbstständiger QM-Berater bei der Einführung eines QM-Systems beraten hat, schickt dem Berater über einen Anwalt einen netten Brief, weil das QM-System von einem unabhängigen Zertifizierer in wesentlichen Punkten nicht akzeptiert wurde. Stempel verweigert also. Der Kunde will nun quasi sein Geld vom Berater zurück. Der Berater weiß selbst, dass er bei einigen Punkten etwas genauer hätte hinschauen sollen. Er hat keine Haftpflichtversicherung, die Beratungsfehler abdecken könnte. Kommt der Kunde damit durch?

Warum war der Berater nicht bei der Zertifizierung dabei ?
Hat er schon im Vorfeld gewusst das es nicht klappt ?
Also irgendwie sehr komisch !!!!!
Ich würde mir das Geld für eine Mangelhafte Dienstleistung zurück holen,
vor allem bei der Tatsache das der Berater (DU) es wusste.
Aber genau das ist ja das problem !!! Da laufen Leute durchs Land die keine Ahnnung von der Materie haben, die schnelles Geld verdienen wollen und wenn es in die Hose geht HIER RUM JAMMERN !!!!!
GIB DIE KOHLE ZURÜCK UND BEHALTE DEIN GESICHT !!!!!!!!!!!!!!

Da ist die arme ELSE auf 180.
Es ging mir mehr um die sachliche und weniger emotional zu beantwortende Frage, was passiert, wenn Zertifizierer und Berater sich nicht einig werden. Es handelt sich dann wohl um einen Expertenstreit, und der Kunde schaut in die Röhre.
: GIB DIE KOHLE ZURÜCK UND BEHALTE DEIN GESICHT !!!!!!!!!!!!!!
...und bitte nicht schreien. Das ist ungesund für die Stimmbänder.

In (fast) jedem Beratungsvertrag steht, daß ein bestimmter Erfolg, ein etwa erwartetes Ergebnis, z.B. in Form einer erfolgreichen Zertifizierung nicht gewährleistet werden kann. Damit dürfte diese Frage beantwortet sein.
Vorbeugung durch Auswahl geeigneter Berater. Referenzen zeigen lassen. Projektablaufpläne erklären lassen, usw. Möglichkeiten gibt es zu Genüge.
Grüße
TW