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TOPIC: Dokumentation der Problemlösungsmethode beim Systemaudit

Dokumentation der Problemlösungsmethode beim Systemaudit 17 years 1 month ago #19213

  • Frauke_
  • Frauke_'s Avatar
Hallo zusammen!
Nachdem wir ein TS-Ü-Audit überstanden haben, müssen wir mal wieder die Ursachen, Maßnahmen und Verantwortlichkeiten definieren. Hierzu erwartet der TÜV ebenfalls die Dokumentation der Problemlösungsmethode. Beim Ishikawa ja kein Problem - aber wie macht Ihr das z.B. beim Brainstorming? Abfotografieren? Gesprächsprotokoll?
Und noch eine zweite Frage: Welche Methoden nutzt Ihr außer Brainstorming und Ishikawa gerne? Welche werden auch bei Nichtqualitätern gern angewandt und akzeptiert?
Ich dank Euch im Voraus recht herzlich für Eure Denkanstöße!
Frauke



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Re: Dokumentation der Problemlösungsmethode beim Systemaudit 17 years 1 month ago #19215

  • Michael_
  • Michael_'s Avatar

: Hallo zusammen!
: Nachdem wir ein TS-Ü-Audit überstanden haben, müssen wir mal wieder die Ursachen, Maßnahmen und Verantwortlichkeiten definieren. Hierzu erwartet der TÜV ebenfalls die Dokumentation der Problemlösungsmethode. Beim Ishikawa ja kein Problem - aber wie macht Ihr das z.B. beim Brainstorming? Abfotografieren? Gesprächsprotokoll?
: Und noch eine zweite Frage: Welche Methoden nutzt Ihr außer Brainstorming und Ishikawa gerne? Welche werden auch bei Nichtqualitätern gern angewandt und akzeptiert?

: Ich dank Euch im Voraus recht herzlich für Eure Denkanstöße!
: Frauke
Hallo Frank!
Nur zum Verständnis. Ihr habt Abweichungen beim TÜV Audit und müsst jetzt darüber die Problemlösungsmethoden dokumentieren? Oder verstehe ich da was falsch?
PS: Verlege doch mal die Diskussion nach Rossmanith, das geht dort besser.
Gruß
Michael



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Re: Dokumentation der Problemlösungsmethode beim Systemaudit 17 years 1 month ago #19218

  • Frauke_
  • Frauke_'s Avatar

:
: : Hallo zusammen!
: : Nachdem wir ein TS-Ü-Audit überstanden haben, müssen wir mal wieder die Ursachen, Maßnahmen und Verantwortlichkeiten definieren. Hierzu erwartet der TÜV ebenfalls die Dokumentation der Problemlösungsmethode. Beim Ishikawa ja kein Problem - aber wie macht Ihr das z.B. beim Brainstorming? Abfotografieren? Gesprächsprotokoll?
: : Und noch eine zweite Frage: Welche Methoden nutzt Ihr außer Brainstorming und Ishikawa gerne? Welche werden auch bei Nichtqualitätern gern angewandt und akzeptiert?

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: : Ich dank Euch im Voraus recht herzlich für Eure Denkanstöße!
: : Frauke

: Hallo Frank!

: Nur zum Verständnis. Ihr habt Abweichungen beim TÜV Audit und müsst jetzt darüber die Problemlösungsmethoden dokumentieren? Oder verstehe ich da was falsch?
: PS: Verlege doch mal die Diskussion nach Rossmanith, das geht dort besser.

: Gruß
: Michael

Hallo Michael!
Ich bin ein Weibchen - aber Du kannst mich auch gern Frank nennen. ;-) Ich kann die Diskussion leider nicht nach Rossmanith verlegen, weil ich nicht weiß, was das ist. ???
Du hast das Problem richtig verstanden - ich will die Problemlösungsmethode, deren Ergebnisse ich nachher im Tüv-Bericht darlege, dokumentieren. Der Auditor möchte im nächsten Jahr von mir nicht nur wissen, dass wir ein Brainstorming gemacht haben, sondern er möchte einen schriftlichen Nachweis darüber sehen, dass/wie wir das Brainstorming gemacht haben.
Und da möcht ich ganz gern wissen, wie Ihr das Problem löst?
Ich dank Dir schon mal!
Grüße
Frauke





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Re: Dokumentation der Problemlösungsmethode beim Systemaudit 17 years 1 month ago #19219

  • Normguru_
  • Normguru_'s Avatar
Hallo Frauke,
gebe bei google folgenden suchbegriff ein und du wirst fündig: rossmanith qm forum
Gruß
normguru



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Re: Dokumentation der Problemlösungsmethode beim Systemaudit 17 years 1 month ago #19220

  • WolfgangHorn_
  • WolfgangHorn_'s Avatar
Hallo zurück, Frauke,
Sie: "Brainstorming..."
Brainstorming ist keine Methode, sondern die Offenbarung, dass man eben keine Methode hat.
Sondern eine Methode muss erkennen lassen, wie sie funktioniert. Wie sie aus den Beobachtungen über Qualitätsmängel ("Anamnese" sagt der Arzt) auf die Ursachen schließt ("Diagnose"), wie sie die Diagnose absichert.
"Die Kunst des Managements besteht ohnehin darin, mit weniger Wissen, als es die Mitarbeiter haben, diese zu führen." (Bernd Pischetsrieder, _Pischetsrieder’s Weisheit“)

Sind die Mitarbeiter hoch qualifiziert, dann braucht man deren engagiertes Mitdenken. Gerade in den Punkten, die wir vor einem gnadenloser Basta!-Boss verstecken möchten.

Zu den Methoden zähle ich
* die FMEA, die "Failure Mode and Effect Analysis" eignet sich nicht nur zur Fehlervorbeugung und Optimierung, sondern auch zur Diagnose der Ursachen eines Fehlers am Produkt. Das Ishikawa-Diagramm halte ich nur für eine Variante der FMEA.
* Kepner-Tregoe (heute: SEP für "systematische Entscheidungsfindung und Problemlösung" ist mit den Mondlandungen berühmt geworden.)
* Statistische Analysen gegen gute Hinweise.
* Die Werkzeugkoffer von SIX SIGMA enthalten auch schöne Problemlösemethoden.

Letzlich aber zählt, was der Auditor hören will, damit er die Wunschnote vergibt.
So verschieden die Auditoren, so verschieden das, was sie hören wollen.

Deshalb gibt es zwei Strategien:
a) erkunden, was der Auditor bei anderen hat hören wollen. Ihm genau das präsentieren. Mängelpunkt abgehakt, alle sind glücklich. Daß sein Kollege was anderes will, darum kümmern wir uns erst, wenn der Kollege das Audit übernimmt.
b) Den besten Prozeß finden für "Zukunft und Wachstum unserer Firma", diesen anwenden, dokumentieren und dann dem Audtor begründen, warum dieser Prozeß für Sie und Ihre Kollegen der Beste ist. Ob er Einwände hat?

Denn welcher Prozeß der beste ist für Ihr Unternehmen, das ist nicht automatisch der Prozeß, der auch bei der Konmkurrenz der beste ist.
Beispiel:
a) Im Großkonzern heißt es "jeder für sich, jeder gegen jeden, und unser Qualitäter gegen alle." In der Mißtrauenskultur funktionieren nur Methoden, die Mißtrauen, Unaufrichtigkeit und Illoyalität unterstellen und die Prüfmechanismen vorsehen, mit denen man Lügen erkennen kann.
b) Im eigentümergeführten Unternehmen haben wir eher "Wir-Gefühl", da kann man, da muß man geradezu dem andeen Loyalität unterstellen. Sonst würde man ihn in die Innere Kündigung treiben und verlöre die Wettbewerbsvorteile des "Wir-Gefühl" gegenüber der Großkonzern.

Ciao
Wolfgang Horn
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