Hallo Ulf!
Ist im Prinzip kein Problem. SAP arbeitet entweder mit an Arbeitsvorgänge im Arbeitsplan angehängten Prüfmerkmalen oder mit Prüfplänen, die genau wie Arbeitspläne aufgebaut sind, nur daß sie statt Arbeitsvorgängen Prüfvorgänge enthalten, an die dann die Merkmale angehängt sind. In beiden Fällen kannst Du die AVOs oder PVOs wie normale Fertigungs-AVOs behandeln, also Zeiten, Kosten usw. hinterlegen. Klemm' Dich mal an Eure Arbeitsplanung. Voraussetzung ist natürlich, daß das QM-Modul von SAP für Prüfplanung und -Abwicklung genutzt wird, was natürlich wieder mit Aufwand verbunden ist, wenn man an der Stelle bisher nicht systematisches getan hat.
Die Sache hat genau einen Haken: Wenn Du dynamisierende Dynamisierungsregeln verwendest (ja, ich weiß, aber man kann wirklich auch nicht dynamisierende schreiben), ist der Prüfaufwand je nach Dynamisierungsstufe verschieden. Und das hat auf die Kostenabrechnung, die am AVO oder PVO hängt, nicht den geringsten Einfluß!
Schöne Grüße
Frank
PS: Vielleicht noch eine kleine Warnung: Du kannst ein Konzept erarbeiten. Wenn das QM-Modul bereits genutzt wirst, kannst Du die Kostenverrechnung auch einführen. Die Einführung des QM-Moduls von SAP packst Du nicht in einer Diplomarbeit! Und plane in jedem Fall einige Zeit dafür ein, Dich mit dem System vertraut zu machen. SAP kann viel, aber benutzerfreundlich geht anders!