Hi Ihr beiden,
In Frankreich gibt es das Gesetz "Loi Tourbon" zur Reinhaltung der französischen Sprache, nach dem alle offiziellen Dokumente, Kommunikationen mit Behörden, Gebrauchsanweisungen u.a. in französischer Sprache abgefasst werden müssen.
Bei uns wird das nicht so eng gesehen, doch gibt es Bereiche, in dem erwartet wird oder z.T. auch gefordert gefordert wird, dass alle wichtigen Dokumente (Gebrauchsanweisungen, Warnhinweise u.ä.) "in der Sprache des Anwenders" abgefasst sind (z.B. Medizinproduktegesetz).
FMEA's sind m.E. interne oder gar vertrauliche Dokumente und fallen nicht hierunter.
Wenn der Kundenvertreter ein Auditor ist, sollte er entweder die Sprache des Auditierten beherrschen (also genügend deutsch können) oder sich mit einem Dolmetscher zufrieden geben (vgl. ISO 19011).
Aber wenn der Kunde "schwergewichtig" ist, kann er alles verlangen...
Gruß QM-FK