Hallo
Die Kunden sind wieder mal sehr weit von der Wirklichkeit entfernt.
Wie kann ich den Kunden klar machen
dass wir beim Härten keine Fähigkeiten nachweisen können?
MFG Frank

Ähhhh.... wieso nicht?
Gibt es keine Möglichkeit, das Prozeßergebnis quantitativ zu überprüfen?
Auf deutsch: Gibt's keine Festlegung, wie hart das Werkstück nachher sein muß und keine Möglichkeit, nachzumessen?
Schöne Grüße
Frank

Hi, Frank,
: Wie kann ich den Kunden klar machen, dass wir beim Härten keine Fähigkeiten nachweisen können?
Habe ich da etwas falsch verstanden? Mit der Bezeichnung "Fähigkeit" bezeichne ich, wenn ich einen Ist-Zustand in einen gewünschen Soll-Zustand überführen kann.
Der Nachweis, aus Blei Gold gemacht zu haben, wäre der Nachweis der Fähigkeit "Transmutation".
Reicht der Mohs-Test nicht aus zum Nachweis der Fähigkeit "Härten"?
Ciao
Wolfgang Horn

Hallo Frank
meinst Du den Nachweis von Fähigkeitskennwerten für das Messgerät oder den Produktionsprozess?
Beim Nachweis für Meßgeräte gibt es in den entsprechenden Schriften (z.B. MSA, Boschschrift Nr.10) meist ein Kapitel: Anwendungsbereich.
Soweit ich weiß, sind die dort aufgeführten Nachweismethoden nicht anwendbar, wenn
- zerstörende Prüfung vorliegt
- es sich um Lehren handelt
- das Normal oder die Serienteile sich während der Messung verändern.
Wenn einer oder mehrere Punkte für Euch zutreffend sind, dann such den entsprechenden Passus in einer Richtlinie und geh mit dieser Aussage auf Deinen Kunden zu.
Der Fähigkeitsnachweis für ein Fertigungslos dürfte für mein Dafürhalten kein unlösbares Problem darstellen. Zugegeben, das ist die naive Einschätzung eines Laien; ich würde aber gerne dazulernen, warum dies nicht möglich sein sollte.
Gruß von der schönen blauen Donau
Fritz