Hallo zurück, Tine, und Willkommen im Forum derjenigen, die sich engagieren, damit der Kunde das bekommt, was ihm auch versprochen wurde,
"Für die Durchführung einer Mitarbeiterbefragung muß ich im Vorfeld Qualitätsdimensionen aufstellen."
Sie haben diese Aufgabe bereits, Ihr Auftraggeber hat sie gestellt, Sie haben Sie angenommen, und Sie haben dabei ein Qualitätsmerkmal für Ihre Arbeit zugesagt, das ziemlich unklar ist.
Wie kann man daraus noch das Beste machen?
Zunächst zur Unklarheit: Als Ingenieur habe ich eine klare Vorstellung von Dimensionen. Beispielsweise, daß unser Universum nur drei Dimenensionen hat. (Weitere kann ein abstrakter Denker hinzufügen, indem er Drehung, Spin und Farbe auch noch zu Dimensionen erklärt.)
Die Anwendung dieser Vorstellung auf die Qualität klingt in meinen Ohren ähnlich gequält wie die Bewertung von Gefühlen mit Geld. Alles andere als klar.
Ihr Auftraggeber hat sich offenbar nicht klarer ausgedrückt. Also wird er über jede Lösung froh sein.
Also haben Sie große Freiheit.
Gliedern Sie die Voraussetzungen für Qualität in dem Unternehmen auf, um das es geht. Und wenn Sie Ihre Gliederungsebenen "Dimension" nennen, und das Ihrem Auftraggeber zu Beginn Ihrer Arbeit vorstellen, dann kann nichts Schlimmeres passieren als der Einwand "so doch nicht. Ich hab' das so gemeint...." Die dann folgende Klarstellung wäre auch ein Gewinn.
Ciao
Wolfgang Horn