>Gibt es solche Organe die Zertifizierungsunternehmen überprüfen? bzw. deren Arbeit auf Richtigkeit überprüfen?
vielen Dank im Voraus

Gibt es solche Organe die Zertifizierungsunternehmen überprüfen? bzw. deren Arbeit auf Richtigkeit überprüfen?
Meiner Kenntnis nach ist es zur Zeit (noch) die Gesellschaft die akkreditiert. Sprich die TGA - wie die Ihre 'Aufsichtspflicht' ausübt, darüber möchte ich mich hier nicht äussern.

allo Noname,
warum möchtest du dich hier nicht zur Arbeit der TGA äußern? Schließlich bist du hier unter "noname" unterwegs und persönliche Erfahrungen sind auch für andere Forumsbesucher interessant.
Die TGA arbeitet gewinnorientiert. D. h. die akkreditierten Zertifizierungsgesellschaften zahlen das Gehalt der TGA-Prüfer, von welchen sie überprüft werden. Vielmehr gibt es tatsächlich nicht zu sagen. Die Überprüfung nennt sich Witness-Audit.
Für Zertifizierungsgesellschaften bzw. -auditoren scheint es jedoch kein Problem darzustellen, faule Zertifikate ohne jegliche Konsequenzen zu verkaufen.
Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus

Vivian

ie Zertifizierungsgesellschaften arbeiten doch auch gewinnorientiert. Was interessiert da ein faules Ziertifikat. Jede kleine Hinterhoffirma, die in den Industriealisierungskinderschuhen stecken, kauft sich da eine DIN A 4 Tapete. Bei den 9001ern geht es schon so, das derjenige, der das System eingeführt hat, auch gleich noch die Zertifizierung durchführt. Nicht ärgern, nur wundern.

br>Vielen dank für die Infos. Also gibt es eine Möglichkeit, dass ein faules 9001er zurückgezogen wird? Werden die Witness-Auditoren nur von der Zertifizierungsgesellschaft bestellt oder kann man das als Unternehmen auch machen? Was oder wen würde Sie für solche Zwecke empfehlen?
vielen Dank

ür den Entzug des Zertifikates ist nur die Zertifizierungsstelle zuständig. Dort kann und sollte man sich beschweren, wenn man den Verdacht hat, dass ein Zertifikat zu unrecht vergeben wurde.
Normalerweise prüft die Zertorganisation, dann den Vorgang. Sollte das nicht fruchten, bliebe noch ggf der Weg zu Akkreditierer (aber ich persönlich habe da auch negative Erfahrungen mit der TGA gemacht, die dann eine Norm zu Ihren Gunsten und den der Zertselle ausgelegt hat. Ich war und bin anderer Meinung). Oder ggf. zum Gericht. Denn wenn der Zertifizierer bei Kenntniss nicht einschreitet und das Zert aufrecht erhält, dann täuscht er ja vorsätzlich die Anderern. Ansonsten könnte er ja immer sagen, das bei seiner Stichporobe alles okay war.
Aber schreib doch mal um was es konkret geht. Warum sollte denn da ein Zentzogen werden?
Evt läßt dei Norm ja den Spielraum für den Zertifikatsinhaber sogar zu. Die Norm ist für mich sehr oberflächlich.
Gruß Stephan