allo,
>Wenn Ihr tatsächlich etwas fertigt, dann habt Ihr gewonnen, denn diese Anforderung ist eines der vielen Beispiele für die Fertigungs- und Produktlastigkeit der DIN EN 9100.
> Wenn Ihr eine EDV-basierte Stücklistenverwaltung habt: Ich kenne Firmen, die packen alles, wirklich alles in die Stückliste. Bis hin zu den Specs, Zeichnungen, die Stücklisten selber, usw.
Zugegeben, es ist sehr viel Verwaltung nötig, um jede Änderung zu dokumentieren. Auf der anderen Seite
entsteht dadurch die Nachvollziehbarkeit eines Produktes. Man ist in der Lage jede Änderung einer Forderung bis ins Produkt zu verfolgen.
Warum hat sich was, wie geändert?
Warum macht man dies? -> Risikominimierung
Euer Unternehmen muss zum einen nachweisen, dass die Entwicklung kontrolliert und zum anderen im
Falle eines Fehlers die schadhaften Produkte schnell identifizierbar sind.
Sollte dann ein "Vogel" herunterfallen, so ist man in der Lage nachzuweisen, dass dieser Fehler,
nach Stand der Technik, nicht ersichtlich sein konnte. Zumal auch noch die Qualifikation die
Erfüllung der Spezifikationsforderungen nachgewiesen hat (über mehere Lebenszyklen).
=> Risikominimierung und Eingrenzung der schadhaften Produkte
Wo nun welche Daten konfiguriert werden, hängt vom Unternehmen ab. Fakt ist, dass alles konfiguriert
und revisioniert wird. -> Welche Daten waren wann gültig?
In der Luftfahrt wird z.B. im Bereich Software jedes Sw Dokument, jede Änderung und jedes File/Modul
dem Konfigurationsmanagement unterzogen.
Just thoughts.
Grüssle
Felde