Hallo Frank,
ich widerspreche Dir nicht. Jedoch Du mir eigentlich auch nicht. Wie ich meinen Ausführungen ganz vorangestellt habe, wenn man es intelligent umsetzt.
Jedes Fußballspiel unter Konkurrenten eskaliert ohne verbindliche und vernünftige Regeln, und einen unparteiischen, der diese überwacht. Und in meinem Beispiel ist das genauso. Alle Deine Argumente sprechen -nach meinem Dafürhalten - nicht gegen die Sache (bzw. meinen Vorschlag) sondern gegen eine Art der Ausführung.
Aber im Einzelnen:
Zu 1. Zusammengehörigkeitsgefühl:
Warst Du schon mal auf einem Tunier mit mehreren Mannschaften? Das gibt entweder Haß oder Party. Immer eine Frage der Organisation.
Zu 2. Bügeln:
Ist nicht schlimm, wenn es nicht immer der selbe ist und wenn mit den gebügelten fairund vernünftig umgegangen wird. Letzten Endes kann man auch prima einen Unternehmensteil, der sich entwickelt hat und z.B. 2 Jahre hintereinander den schlechtesten Platz gemacht hat, sich dann aber auf den vorletzten emporgearbeitet hat entsprechend würdigen. Das motiviert schon.
Zu 3. Ideen an die Konkurrenz:
1. Ging es mir dabei um eine gemeinsame Grundkonzeption des Wettbewerbes. Das bedeutet dann auch eine stätrkere Motivation der Geschäftsleitungen der anderen Unternehmen bei der Umsetzung und Teilname. Denn aus einer geplanten Kontrollmaßnahme ist dann etwas geworden, bei deren Idee sie selber mitgewirkt haben.
2. Kann man ja z.B. für die Verbreitung von Ideen im Konzern Punkte vergeben. Dann werden die schon weitergegeben. Man muß einen Wettbewerb je nicht in Manchasterkapitalisums abgleiten lassen.
Dein Punkt 4:
Du sagst selber "wenn Du Pech hast" Da gebe ich Dir bedingt recht, aber wenn ich Pech habe, bricht mir mein Markt weg und ich kann meine Bude dichtmachen. Das ist also kein wirkliches Argument. Aber davon abgesehen würde ich gar nicht auf das Pech abheben. Wenn ich es falsch mache, dann verwandele ich das in eine oktroyierte Maßnahme. Aber ich führte ja relativ früh aus, daß ich die Gl der einzelnen Unternehmen von Anfang an ins Boot holen wollte, die Konzeption des Wettbewerbes mit ihnen zusammen erarbeiten möchte. Wenn die da partout nicht reinwollen, dann ist die ganze Sache eh obsolet.
Zu Deinem Punkt 5.
Die "Nächstes Jahr zeig ich's Dir" Menthalität will ich ja. Man muss allerdings einen solchen Wettbewerb und die entsprechende Siegerehrung so gestalten, daß der Zähneknirschfaktor ausbleibt.
Abschließend:
Ich setze schon voraus, daß jeder, der einen solchen Wettbewerb ins Leben ruft darauf achtet, daß jedes Unternehmen eine faire Gewinnchance hat. Eine evtl. fehlende solche Grundlage als Argument zu verwenden ist aber - entschuldigung - so, als wenn man generell gegen das Fliegen ist, weil es ja sein könnte, daß alle Schrauben angerostet sein könten.
Ansonsten, da hast Du vollkomen Recht, kann das Ganze sehr schnell anch hinten losgehen.
Grüße,
Tim
www.gerdes-consulting.de