Hallo Ralf!
: ...was besser ist:
: Der "Chef" der sagt: Alles Mist, vergiss den ganzen Trubel, wir wurschteln weiter wie bisher oder die mir eher bekannten Versionen des "Ach, ja so, enorm wichtig, gute Arbeit, machen Sie mir da mal ne Präsentation von, ich nehm' das dann mit in die GL-Runde etc." wo der enorm wichtige Punkt dann versauert und beim Nachfragen höchstens mal zu einer Aufforderung zur Erstellung einer weiteren Präsentation führt.
Das Dilemma ist ja, dass weiter wurschteln und (als Mindestziel) die Zertifikatserhaltung sich ab einem gewissen Punkt nicht mehr vereinbaren lassen. Im Grunde ist es wie mit dem Kind und der heißen Herdplatte: Der QMmer kann zwar darauf hinweisen, dass in entscheidenden Punkten ein weiter wurschteln nicht durch ein wiederholtes "Tarnen und Täuschen" verdeckt werden kann, - aber die Erkenntnis, dass es tatsächlich so nicht weiter geht, kann er der Führung nicht abnehmen.
: Danke aber für die Geschichte, da kann man sich manchmal wirklich an den Kopf greifen. Da der (natürlich rein imaginäre) Laden immer noch über ausreichend Kunden verfügt um sogar einen QMler durchzufüttern scheint es so schlimm aber nicht zu sein - oder die Kunden sind noch blinder.
Der Markt wird enger...
: Das mit dem verschlossenen und nicht genutzten Messmittelschrank ist aber wirklich wie aus einem schlechten Film.
Aber, wer kennt das nicht: In den schlechtesten Filmen hat man manchmal den meisten Spaß... Alles eine Frage der Erwartungshaltung. Wieviele Jahrtausende schlagen sich die Menschen mit der Einhaltung religiöser Gebote herum. Und da kommen so ein paar QMmer an und wollen ein Dokument umsetzen, dass um ein Vielfaches länger und schwerer verständlich ist, als z. B. die 10 Gebote es sind.

)))))))
Grüße
Andree