Guten Morgen,
vielen Dank erst aml für die bisherigen Antworten.
Wir sind eine Einrichtung der Behindertenhilfe, mit vielen MitarbeiterInnen, die nicht mal genau wissen, wie man einen PC eigentlich einschaltet. Eine Handbuchlösung per PC ist für die nächsten Jahre Utopie.
Außerdem sehe ich unser QM-Handbuch als eine Art "Lexikon der Arbeit" für unsere MitarbeiterInnen. Meiner Meinung nach sind sie diejenigen, die es am häufigsten nutzen werden, indem sie nachschauen, was bei welchen Vorgängen zu tun ist. Zwar gibt es auch externe "Kunden" (schon dieser Begriff ist im sozialen Bereich schwer zu fassen und löst heftigste Widerstände aus!), die Interesse am QM-Handbuch haben, denen könnte ich eine abgespeckte Version zukommen lassen. Wie gesagt, die Hauptaufgabe sehe ich als internes Werkezug der täglichen Arbeit.
Mit meiner Frage ging es mir wirklich nur um die Gliederung, das heißt die Möglichkeit, wie unsere Prozesse in unserem Handbuch angeordnet bzw. sortiert werden können.
Das Modell der ISO finde ich persönlich wenig hilfreich (auch Normen sind ein Reizwort in unserem Bereich). Da wir ganz verschiedene Tätigkeitsbereiche haben, besteht die Grobgliederung aus Führungs-, Leistungs- und Unterstützungsprozessen, wobei die Leistungsprozesse jeweils bereichsbezogen sind, während die anderen eher allgemeine Gültigkeit haben.
Eine Zertifizierung streben wir vorläufig noch gar nicht an, von daher bliebe eine "Schrankversion" tatsächlich für gaaanz lange Zeit unbenutzt...

Manchmal beneide ich hier diejenigen, die mit handfesten Tätigkeiten wie Autos bauen oder PC-Programme programmieren zu tun haben; das sind wenigstens gut beschreibbare Handlungen...
Viele Grüße
Bianca