Hallo Peter
die Zufriedenheit der Kunden ist ohne Diskussion ein wichtiger Aspekt unseres Themas.
Die Kundenbefragung bringt sicher auch einige Inputs zur Verbesserung, auch wenn dieser Ansatz schon sehr schwer umzusetzen ist. Fragebogen haben so ihre Tücken, ich glaube darauf muss ich nicht mehr eingehen. Wolfgang und andere haben sich schon verschiedentlich darüber geäussert.
"Innovation kommt nie vom Kunden!" diese Aussage ist eine Tatsache, die einem zu denken geben muss. Keine Umfrage wird dazu führen, dass der Airbag erfunden wird, oder neuartige Materialien in Kochtöpfen das Anbrennen verhindern.
Den Kunden zu begeistern bedingt eigene Ideen, die auch durch Kundenkontakte geboren werden können.
Die Kundenbefragerei geht heute soweit, dass Universitäten ihre Studenten fragen, ob sie mit dem Inhalt (Stoff) zufrieden waren. Wie kann ein junger Student wissen, welche Informationen für ihn die wichtigtsen sind. Würden wir ihn in 10 Jahren befragen, könnte das anders aussehen.
Mir fällt auch immer wieder auf, das Kunden auch dann bei der günstigeren Konkurrenz kaufen, wenn sie mit uns "zufriedener" sind. Was stimmt hier nicht? => Qualität ist nur dann echte Qualität, wenn ich die beste Qualität zum besten Preis verkaufen kann.
Lasst die Beurteilung der Kundenzufriedenhiet nicht auch zu einer mechanisierten Methode werden, deren Sinn dann niemand mehr hinterfragt!
Gruss Florian
qm-online.ch