Hallo zurück, Kai,
es geht um den Teil "Risikoanalyse" im Pflichtenheft?
in
www.RiskNet.de müßte ein wenig zu finden sein.
Vorlesung - welche Einstellung hat die Zielgruppe?
Will die Zielgruppe nur sagen können "wir haben die 08/15-Checkliste für SW-Risiken abgearbeitet, daher ist allles klar" und im Falle des Desasters: "Wir sind nicht schuld, wir haben nach Vorschrift alles richtig gemacht!"
Oder will sie sagen können: "Wir haben uns das SW-Projekt genau vorgenommen. Es unterscheidet sich in folgenden Punkten vom Standard... Daher habe wir alle Ansätze, wo der hinterhältige Gott Murphy (der mit den Gesetzen, wonach alles schief läuft, was nur schieflaufen kann, es sei denn, man wartet darauf) zuschlagen könnte, aufgelistet, bewertet, und schlagen folgende Maßnahmen vor, um das Projekt spezifikations- und termingerecht abschließen... 25\% Notreserve..."
Für letzteres gibt's keine Checklisten. Da müssen Sie das Projekt durchdenken. Und vom Zielpunkt aus schrittweise zurück denken: Was kann da alles schiefgehen, wo könnte Gott Murhy zuschlagen, wie können wir seinen Einfluß in Grenzen halten...
Und schon imn Projekt merken Sie, wie hinterhältig und findig Gott Murphy wirklich ist...
Im Prinzip machen Sie das, was im QM als "FMEA" bekannt ist, Failure Mode Effect Analysis.
Unter diesem Stichwort ergooglen Sie auch 'ne Menge.
Und wenn Sie Tom de Marco "Der Termin" noch nicht gelesen haben, dann ist höchste Zeit dafür.
Er schreibt auch schon anschaulich und saftig.
Ciao
Wolfgang Horn
für hgalles richtig
: für eine Präsentation in der Vorlesung "Software-Qualitätsmanagement" suche ich Informationen über die Risikoanalyse beim erstellen eines Pflichtenhefts. In meinem Fall geht es um ein Pflichtenheft für ein Softwareprojekt.
: Vielleicht hat jemand interresante Links oder sonstige Quellen hierfür.
: Vielen Dank schon mal
: Kai