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Archiv 2003 des Forums der quality-Datenbank

TOPIC: Lenkung fehlerhafter Produkte

Re: Wirtschaftlichkeit? 21 years 11 months ago #21594

  • HorstKrutzler_
  • HorstKrutzler_'s Avatar
: Guten Morgen Georg!
: Was mich wirklich erstaunt hat, daß Ihr die Fehler, die bei der Wareneingangsprüfung festgestellt werden, erfasst, auswertet und analysiert.
: Ich gehe davon aus, daß Ihr später im Prozess auftretende Fehler ähnlich behandelt.
: Wenn Euer Fehleraufkommen relativ gering ist, dann kann ich unter wirtschaftlichen Aspekten mit der Aufnahme und Analyse leben.
: Aber was ist wenn das Aufkommen höher ist?
: Ist es nicht ein hoher Aufwand der mit der Erfassung betrieben wird, der sich wirtschaftlich eigentlich gar nicht vertreten lässt?
: Bei uns ist es nämlich die Regel das nachgearbeitet wird. Der Aufwand hierfür ist im Preis berücksichtigt.
: Die zusätzliche Erfassung nicht.
: Die Garantie, daß nach Auswertung, die Fehlerrate sinkt, kann uns keiner geben.
: Also, verstehe ich wirklich nicht, wieso man soviel Aufwand betreiben muß.
: Läßt sich die Erfassung nicht auf wenige Stellen im Unternehmen beschränken. Zwar mit dem Risiko, daß nicht alles erfasst wird, aber unter Beachtung der Wirtschaftlichkeit?
: Viele Grüße
: Sabine
hallo Sabine, wenn ihr die fehler nicht analysiert,wie soll dann eine abstellmassnahme funktionieren.



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Lenkung fehlerhafter Produkte 21 years 5 months ago #5810

  • Sabine_
  • Sabine_'s Avatar
Hallo Allerseits,
hat jemand von Euch ein paar unterstützende Gedanken für mich?
Beim letzten Zertifizierungs-Audit wurde unsere Lenkung fehlerhafter Produkte angemosert. Zu Recht, aber das ist nicht das Problem.
Gestern bin ich zum 1.000.0000 Mal den diesbezüglichen Text der 9001 durchgegangen und bin über die Aufzeichnungen der Fehler gefallen.
Habe lange darüber nachgedacht und mit Kollegen gesprochen.
Dort steht wörtlich: "Aufzeichnungen über die Art von Fehlern [...] müssen geführt werden".
Bei der Interpretation obigen Satzes verbiegen sich mir meine Gehirnwindungen:
1. Bedeutet "Art von Fehlern": Dokumentation des Fehlers inkl. einer Art von Klassifizierung?
2. Muß ich jedes Bauteil (inkl. Schrauben und Unterlegscheiben), welches verbogen ist, dokumentieren? Egal in welchem Prozessschritt?
Meine Lieblingsvariante zur Lösung der Forderung ist:
Dokumentation der Fehler, die bei der Endprüfung unseres Produktes auftreten. Von mir aus klassifiziere ich die auch.
Ob das reicht?
Gruß
Sabine



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Re: Lenkung fehlerhafter Produkte 21 years 5 months ago #5812

  • GEORG BRAML
  • GEORG BRAML's Avatar
Hallo zurück.
Ich weiß aufgrund deiner Beschreibung nicht was ihr herstellt, oder um welche Fehler es sich handelt, könnte mir aber vorstellen, dass sich einiges bei Euch summiert hat und der Zertifizierer evtl. auf eine Fehlersammelkarte raus will, um künftig genauere Info von Euch zu bekommen.
Du mußt hierbei nicht jedes einzelne Fehlerbauteil genau dokumentieren, sondern eher klassifizieren, wie du bereits erwähnt hast.
Beispiel unsere Warenannahme:
Analyse nach 1.Materialfehler 2.Verarbeitungsfehler 3.beschädigt/zerbrochen 4.unvollständig 5.Artikel funktioniert nicht
Bei verschiedenen auftretenden Fehlerarten ergeben sich die Fragen:
Wie häufig treten die einzelnen Fehlerarten auf?
Welche Fehlerarten bestimmen maßgeblich die Gesamtzahl der Fehler?
Wie kann die Entwicklung der Fehler langfristig verglichen werden?
Auf jeden Fall kommst du jetzt an Kennzahlen etc. ran, mit denen Ihr als auch der Auditor was anfangen könnt.
Hoffentlich konnte ich dir etwas helfen...





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Re: Lenkung fehlerhafter Produkte 21 years 5 months ago #24052

  • GEORG BRAML
  • GEORG BRAML's Avatar
Hallo zurück.
Ich weiß aufgrund deiner Beschreibung nicht was ihr herstellt, oder um welche Fehler es sich handelt, könnte mir aber vorstellen, dass sich einiges bei Euch summiert hat und der Zertifizierer evtl. auf eine Fehlersammelkarte raus will, um künftig genauere Info von Euch zu bekommen.
Du mußt hierbei nicht jedes einzelne Fehlerbauteil genau dokumentieren, sondern eher klassifizieren, wie du bereits erwähnt hast.
Beispiel unsere Warenannahme:
Analyse nach 1.Materialfehler 2.Verarbeitungsfehler 3.beschädigt/zerbrochen 4.unvollständig 5.Artikel funktioniert nicht
Bei verschiedenen auftretenden Fehlerarten ergeben sich die Fragen:
Wie häufig treten die einzelnen Fehlerarten auf?
Welche Fehlerarten bestimmen maßgeblich die Gesamtzahl der Fehler?
Wie kann die Entwicklung der Fehler langfristig verglichen werden?
Auf jeden Fall kommst du jetzt an Kennzahlen etc. ran, mit denen Ihr als auch der Auditor was anfangen könnt.
Hoffentlich konnte ich dir etwas helfen...





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Lenkung fehlerhafter Produkte 21 years 5 months ago #25289

  • Sabine_
  • Sabine_'s Avatar
Hallo Allerseits,
hat jemand von Euch ein paar unterstützende Gedanken für mich?
Beim letzten Zertifizierungs-Audit wurde unsere Lenkung fehlerhafter Produkte angemosert. Zu Recht, aber das ist nicht das Problem.
Gestern bin ich zum 1.000.0000 Mal den diesbezüglichen Text der 9001 durchgegangen und bin über die Aufzeichnungen der Fehler gefallen.
Habe lange darüber nachgedacht und mit Kollegen gesprochen.
Dort steht wörtlich: "Aufzeichnungen über die Art von Fehlern [...] müssen geführt werden".
Bei der Interpretation obigen Satzes verbiegen sich mir meine Gehirnwindungen:
1. Bedeutet "Art von Fehlern": Dokumentation des Fehlers inkl. einer Art von Klassifizierung?
2. Muß ich jedes Bauteil (inkl. Schrauben und Unterlegscheiben), welches verbogen ist, dokumentieren? Egal in welchem Prozessschritt?
Meine Lieblingsvariante zur Lösung der Forderung ist:
Dokumentation der Fehler, die bei der Endprüfung unseres Produktes auftreten. Von mir aus klassifiziere ich die auch.
Ob das reicht?
Gruß
Sabine



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Wirtschaftlichkeit? 21 years 5 months ago #5815

  • Sabine_
  • Sabine_'s Avatar
Guten Morgen Georg!
Was mich wirklich erstaunt hat, daß Ihr die Fehler, die bei der Wareneingangsprüfung festgestellt werden, erfasst, auswertet und analysiert.
Ich gehe davon aus, daß Ihr später im Prozess auftretende Fehler ähnlich behandelt.
Wenn Euer Fehleraufkommen relativ gering ist, dann kann ich unter wirtschaftlichen Aspekten mit der Aufnahme und Analyse leben.
Aber was ist wenn das Aufkommen höher ist?
Ist es nicht ein hoher Aufwand der mit der Erfassung betrieben wird, der sich wirtschaftlich eigentlich gar nicht vertreten lässt?
Bei uns ist es nämlich die Regel das nachgearbeitet wird. Der Aufwand hierfür ist im Preis berücksichtigt.
Die zusätzliche Erfassung nicht.
Die Garantie, daß nach Auswertung, die Fehlerrate sinkt, kann uns keiner geben.
Also, verstehe ich wirklich nicht, wieso man soviel Aufwand betreiben muß.
Läßt sich die Erfassung nicht auf wenige Stellen im Unternehmen beschränken. Zwar mit dem Risiko, daß nicht alles erfasst wird, aber unter Beachtung der Wirtschaftlichkeit?
Viele Grüße
Sabine




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