Als Hersteller chemischer Produkte ist es unter anderem wichtig, die konstant bleibende Mischungsqualität und die daraus resultierenden Qualitätsprüfungen wie Viskosität oder Dichte zu prüfen. Den Trend eines Produktes über mehrere Chargen hinweg muß man jedoch beurteilen können, z.B. anhand von Trendkarten. Was ist sinnvoll auf einer Trendkarte? Mittelwerte? Standardabweichung? Prozentuale Abweichung? Habt Ihr Erfahrung darüber? In ähnlicher Form wollen wir Trendkarten zur Lieferqualität von Lieferanten erstellen. Kennt Sich da jemand aus?
Viele Grüße von
Christian

Als Hersteller chemischer Produkte ist es unter anderem wichtig, die konstant bleibende Mischungsqualität und die daraus resultierenden Qualitätsprüfungen wie Viskosität oder Dichte zu prüfen. Den Trend eines Produktes über mehrere Chargen hinweg muß man jedoch beurteilen können, z.B. anhand von Trendkarten. Was ist sinnvoll auf einer Trendkarte? Mittelwerte? Standardabweichung? Prozentuale Abweichung? Habt Ihr Erfahrung darüber? In ähnlicher Form wollen wir Trendkarten zur Lieferqualität von Lieferanten erstellen. Kennt Sich da jemand aus?
Viele Grüße von
Christian

Morgen Christian,
wir sind keine hersteller von Chemische Produkte, aber so wie ich aus deine Schilderung beurteilen kann, würde ich eine SHK-Mitellwertkarte mit eine Eingriffsgrenze bei 99.73\% und Warngrenze bei 95\% nehmen.
Gruß
Ercan

Hallo Christian
Dein Problem könnte mit Kontrollgrafiken nach Shewhart gelöst werden.
Folgende Fragen müsstest Du wahrscheinlich beantworten:
- können Messungen während der Herstellung gemacht werden?
- wie wiele Messungen pro Produktionslos machen Sinn? Bei Prozessherstellung können dem Produktstrom x-mal Proben entnommen werden (z.B. 4 pro Tag)
Die natürlichen Prozessgrenzen werden dann von der Grafik vorgegeben. Es kann nun überprüft werden, ob die Anforderungen des Kunden durch die Fähigkeit des Prozesses erfüllt werden können.
Links zum Thema:
www.qm-online.ch/icc.asp?oid=7580&cid=7612
www.moresteam.com/toolbox/t402.cfm (nur englisch)
Gruss Florian



qm-online.ch

Morgen Christian,
wir sind keine hersteller von Chemische Produkte, aber so wie ich aus deine Schilderung beurteilen kann, würde ich eine SHK-Mitellwertkarte mit eine Eingriffsgrenze bei 99.73\% und Warngrenze bei 95\% nehmen.
Gruß
Ercan

Christian,
ihr werdet den Produktionsprozeß wahrscheinlich regelmäßig überprüfen. Trage die erhaltene Viskosität bzw. Dichte oder Brechungsindex in eine Mittelwertkarte ein und lasse nach einer genügend großen Anzahl an Werten die Warn/Kontrollgrenzen berechnen. Oder berechne Mittelwerte aus einer zuvor festgelegten Teilmenge und trage diese ein (Das dämpft die Karte aber). Wenn du das parallel für deine Ausgangsprodukte machst, kannst du eine Störung im Produktionsprozeß wahrscheinlich sofort auf eines Ausgangsprodukte zurückführen.
Es spricht nichts dagegen, z. B. die Lieferqualität von Eddukten genau so zu handhaben.
viel Spaß
uli kohnle