Hallo zurück, Frank,
: Nicht so einfach, oder? Nach dem (von Dir des öfteren beklagten) Stand der Wissenschaft geht das nur experimentell. D.h. Du mußt die Regeln erst einführen, ein paar Jahre anwenden und dann die Untersuchung auf die Folgen durchführen. ..
Jaaa, wenn man gemessene und statistisch abgesicherte Zahlen vorlegen will. Sofern die Firmen während der Messung nicht sterben.
Aber wieviele Messungen brauchen wir, um die Unmöglichkeit eines Perpetuum mobile nachzuweisen?
Oder wieviel Messung braucht auf hoher See der Maat, um seinem Käptn' das Leck im Rumpf zu zeigen, wo mehr Wasser reinrauscht, als die Lenzpumpen außerbords befördern?
Heute Null, da reicht ein Blick in den Dubbel, 1. Hauptsatz der Thermodynamik.
Wo es nicht auf die 1. Stelle nach dem Komma ankommt, sondern daß ein Resultatverantwortlicher sagt: "Ach, interessant..., das habe ich eigentlich schon immer gewußt... da müssen wir was tun", da läßt sich mit schlichter Logik schon einiges erreichen.
: Da die Lemminge inzwischen mit Rennmausgenen veredelt worden sind...

))))
: Die ISO 9000:2000 halte ich nebenbei für ein recht taugliches Regelwerk. Wenn man wirklich das Original liest, steht auch nicht besonders viel drin.
Unbestritten, Frank. Nicht die erste eigentlich gute Idee, die durch Mißbrauch im Alltag verfälscht wurde.
Wir leben nun mal im Lande der Dichter, Denker, Besserwisser und Bürokraten. Für uns ist wohl typisch, daß wir nach Vorschriften rufen, um unsere Verantwortung an sie abgeben zu können.
: 1. Die, von denen Du den Lappen für 'ne Kiste Bier kriegst.
: 2. Die Obergenauen, die nur den Aufwand beurteilen (je mehr, je besser) und nicht nach dem Nutzen fragen.
: Beides hat mit der Zielsetzung der ISO eigentlich nichts zu tun.
Aber, wie wir mehrfach gesehen haben, mit den Zielsetzungen der Kunden, die nur das Zertifikat sehen wollen und dann meinen, das garantiere Qualität. Warum dafür mehr ausgeben als 'ne Kiste Bier?
Ciao
Wolfgang