Da wir ein zertifiziertes Unternehmen sind, besitzen wir naturgemäss ein QMH - aus dem sich entspechend VA's sowie AA's ableiten.
"... die sowieso niemand liest (wenn man ehrlich ist)"
Ich bin ehrlich: es gibt in unserem Unternehmen auch außerhalb des Qualitätsmanagements tatsächlich Leute, die sich für Normen interessieren und diese sogar lesen! Das Ergebnis heraus sind durchaus verwertbare Rückmeldungen, die in Folge das Qualitätsmanagement schon machmal zum Überdenken von Prozessen und Abläufen und somit zum Umformulieren von QM-Vorgaben bewegt haben.
Klingt ungewöhnlich, gell?
Es versteht sich von selbst, daß die Verteilung von externen Vorgabedokumenten eine funktionierende und vor allem gelebte QM-Dokumentation nicht ersetzen, sondern allenfalls ergänzen kann! Eigentlich müßig zu erwähnen, aber mündige Bürger haben m. E. ein Recht auf Information - auch aus der Primärliteratur.
Aber wenn Eure VA's / AA's soooooo toll sind, wie es zwischen den Zeilen des Threads herausklingt - dann maile mir doch mal ein Beispiel!
mihca
: Besitzt ihr kein eigenes management handbuch?
: Die relevanten teile der normen, sollten dort in arbeits-,verfahrensanweisungen für die einzelnen abteilungen runtergebrochen werden!
: Denn abgesehen von der rechtlichen machbarkeit, stellt sich vielmehr die frage ob es sinnvoll ist ganze norm-bücher zu verteilen, die sowieso niemand liest (wenn man mal ehrlich ist)
: Die erstellung "sinnvoller" arbeitsanweisungen, die also nicht nur eine auditprüfung überstehen, sondern auch der firma effektiv was bringen, sind zwar arbeitsaufwendig, aber dafür äußerst nützlich! Sollte der aufwand zu groß sein, da keine personalresourcen frei sind, sollte man sich überlegen, daß problem an eine beratungsfirma weiterzugeben. Auch studentische unternehmensberatungen sind zu erwegen (billig!). evtl. auch mal über einen Praktikanten (Praxissemester) nachdenken.
: gruß michaela