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WolfgangHorn_
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Hallo zurück, Roland,
"Ich schließe aus Ihrer Formulierung, Leiter von Anlageprojekten, dass sie .... im Investitionsgütergeschäft tätig waren. In den Bereichen ist die Dokumentation und Nachweis von Kundenanforderungen bares Geld. Wie haben Sie die Aktualisierung des Pflichtenheftes praktikabel gestaltet?"
Die Politik unseres Unternehmens war damals noch hemdsärmelig-kundenfreundlich. Miteinander im Team und mit dem Kunden, goldene Zeiten. Die Preise waren im Angebot hoch, aber dann waren wir freizügig und haben den Kunden viel nachgelassen.
Sobald eine Änderung den Spielraum des Projektmanagers überstieg, wurde natürlich kalkuliert und es gab ein Nachtragsangebot.
Kleine Änderungen liefen per Besprechungsprotokoll und Handschlag, es war ein ständiges Geben und Nehmen. Da fragt der Kunde dann auch nicht lange, sondern stellt einen Autokran kostenlos und unbürokratisch zur Verfügung.
Was Termin oder Spezifikationen anrührt, dann gab's neue gegengezeichnete Version der Spezifikationen.
Mit wachsendem "Kostenbewußtsein" wurden dann immer kleinere Dinge der Bürokratie unterworfen, und ich wette, angesichts aller bürokratischen Nebenwirkungen war das dann weit teurer als vorher.
Demnächst wird wohl noch Personal eingestellt, um die Kekse einzeln abzurechnen, welche Seite welche in Besprechungen beim Kunden oder bei uns verbraucht haben...
Roland, dioe goldenen Zeiten sind vorbei. Klären Sie das mit Ihrem Vertrieb ab, mit Ihrem QMB (ach, das sind Sie ja), Ihrer Rechtsabteilung, Ihrer Buchhaltung. Und auch mit dem Service und der Dokumentation.
Ciao
Wolfgang Horn
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RolandSchmidt_
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Hallo Wolfgang,
ich danke für die Unterstützung. Ich habe das Verfahren bereits in dieser Weise angedacht. Ich war mir jedoch nicht sicher, ob ich damit auf dem richtigen Weg bin.
Ich habe das Angebot allerdings als Bestandteil oder auch als Resultat des Pflichtenheftes betrachtet. Denn ich habe bereits in der Phase der Vorprojektierung eine Menge interner Anforderungen, z. B. Prüfung ob meine Messmittel geeigenet oder kalibriert sind bzw. ob für die Realisierung eine Investition erforderlich ist (kommt öfter vor). Wenn eine Investition erforderlich ist, muss ich entsprechend reagieren. Wenn meine Kollegen Leistungen von außen zukaufen müssen, werden die Preise meist über den Daumen gepeilt. Die Peilung ging schon oft daneben. Solange ich nicht irgendwo stehen habe, dass sie für ein bestimmtes Projekt ein konkretes Angebot einzuholen haben, läuft das so weiter. Ist das Pflichtenheft, Teil "Interne Pflichten" dafür der richtige Ort?
Ich habe die meisten Probleme damit, das Pflichtenheft vom Projektplan klar abzugrenzen. Denn nicht für jedes Angebot, aus dem interne Pflichten erwachsen, kann ich einen separaten Projektplan schreiben. Dafür ernte ich auch keine Akzeptanz.
Weiterhin muss das Pflichtenheft während der Realisierungsphase weitergepflegt werden, weil unsere Kunden oft ihre Anforderungen ändern. Diese Anforderungen haben z. T. keine finanziellen Auswirkungen auf den Auftrag sondern nur auf z. B. das Prüfergebnis oder ich muss andere Prüfmittel einsetzen.
Ich schließe aus Ihrer Formulierung, Leiter von Anlageprojekten, dass sie evtl. im Baugewerbe bzw. Investitionsgütergeschäft tätig waren. In den Bereichen ist die Dokumentation und Nachweis von Kundenanforderungen bares Geld. Wie haben Sie die Aktualisierung des Pflichtenheftes praktikabel gestaltet?
Vielen Dank im voraus
Roland
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WolfgangHorn_
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Hallo zurück, Roland,
"Ich schließe aus Ihrer Formulierung, Leiter von Anlageprojekten, dass sie .... im Investitionsgütergeschäft tätig waren. In den Bereichen ist die Dokumentation und Nachweis von Kundenanforderungen bares Geld. Wie haben Sie die Aktualisierung des Pflichtenheftes praktikabel gestaltet?"
Die Politik unseres Unternehmens war damals noch hemdsärmelig-kundenfreundlich. Miteinander im Team und mit dem Kunden, goldene Zeiten. Die Preise waren im Angebot hoch, aber dann waren wir freizügig und haben den Kunden viel nachgelassen.
Sobald eine Änderung den Spielraum des Projektmanagers überstieg, wurde natürlich kalkuliert und es gab ein Nachtragsangebot.
Kleine Änderungen liefen per Besprechungsprotokoll und Handschlag, es war ein ständiges Geben und Nehmen. Da fragt der Kunde dann auch nicht lange, sondern stellt einen Autokran kostenlos und unbürokratisch zur Verfügung.
Was Termin oder Spezifikationen anrührt, dann gab's neue gegengezeichnete Version der Spezifikationen.
Mit wachsendem "Kostenbewußtsein" wurden dann immer kleinere Dinge der Bürokratie unterworfen, und ich wette, angesichts aller bürokratischen Nebenwirkungen war das dann weit teurer als vorher.
Demnächst wird wohl noch Personal eingestellt, um die Kekse einzeln abzurechnen, welche Seite welche in Besprechungen beim Kunden oder bei uns verbraucht haben...
Roland, dioe goldenen Zeiten sind vorbei. Klären Sie das mit Ihrem Vertrieb ab, mit Ihrem QMB (ach, das sind Sie ja), Ihrer Rechtsabteilung, Ihrer Buchhaltung. Und auch mit dem Service und der Dokumentation.
Ciao
Wolfgang Horn
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RolandSchmidt_
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: Hallo zurück, Roland,
: "Ich schließe aus Ihrer Formulierung, Leiter von Anlageprojekten, dass sie .... im Investitionsgütergeschäft tätig waren. In den Bereichen ist die Dokumentation und Nachweis von Kundenanforderungen bares Geld. Wie haben Sie die Aktualisierung des Pflichtenheftes praktikabel gestaltet?"
: Die Politik unseres Unternehmens war damals noch hemdsärmelig-kundenfreundlich. Miteinander im Team und mit dem Kunden, goldene Zeiten. Die Preise waren im Angebot hoch, aber dann waren wir freizügig und haben den Kunden viel nachgelassen.
*Wir kalkulieren leider zu oft am absoluten Limit. Ein Projektcontrolling wurde abgelehnt und wir lassen dem Kunden trotzdem noch nach. Unsere GL macht die Politik des niedrigsten Preises.
: Sobald eine Änderung den Spielraum des Projektmanagers überstieg, wurde natürlich kalkuliert und es gab ein Nachtragsangebot.
: Kleine Änderungen liefen per Besprechungsprotokoll und Handschlag, es war ein ständiges Geben und Nehmen. Da fragt der Kunde dann auch nicht lange, sondern stellt einen Autokran kostenlos und unbürokratisch zur Verfügung.
* Schöne Zeiten. Das kann ich in der Automobilbranche vergessen. Unsere Mitarbeiter schreiben nicht mal ein handschriftliches Protokoll zu Abstimmungen mit dem Kunden. Folge: an Vereinbarungen kann sich nach spätestens 3 Wochen keiner mehr erinnern ...... und die finanziellen Aspekte wurden nicht mit dem Kunden geklärt.
: Was Termin oder Spezifikationen anrührt, dann gab's neue gegengezeichnete Version der Spezifikationen.
* Das bekomme ich bei unserem harmoniesüchtigem Vertrieb nie durch. Aber nur so kommt das Unternehmen an sein Cash.
: Mit wachsendem "Kostenbewußtsein" wurden dann immer kleinere Dinge der Bürokratie unterworfen, und ich wette, angesichts aller bürokratischen Nebenwirkungen war das dann weit teurer als vorher.
: Demnächst wird wohl noch Personal eingestellt, um die Kekse einzeln abzurechnen, welche Seite welche in Besprechungen beim Kunden oder bei uns verbraucht haben...
* Das ist kein Spaß. Bei meinem vorherigen AG zählte eine Tasse Kaffee zur Bewirtung und musste tassengenau abgerechnet werden - arme Sekretärin - armes Deutschland. Es gibt nichts, was es nicht gibt.
: Roland, dioe goldenen Zeiten sind vorbei. Klären Sie das mit Ihrem
* Vertrieb - arbeitet nicht mit mir zusammen
ab, mit Ihrem QMB (ach, das sind Sie ja) - ist Makulatur,
Ihrer Rechtsabteilung - * hätte ich gern und müsste micht nicht herumstreiten, wann tatsächlich ein Vertrag entsteht und welchen Einfluss allgemeine Geschäftsbedingungen auf das Vertragsverhältnis haben,
Ihrer Buchhaltung - *da bekomme ich nicht mal Zahlen schlüssige Zahlen, geschweige denn funktioniert unser Controlling.
Und auch mit dem Service und der Dokumentation - ich bin der Einzige der überhaupt etwas dokumentiert, jedes Blatt Papier ist als Bürokratie geächtet.
Entschuldigung für meine Verbitterung. Aber ich sehe immer wieder, dass ich nur Symptome bekämpfe und bei jedem QMS-relevanten Thema wieder in meinem Teufelskreis ankomme.
Wolfgang, ich danke Ihnen für Ihre Tipps. Ich werde trotzdem versuchen, Lasten- und Pflichtenheft als effektive Werkzeuge einzusetzen, um wenigstens ein Mindestmaß an Dokumentation zu gewährleisten.
Schöne Grüße
Roland
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RolandSchmidt_
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: Hallo zurück, Roland,
: "Ich schließe aus Ihrer Formulierung, Leiter von Anlageprojekten, dass sie .... im Investitionsgütergeschäft tätig waren. In den Bereichen ist die Dokumentation und Nachweis von Kundenanforderungen bares Geld. Wie haben Sie die Aktualisierung des Pflichtenheftes praktikabel gestaltet?"
: Die Politik unseres Unternehmens war damals noch hemdsärmelig-kundenfreundlich. Miteinander im Team und mit dem Kunden, goldene Zeiten. Die Preise waren im Angebot hoch, aber dann waren wir freizügig und haben den Kunden viel nachgelassen.
*Wir kalkulieren leider zu oft am absoluten Limit. Ein Projektcontrolling wurde abgelehnt und wir lassen dem Kunden trotzdem noch nach. Unsere GL macht die Politik des niedrigsten Preises.
: Sobald eine Änderung den Spielraum des Projektmanagers überstieg, wurde natürlich kalkuliert und es gab ein Nachtragsangebot.
: Kleine Änderungen liefen per Besprechungsprotokoll und Handschlag, es war ein ständiges Geben und Nehmen. Da fragt der Kunde dann auch nicht lange, sondern stellt einen Autokran kostenlos und unbürokratisch zur Verfügung.
* Schöne Zeiten. Das kann ich in der Automobilbranche vergessen. Unsere Mitarbeiter schreiben nicht mal ein handschriftliches Protokoll zu Abstimmungen mit dem Kunden. Folge: an Vereinbarungen kann sich nach spätestens 3 Wochen keiner mehr erinnern ...... und die finanziellen Aspekte wurden nicht mit dem Kunden geklärt.
: Was Termin oder Spezifikationen anrührt, dann gab's neue gegengezeichnete Version der Spezifikationen.
* Das bekomme ich bei unserem harmoniesüchtigem Vertrieb nie durch. Aber nur so kommt das Unternehmen an sein Cash.
: Mit wachsendem "Kostenbewußtsein" wurden dann immer kleinere Dinge der Bürokratie unterworfen, und ich wette, angesichts aller bürokratischen Nebenwirkungen war das dann weit teurer als vorher.
: Demnächst wird wohl noch Personal eingestellt, um die Kekse einzeln abzurechnen, welche Seite welche in Besprechungen beim Kunden oder bei uns verbraucht haben...
* Das ist kein Spaß. Bei meinem vorherigen AG zählte eine Tasse Kaffee zur Bewirtung und musste tassengenau abgerechnet werden - arme Sekretärin - armes Deutschland. Es gibt nichts, was es nicht gibt.
: Roland, dioe goldenen Zeiten sind vorbei. Klären Sie das mit Ihrem
* Vertrieb - arbeitet nicht mit mir zusammen
ab, mit Ihrem QMB (ach, das sind Sie ja) - ist Makulatur,
Ihrer Rechtsabteilung - * hätte ich gern und müsste micht nicht herumstreiten, wann tatsächlich ein Vertrag entsteht und welchen Einfluss allgemeine Geschäftsbedingungen auf das Vertragsverhältnis haben,
Ihrer Buchhaltung - *da bekomme ich nicht mal Zahlen schlüssige Zahlen, geschweige denn funktioniert unser Controlling.
Und auch mit dem Service und der Dokumentation - ich bin der Einzige der überhaupt etwas dokumentiert, jedes Blatt Papier ist als Bürokratie geächtet.
Entschuldigung für meine Verbitterung. Aber ich sehe immer wieder, dass ich nur Symptome bekämpfe und bei jedem QMS-relevanten Thema wieder in meinem Teufelskreis ankomme.
Wolfgang, ich danke Ihnen für Ihre Tipps. Ich werde trotzdem versuchen, Lasten- und Pflichtenheft als effektive Werkzeuge einzusetzen, um wenigstens ein Mindestmaß an Dokumentation zu gewährleisten.
Schöne Grüße
Roland
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Gott
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Eure Seite ist Schwul !!!!!!!!!!!!
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