Hi Jürgen,
als Führungskraft bist Du der Papi Deines Teams.
Gruß, Martin S

Vielen herzlichen Dank für all die guten Tipps!
Gruss
Jürgen F.

: Hi Jürgen,
: als Führungskraft bist Du der Papi Deines Teams.
: Gruß, Martin S

Hallo Jürgen,
alles halb wo wild.
Halb so wild, weil Ihr Chef Ihnen diese Aufgabe zutraut. Sicher nach sorgfältiger Beschäftigung mit Ihnen und Ihrem Lebenslauf, und aus Kenntnis seiner Mitarbeiter, aus der Überlegung, wie er Sie unterstützen kann, und aus seiner um Größenordnungen besseren Menschenkenntnis.
Ihr Chef hat vor Ihnen gewiß viele andere Führungskräfte eingestellt / befördert. Er wird jetzt gespannt sein, wie Sie sich machen.
Mein bester Rat in wenigen Worten:
a) Sperren Sie alle Vorstellungen von Rambo-Chef, Basta-Chef, Allesbesserwisser-Chef und Lonesome-Cowboy-Chef in den Giftschrank.
b)"Ich bin der erste Diener meines Staates" (Friedrich der Große)
c)"Der Regent muß sich in die Lage eines Landmannes oder eines Handwerkers versetzen und sich dann fragen: 'Wenn Du in diese Klasse von Menschen geboren wärst, was würdest Du von dem Regenten verlangen?'." (Friedrich der Große)
d) "Der Minister muß sich dieselbe Frage stellen - und zugleich, wie er den Zielen seines Königs am besten dienen kann, ohne ihnen zu schaden, indem er das Volk demotiviert oder gar zur Revolution treibt." (ich)
e) Bitten Sie Ihren Chef um Tipps. Er hat die Besten. Ganz sicher aus seiner Sicht. Und er wird Ihnen so sehr helfen wollen, wie er Ihren Erfolg will, der ja auch sein eigener ist. Und wie er sich in seiner Wahl für Sie bestätigt sehen möchte. (Allerdings heißt "bester Rat" noch lange nicht, daß er Ihnen nun ein Büchlein mit Patentrezepten in die Hand gibt. Wesentlich effizienter ist nämlich, Sie erst die Erfahrungen machen zu lassen, aus denen Sie dann nachträglich selbst Erkenntnisse gewinnen, vor denen Sie sonst Ihre Ohren verschlossen hätten.) Ich an seiner Stelle würde einen Kandidaten schon vor Ende der Probezeit austauschen, der zu viel Angst vor mir hat oder zu eitel oder zu stolz ist, um mich zu fragen.
Jürgen, Sie können ihm so sehr vertrauen, wie er seinen eigenen Erfolg will und dazu auch Ihren Erfolg braucht.
Und sollten Sie meinen, ihm dies Vertrauen nicht gewähren zu können, dann suchen Sie sofort erst einen plausiblen Vorwand und dann das Weite.
Ciao, und toi, toi, toi.
Wolfgang Horn

Hi Jürgen,
als Führungskraft bist Du der Papi Deines Teams.
Gruß, Martin S

Vielen herzlichen Dank für all die guten Tipps!
Gruss
Jürgen F.

: Hi Jürgen,
: als Führungskraft bist Du der Papi Deines Teams.
: Gruß, Martin S

Hallo Jürgen,
alles halb wo wild.
Halb so wild, weil Ihr Chef Ihnen diese Aufgabe zutraut. Sicher nach sorgfältiger Beschäftigung mit Ihnen und Ihrem Lebenslauf, und aus Kenntnis seiner Mitarbeiter, aus der Überlegung, wie er Sie unterstützen kann, und aus seiner um Größenordnungen besseren Menschenkenntnis.
Ihr Chef hat vor Ihnen gewiß viele andere Führungskräfte eingestellt / befördert. Er wird jetzt gespannt sein, wie Sie sich machen.
Mein bester Rat in wenigen Worten:
a) Sperren Sie alle Vorstellungen von Rambo-Chef, Basta-Chef, Allesbesserwisser-Chef und Lonesome-Cowboy-Chef in den Giftschrank.
b)"Ich bin der erste Diener meines Staates" (Friedrich der Große)
c)"Der Regent muß sich in die Lage eines Landmannes oder eines Handwerkers versetzen und sich dann fragen: 'Wenn Du in diese Klasse von Menschen geboren wärst, was würdest Du von dem Regenten verlangen?'." (Friedrich der Große)
d) "Der Minister muß sich dieselbe Frage stellen - und zugleich, wie er den Zielen seines Königs am besten dienen kann, ohne ihnen zu schaden, indem er das Volk demotiviert oder gar zur Revolution treibt." (ich)
e) Bitten Sie Ihren Chef um Tipps. Er hat die Besten. Ganz sicher aus seiner Sicht. Und er wird Ihnen so sehr helfen wollen, wie er Ihren Erfolg will, der ja auch sein eigener ist. Und wie er sich in seiner Wahl für Sie bestätigt sehen möchte. (Allerdings heißt "bester Rat" noch lange nicht, daß er Ihnen nun ein Büchlein mit Patentrezepten in die Hand gibt. Wesentlich effizienter ist nämlich, Sie erst die Erfahrungen machen zu lassen, aus denen Sie dann nachträglich selbst Erkenntnisse gewinnen, vor denen Sie sonst Ihre Ohren verschlossen hätten.) Ich an seiner Stelle würde einen Kandidaten schon vor Ende der Probezeit austauschen, der zu viel Angst vor mir hat oder zu eitel oder zu stolz ist, um mich zu fragen.
Jürgen, Sie können ihm so sehr vertrauen, wie er seinen eigenen Erfolg will und dazu auch Ihren Erfolg braucht.
Und sollten Sie meinen, ihm dies Vertrauen nicht gewähren zu können, dann suchen Sie sofort erst einen plausiblen Vorwand und dann das Weite.
Ciao, und toi, toi, toi.
Wolfgang Horn