Hallo Tom,
nichtmonetäre Ziele gibt es nicht. Ihre Erfindung wäre schädlich für das Unternehmen.
Denn solange Unternehmen im Wettbewerb überleben wollen, solange ist nichts wichtiger als "Zukunft und Wachstum für unser Unternehmen".
Solange gilt
_Management ist der Beruf des Resultate-Erwirkens." (Prof. Malik, St. Gallen)
Solange dürfen nur Ziele gefaßt werden, deren Erreichung notwendig ist für das Generalziel "Zukunft und Wachstum".
Jedes andere Ziel schadet, trägt zur Vernichtung von Kapital und Arbeitsplätzen bei. Wer es fordert, ist standrechtlich zu erschießen.

Denn jedes unnütze Ziel ist Garantie für Zielkonflikte, Verschwendung von Arbeitszeit, Mitteln und Nerven.
_Die Gefahren der Verzettelung und Zersplitterung der Kräfte sind nirgends so institutionalisiert wie im Management." (Prof. Fredmund Malik, St. Gallen)
Ein Ziel, dessen Beitrag zum Generalziel nicht nachweisbar ist, darf allein diejenige Person fassen, die nachher auch für die Resultate verantwortlich ist - also der Unternehmer alle, der Leiter der Projektabteilung für die Projektziele.
Und nur, wer ein Ziel fassen darf, darf auch entscheiden, wie es zu messen ist.
Zur Frage der nichtmonetären Ziele: Jedes Ziel, dessen Erreichung zum Generalziel "Zukunft und Wachstum" beiträgt, muß auch so formuliert werden können, daß der Beitrag sichtbar ist. Zumindest annähernd, so daß die Schaffenden sagen: "Ja, sinnvoll, dafür zu arbeiten."
Beispiel "Kundenzufriedenheit": Wir brauchen nur zu erheben, wie viele Neukunden auf Empfehlung anderer Kunden kommen. Natürlich wollen wir mehr solcher Empfehlungen, oder?
Ciao
Wolfgang Horn