Hi, Kollegen,
nach einiger Beschäftigung mit dem EFQM-Modell und der Selbstbewertung bin ich an einer Grenze meiner Erkenntnis angekommen:
* Für einen Manager, der nicht führen, sondern nur die Routine besser verwalten will, ist die EFQM-Selbstbewertung ein ideales Mittel. Seine Leute sagen ihm schon, was sie für richtig halten. (So wenig das konkret zusammen paßt, muß man die Ziele halt schwammiger und unverbindlicher formulieren oder der "Widerstand" verwandelt engagierte Führungskräfte in Leichen, weil man über sie gegangen ist.)
* Für eine Führungskraft, die eine klare Vision ihres Unternehmens hat (Zukunft und Wachstum durch..., und die ihre Vision durchaus mit harter Konsequenz anstreben muß), wäre die Selbstbewertung eher hinderlich, weil die Abweichungen und Maßnahmen im Vordergrund stünden, welche die Arbeitnehmer für wichtig halten.
Widerlegungen? Bestätigende Beobachtungen?
Ciao
Wolfgang