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TOPIC: Zuverlässigkeitsprüfung

Zuverlässigkeitsprüfung 23 years 8 months ago #2346

  • Klaus_
  • Klaus_'s Avatar
Ich bin gerade dabei, ein neues Konzept zur Zuverlässigkeitsprüfung unserer Erzeugnisse zu erstellen. Da dieses einen Lebensdauertest beinhaltet, ergeben sich drei Probleme:
1. die Erzeugnisse sind relativ teuer
2. die erwartete Lebensdauer liegt deutlich über 10000 Stunden
3. die Verteilungsform der Lebensdauer ist nicht bekannt.
Bislang habe ich mir aus der DIN ISO 2859-1 Stichprobenanweisungen (Prüfniveau S4 und reduzierte Prüfung) ausgewählt. Damit komme ich auf eine erträgliche Anzahl von Prüflingen. Es bleibt aber noch die lange Prüfzeit von mindestens 10000 Stunden (über 400 Tage).
Meine Fragen:
- liege ich mit der Ermittlung des Stichprobenumfangs richtig?
- wie kann ich die Prüfzeit reduzieren und trotzdem ein statistisch gesichertes Ergebnis erhalten (Stresprüfung ist aufgrund der zusätzlichen und unbekannten Ausfallmechanismen nicht möglich)?
Klaus



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Re: Zuverlässigkeitsprüfung 23 years 8 months ago #2350

  • UlrichHorn_
  • UlrichHorn_'s Avatar
Hallo,
: Meine Fragen:
: - wie kann ich die Prüfzeit reduzieren und trotzdem ein statistisch gesichertes Ergebnis erhalten (Stresprüfung ist aufgrund der zusätzlichen und unbekannten Ausfallmechanismen nicht möglich)?
Was spricht gegen die klassische Methode der Erhöhung der Anzahl der Prüflinge?
vielleicht der Preis..
Um zu 'statistisch gesicherten' Aussagen zu kommen, benötigen Sie eine brauchbare Grundmenge. 100 ist iok, bei 10 müssen Sie bereits gewaltig tricksen. Bei Einzelstücken geht nichts :)
Grüße, Ulrich Horn



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Re: Zuverlssigkeitsprüfung 23 years 8 months ago #28043

  • UlrichHorn_
  • UlrichHorn_'s Avatar
allo,
: Meine Fragen:
: - wie kann ich die Prüfzeit reduzieren und trotzdem ein statistisch gesichertes Ergebnis erhalten (Stresprüfung ist aufgrund der zusätzlichen und unbekannten Ausfallmechanismen nicht möglich)?
Was spricht gegen die klassische Methode der Erhöhung der Anzahl der Prüflinge?
vielleicht der Preis..
Um zu 'statistisch gesicherten' Aussagen zu kommen, benötigen Sie eine brauchbare Grundmenge. 100 ist iok, bei 10 müssen Sie bereits gewaltig tricksen. Bei Einzelstücken geht nichts :)
Grüße, Ulrich Horn



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Zuverlässigkeitsprüfung 23 years 8 months ago #2351

  • RalfSchmidt_
  • RalfSchmidt_'s Avatar
: Ich bin gerade dabei, ein neues Konzept zur Zuverlässigkeitsprüfung unserer Erzeugnisse zu erstellen. Da dieses einen Lebensdauertest beinhaltet, ergeben sich drei Probleme:
: 1. die Erzeugnisse sind relativ teuer
Mglw. könnte man anhand einer etwas präziseren Aussage über die Produkte genauere Angaben machen.
: 2. die erwartete Lebensdauer liegt deutlich über 10000 Stunden
Sollte ja bei solch hochpreisigen Produkten auch so sein ;-)))
: 3. die Verteilungsform der Lebensdauer ist nicht bekannt.
Hmmm..., ja, also kleine Stückzahlen.
Nehmen wir mal an Werkzeugmaschinen, Preis irgendwo DM 100.000 bis DM 500.000 bei 20 bis 100 Stck/pa.
Hier ist über Statistik nichts zu tricksen. Entweder es kostet Unsummen oder die Aussage ist keine.
Ich würde deshalb die Geräte in Einzelkomponenten zerlegen (Lager, Antrieb, Elektronik, etc.) und diese bewerten. Von den meisten Herstellern gibt es sicherlich Aussagen über die verwedeten Massenprodukte bzgl. Zuverlässigkeit. Aus der Summe dieser Aussagen (und mglw. ein paar zusätzlicher Prüfungen von Euch) kann man ebenfalls mittels Statistik eine Brauchbare Aussage bekommen, hier in Form einer Systembewertung. Das Ganze kann man, um die Sache abzurunden, durch (sehr) wenige stichprobenartige Tests verifizieren.
Voraussetzung für eine haltbare Einschätzung ist natürlich daß alle Teile gemäß Herstellerspezifikation verwendet werden.
Bis dann,
Ralf Schmidt
Ich würde hier nicht



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Re: Zuverlssigkeitsprüfung 23 years 8 months ago #28044

  • RalfSchmidt_
  • RalfSchmidt_'s Avatar
Ich bin gerade dabei, ein neues Konzept zur Zuverlässigkeitsprüfung unserer Erzeugnisse zu erstellen. Da dieses einen Lebensdauertest beinhaltet, ergeben sich drei Probleme:
: 1. die Erzeugnisse sind relativ teuer
Mglw. könnte man anhand einer etwas präziseren Aussage über die Produkte genauere Angaben machen.
: 2. die erwartete Lebensdauer liegt deutlich über 10000 Stunden
Sollte ja bei solch hochpreisigen Produkten auch so sein ;-)))
: 3. die Verteilungsform der Lebensdauer ist nicht bekannt.
Hmmm..., ja, also kleine Stückzahlen.
Nehmen wir mal an Werkzeugmaschinen, Preis irgendwo DM 100.000 bis DM 500.000 bei 20 bis 100 Stck/pa.
Hier ist über Statistik nichts zu tricksen. Entweder es kostet Unsummen oder die Aussage ist keine.
Ich würde deshalb die Geräte in Einzelkomponenten zerlegen (Lager, Antrieb, Elektronik, etc.) und diese bewerten. Von den meisten Herstellern gibt es sicherlich Aussagen über die verwedeten Massenprodukte bzgl. Zuverlässigkeit. Aus der Summe dieser Aussagen (und mglw. ein paar zusätzlicher Prüfungen von Euch) kann man ebenfalls mittels Statistik eine Brauchbare Aussage bekommen, hier in Form einer Systembewertung. Das Ganze kann man, um die Sache abzurunden, durch (sehr) wenige stichprobenartige Tests verifizieren.
Voraussetzung für eine haltbare Einschätzung ist natürlich daß alle Teile gemäß Herstellerspezifikation verwendet werden.
Bis dann,
Ralf Schmidt
Ich würde hier nicht



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