Hurra, mein Stichwort, endlich!
Danke, Herr Hergt, Sie haben mich aber lange warten lassen!

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Zum Thema. Bei näherem Nachdenken scheint mir eine nähere Betrachtung dieser Problematik attraktiv.
Sie haben eine häufige Art der Qualitätszirkel (Q-Zirkel) beschrieben, die in der Literatur durchaus empfohlen wird.
Ich verstehe unter dieser Art: Herr König (Geschäftsführer, Namen indizieren Rangordnung oder Aufgabe) beauftragt Fachleute verschiedener Unternehmenseinheiten, gemeinsam Wege zur Verbesserung der Qualität zu suchen. Er weist die Leiter dieser Unternehmenseinheiten an, sich ernsthaft zu bemühen, die Vorschläge des Q-Zirkels umzusetzen.
Ich kenne viele Firmen, die mit dieser Art Q-Zirkel experimentiert haben. Aber keines, das diese Art beibehalten hätte. Wohl aber viele, wo diese Art sang- und klanglos im Sande verlief und mit einem Argument wie "zuviele Besprechungen, zu teuer, die Leute sollen arbeiten" begraben wurde.
Betrachte ich die kulturellen Zusammenhänge, sehe ich unter anderem mehrfache Brüche der heiligen Dreieinigkeit Aufgabe-Kompetenz-Verantwortung. Ich ahne auch schon, wie diese Art der Q-Zirkel die Leiter der Unternehmenseinheiten teilweise entmachtet, sie in ohnmächtigen Zorn versetzt gegen ihren Herrn König.
Und sogar, wie Herr König zur Unsteuerbarkeit seines Unternehmens beiträgt. Ungewollt.
Sieht wie ein heißes Eisen aus, dies Thema.
Könnte man einen Fachartikel draus machen, der die Zusammenhänge aufzeigt und eine Verbesserung vorschlägt, die diese schädlichen Nebenwirkungen vermeidet. Möglichst eine erprobte Verbesserung.
Doch, mir läuft das Wasser im Munde zusammen. Wer macht mit?
Ciao
Wolfgang Horn