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TOPIC: V-Modell und Rational unified process

V-Modell und Rational unified process 24 years 5 months ago #1774

  • RudolfAhrens_
  • RudolfAhrens_'s Avatar
Wer hat Erfahrung mit der Gegenüberstellung von V-Modell und dem RUP Modell



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Re: V-Modell und Rational unified process 24 years 4 months ago #1829

  • Karin_
  • Karin_'s Avatar
: Wer hat Erfahrung mit der Gegenüberstellung von V-Modell und dem RUP Modell
Mich interessiert diese Frage ebenfalls.
Der RUP wird in den gängigen SW-Büchern nur wenig behandelt, daher fehlt er auch in der ansonsten sehr guten Abhandlung von Balzert (Lehrbuch der Softwaretechnologie).
Meine Sichtweise/Erfahrung:
Während beim V-Modell davon ausgegangen wird, dass das gesamte SW-Produkt in einzelnen Phasenabschnitten - jeweils am Ende der Phase geprüft und freigegeben - entwickelt wird, handelt es sich beim RUP um ein inkrementelles Modell. D.h. das gesamte Produkt wird in mehreren Stufen (Iterationen) entwickelt, wobei jede Iteration ein kleines "Wasserfallmodell" bzw. "V-Modell" enthält.
Gewöhnungsbedürftig für "Qualitäter" ist die Annahme beim RUP, dass es keine Rolle für die gesamte Qualitätsverantwortung gibt. Statt dessen gibt es
a) die Annahme, dass jeder Mitarbeiter für die Qualität seiner Arbeitsergebnisse selbst verantwortlich ist,
b) verschiedene Rollen innerhalb der einzelnen Phasen, die entweder für die Qualitätsplanung (dieser PHase) oder für die Qualitätssicherung zuständig sind.
Sofern es bei Ihrer Frage auch um die Einführung des RUP geht, hier meine größte Schwierigkeit:
Die Definition, wie lange eine Iteration dauern soll sowie die Festlegung, wann eine Produktentwicklung in eine "große" Produktiteration übergeht und wann es sich um eine "kleine" Iteration - also innerhalb einer einzelnen Phase - handelt. Hier hatten die Projektleiter sehr unterschiedliche Meinungen.
Ferner muss m.M. nach erhöhte Aufmerksamkeit auf die Rückverfolgung (Zuordnung) der Projektdokumentation, der Anforderungen, des Design etc. zu einer Produktiteration gelegt werden.
Trotz dieser Schwierigkeiten bin ich nach wie vor davon überzeugt, dass der RUP - sofern er konsequent angewendet wird (was nicht heißen soll, dass man die Produkte der Firma Rational verwenden muss) - einer der besten Vorgehensmodelle für die SW-Entwicklung ist.
Falls Sie Erfahrung bzgl. der Einführung des RUP in einem SW-Unternehmen haben, würde ich mich sehr über eine Antwort freuen.
Gruß, Karin





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Re: V-Modell und Rational unified process 24 years 4 months ago #26023

  • Karin_
  • Karin_'s Avatar
: Wer hat Erfahrung mit der Gegenüberstellung von V-Modell und dem RUP Modell
Mich interessiert diese Frage ebenfalls.
Der RUP wird in den gängigen SW-Büchern nur wenig behandelt, daher fehlt er auch in der ansonsten sehr guten Abhandlung von Balzert (Lehrbuch der Softwaretechnologie).
Meine Sichtweise/Erfahrung:
Während beim V-Modell davon ausgegangen wird, dass das gesamte SW-Produkt in einzelnen Phasenabschnitten - jeweils am Ende der Phase geprüft und freigegeben - entwickelt wird, handelt es sich beim RUP um ein inkrementelles Modell. D.h. das gesamte Produkt wird in mehreren Stufen (Iterationen) entwickelt, wobei jede Iteration ein kleines "Wasserfallmodell" bzw. "V-Modell" enthält.
Gewöhnungsbedürftig für "Qualitäter" ist die Annahme beim RUP, dass es keine Rolle für die gesamte Qualitätsverantwortung gibt. Statt dessen gibt es
a) die Annahme, dass jeder Mitarbeiter für die Qualität seiner Arbeitsergebnisse selbst verantwortlich ist,
b) verschiedene Rollen innerhalb der einzelnen Phasen, die entweder für die Qualitätsplanung (dieser PHase) oder für die Qualitätssicherung zuständig sind.
Sofern es bei Ihrer Frage auch um die Einführung des RUP geht, hier meine größte Schwierigkeit:
Die Definition, wie lange eine Iteration dauern soll sowie die Festlegung, wann eine Produktentwicklung in eine "große" Produktiteration übergeht und wann es sich um eine "kleine" Iteration - also innerhalb einer einzelnen Phase - handelt. Hier hatten die Projektleiter sehr unterschiedliche Meinungen.
Ferner muss m.M. nach erhöhte Aufmerksamkeit auf die Rückverfolgung (Zuordnung) der Projektdokumentation, der Anforderungen, des Design etc. zu einer Produktiteration gelegt werden.
Trotz dieser Schwierigkeiten bin ich nach wie vor davon überzeugt, dass der RUP - sofern er konsequent angewendet wird (was nicht heißen soll, dass man die Produkte der Firma Rational verwenden muss) - einer der besten Vorgehensmodelle für die SW-Entwicklung ist.
Falls Sie Erfahrung bzgl. der Einführung des RUP in einem SW-Unternehmen haben, würde ich mich sehr über eine Antwort freuen.
Gruß, Karin





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Re: V-Modell und Rational unified process 24 years 4 months ago #27629

  • Karin_
  • Karin_'s Avatar
Wer hat Erfahrung mit der Gegenüberstellung von V-Modell und dem RUP Modell
Mich interessiert diese Frage ebenfalls.
Der RUP wird in den gängigen SW-Büchern nur wenig behandelt, daher fehlt er auch in der ansonsten sehr guten Abhandlung von Balzert (Lehrbuch der Softwaretechnologie).
Meine Sichtweise/Erfahrung:
Während beim V-Modell davon ausgegangen wird, dass das gesamte SW-Produkt in einzelnen Phasenabschnitten - jeweils am Ende der Phase geprüft und freigegeben - entwickelt wird, handelt es sich beim RUP um ein inkrementelles Modell. D.h. das gesamte Produkt wird in mehreren Stufen (Iterationen) entwickelt, wobei jede Iteration ein kleines "Wasserfallmodell" bzw. "V-Modell" enthält.
Gewöhnungsbedürftig für "Qualitäter" ist die Annahme beim RUP, dass es keine Rolle für die gesamte Qualitätsverantwortung gibt. Statt dessen gibt es
a) die Annahme, dass jeder Mitarbeiter für die Qualität seiner Arbeitsergebnisse selbst verantwortlich ist,
b) verschiedene Rollen innerhalb der einzelnen Phasen, die entweder für die Qualitätsplanung (dieser PHase) oder für die Qualitätssicherung zuständig sind.
Sofern es bei Ihrer Frage auch um die Einführung des RUP geht, hier meine größte Schwierigkeit:
Die Definition, wie lange eine Iteration dauern soll sowie die Festlegung, wann eine Produktentwicklung in eine "große" Produktiteration übergeht und wann es sich um eine "kleine" Iteration - also innerhalb einer einzelnen Phase - handelt. Hier hatten die Projektleiter sehr unterschiedliche Meinungen.
Ferner muss m.M. nach erhöhte Aufmerksamkeit auf die Rückverfolgung (Zuordnung) der Projektdokumentation, der Anforderungen, des Design etc. zu einer Produktiteration gelegt werden.
Trotz dieser Schwierigkeiten bin ich nach wie vor davon überzeugt, dass der RUP - sofern er konsequent angewendet wird (was nicht heißen soll, dass man die Produkte der Firma Rational verwenden muss) - einer der besten Vorgehensmodelle für die SW-Entwicklung ist.
Falls Sie Erfahrung bzgl. der Einführung des RUP in einem SW-Unternehmen haben, würde ich mich sehr über eine Antwort freuen.
Gruß, Karin





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V-Modell und Rational unified process 20 years 6 months ago #2614

  • WolfgangHorn_
  • WolfgangHorn_'s Avatar
Karin, ersparen Sie sich unnötige Rätseleien!
:...hier meine größte Schwierigkeit:
: Die Definition, wie lange eine Iteration dauern soll sowie die Festlegung, wann eine Produktentwicklung in eine "große" Produktiteration übergeht und wann es sich um eine "kleine" Iteration - also innerhalb einer einzelnen Phase - handelt.
Diese Zeitdauern lassen sich nicht so herleiten, wie sich aus den Notwendigkeiten des Hausbaus ableiten läßt, daß erst die Mauer stehen muß, bevor sie verputzt werden kann.
Gerade die Frage nach den Zeiten ist eine Frage der Bewertung. Die jeder anders sehen kann, so wie auch jeder seinen eigenen Geschmack hat und Geschmacksfragen indiskutabel sind.
Aber man kann sich einigen.
Im Unternehmen gilt in solchen Fragen die Meinung des Chefs.
Folgerung: Wenn Sie alle schon meinen, ein Phasenmodell sei hilfreich, dann führen Sie eine Diskussion herbei, welche Zeiten wohl die besten seien - und dann möge diejenige Person mit der "Lizenz zum letzten Wort" dieses auch sprechen.
Ciao
Wolfgang



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Re: V-Modell und Rational unified process 20 years 6 months ago #24406

  • ReinhardLietz_
  • ReinhardLietz_'s Avatar
Das V-Modell lässt sich auf einen RUP abbilden.
RUP ist verknüpft mit einem Tool-set (RUP-builder, RUP-modeler), das es erlaubt, die Prozesse, die Roles (Verantwortlichkeiten), die Artefakte ( was geht rein, was kommt raus), Templates und Tools für ein Projekt maßzuschneidern ! Die Tools sind natürlich vorzugsweise die von IBM Rational : ClearCase, ClearQuest, RequisitePro, ROSE,....
(Buch: Versteegen: Projektmanagement mit dem Rational Unified Process)
Gruß.



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