: Zuerst DANKE für die wirklich interessanten Links betreffend Wissensmanagement Hr Murnleitner.
: Ich versuche diese ganzen Philosophien mit denen Unternehmensberater viel Geld verdienen einmal von der praktischen Seite aufzurollen. Für mich ist die ISO 9000:2000 eine logische Evolution zur ISO 9001-9003. Weg von einem Element orieniertem System zum Verfahrens-orientiertem. Strukturen im Unternehmen herausarbeiten bedeutet aber zugleich den Informationsablauf mitberücksichtigen. Der Mitarbeiter verfügt über soviele Informationen dessen Verbreitung über EMail innerhalb des Unternehmens zu einer Informationsflut führt - diese gehört strukturiert und aufgearbeitet. Als solches ein logischer (und zugleich wieder evolutionärer) Schritt für QM Systeme. Nur glaub ich dass noch niemand so richtig weiss was man eigentlich zuerst bearbeiten soll:
: - das Management der Information oder
: - das Wissensmanagement.
: Information: Das Lesen von Information kostet Zeit bedeutet aber nicht immer einen Wissenszuwachs. DANKE
Für mich ist das Management der Informationen (und IT) ein Teil von Wissensmanagement. Ohne entsprechende Informationstechnologie wird Wissensmanagement nicht funktionieren (Bsp: Was nutzt es wenn es Wissenslandkarten gibt - aber die vielleicht in irgendeiner Personalakte verstauben?). EMail ist denkbar schlecht für die (alleinige) Informationsverteilung (schlecht strukturierbar, nicht wartbar usw.). Wie sie sagen, gehört Information strukturiert (wer MUSS was wissen, wer KANN was wissen, ...). Prozesse für Informationserzeugung/-wartung usw. müssen auf jeden Fall festegelegt sein, ansonsten gibt es auf Dauer nur Datenmüll.
Auf jeden Fall ist jedoch ein Informationssystem wie ein Intranet nur ein (notwendiges) Hilfsmittel für Wissensmanagement. Wichtiger ist sicher die entsprechende UN-Kultur.
Lindner Consulting