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TOPIC: Audit zwischen Prozesseigner in negativer weise

Audit zwischen Prozesseigner in negativer weise 12 years 11 months ago #29677

  • jon-alpha
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Hallo miteinander kann mir mal jemand Praktische Beispiele, Ihr zu nennen.

Beschreiben sie Ausführlich zwei Szenarien, die sich in einem Audit zwischen Prozesseigner und Auditor in negativer Weise abspielen können, wenn der Auditor nicht diesen optimalen zustand einnehmen kann. (Transaktionsanalyse)

Ich kann die Frage nur kurz beantworten bei; Ausführlich Fehlen mir geeignete Szenarien weil ich an einem Audit noch nicht Teilgenommen habe.
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Aw: Audit zwischen Prozesseigner in negativer weise 12 years 11 months ago #29678

  • WolfgangL
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Hallo,
ich bin nicht sicher, ob der Prozesseigner nun der Ausführende (also z.B. der Maschinenführer) oder der Erfinder des Prozesses (z.B. Entwicklungsingenieur) sit.
Aber ich glaube, es spielt für meine Antwort auch keine Rolle.

In einem Audit muss der Auditor ja unabhängig von der audititierten Einheit sein. Also wird es ein Externer (beim Zertifizierungsaudit) oder jemand aus einer anderen Abteilung oder Filiale sein (bei einem internen Audit).

Bei der Auswahl des Auditors sollte sichergestellt sein, dass der Auditor zumindest grundsätzlich den Prozess versteht. Das kann aber nicht immer gewährleistet werden.
Somit ergibt sich, dass beide (auditierte Person und Auditor) verschiedene Wissensstände haben.
Hinzu kommt die persönliche Situation. Der Auditierte fühlt sich oft in einer Prüfungssituation (obwohl ja eigentlich der Prozess auf dem Prüfstand stehen sollte). Auch der Auditor hat es nicht leicht. In einer unbekannten Umgebung führt er in kurzen Abständen Gespräche mit unterschiedlichen Personen, deren Abläufe alle dokumentiert werden müssen.
Nur zu leicht kann es geschehen, dass die Beiden einander nicht verstehen. Hier ist es die Aufgabe des Auditors sich anzupassen und verständlich zu formulieren.
Jeder Auditor ist gut beraten, wenn er sich auf die ursprüngliche Bedeutung des Wortes "Audit" (Lateinisch: "Ich höre") konzentriert und mit kurzen Fragen das Gespräch steuert.
Oft sind externe Auditoren gleichzeitig für andere Unternehmen auch Berater. Da kann es leicht passieren, dass der Berater auch Tipps zu den Prozessen gibt. Hier sollte der Auditor größte Zurückhaltung üben. Zum Einen könnten die Tipps auf Betriebsgeheimnissen anderer Firmen beruhen. Zum Anderen wird der Prozesseigner gerade bei eingespielten und bewährten Prozessen diese nur ungern ändern wollen.

Vielleicht lassen sich für Dich aus diesen beschriebenen Auditsituationen schon ein zwei negative Verläufe eines Audits ableiten. Wenn nicht, dann frag doch einfach nochmal.
Viel Erfolg!
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Aw: Audit zwischen Prozesseigner in negativer weise 12 years 11 months ago #29679

  • jon-alpha
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Hallo Wolfgang,
deine Ausführung an sich ist top. Wie bekomme ich das mit der Transaktionsanalyse hin. Ich hätte das Trotzige Kind ich genommen, allerdings würde ich dort nur ein kurzes geplänkel zwischen Auditor und Prozesseigner hinbekommen. Aber ihn der Aufgabe steht Ausführlich. Da liegt so mein Problem.
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Aw: Audit zwischen Prozesseigner in negativer weise 12 years 11 months ago #29686

  • WolfgangL
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Ich glaube, dazu weiß ich zu wenig über das Wesen der Transaktionsanalyse.
Aber wenn Du das kurze Geplänkel zwischen Auditor und Prozesseigner beschreiben könntest, dann könnten wir (die anderen Mitleser und ich) vielleicht dieses Geplänkel erweitern.

Das Grunddilemma ist wohl, dass der Prozesseigner seinen Prozess sehr genau kennt (und liebt). Drohende Veränderungen am Prozess werden als Störung, Mehraufwand und vielleicht auch als Anmaßung ("Der will mir erzählen, wie ich meine Arbeit zu machen habe?") empfunden.
Dies wird verstärkt durch das allgemeine Unwohlsein in der Situation. Der Prozesseigner kann vielleicht den Prozess nicht so genau beschreiben. der Auditor argumentiert mit Verweisen auf unbekannte Normen.
Dann kommen Totschlag-Argumente ("Das haben wir schon immer so gemacht"), Allgemeinplätze ("Das ist nun mal so") oder Gegenangriffe ("Sie haben ja keine Ahnung davon, was wir hier machen").
Gerne werden auch Dinge erfunden und dann prächtig dagegen argumentiert ("Wenn ich das alles auch noch aufschreiben soll, komme ich nicht mehr zum Arbeiten")

Wer hat denn ähnliche Konfliktsituationen im Audit erlebt?
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