Hi!
Ich möchte den Argumenten von Frank beipflichten.
Was ist edenn der eigentliche Sinn eines Management-Systems?
Prozesse und Abläufe entwickeln und weiter Optimieren. In erster Linie nicht um die Mindestforderrungen der zugrunde gelegten Anfordrungsprofile zu erfüllen, sondern um die Funktion des Managementsystems zum Vorteil des Unternehmens und deren Interessenspartner zu gestalten.
Klar steht die Frage nach IT bei einem neuen System nicht an vorderster Stelle. Da gibt es sicher prioritäten in richtung der Kernkompetenzen. Wenn das System aber vom Unternehmen gelebt und seine Verteile erkannt und genutzt werden, so stellt sich alsbald die Frage auch nach der Effektivität und der Effizienz von Supportprozessen wie IT und anderen Supporten.
in einem Fortschrittlichen system kommt man daher früher oder später auch zur Frage, ob denn Outsoucing viellecht effektiver und effizienter sein kann für die Organisation.
In einem solchen System wird die ISO 9001 in ihrer vollen bandbreite zu interprätieren sein.
Systemmanager

: Hallo Henning!

: Streng genommen hast Du vielleicht recht. Andererseits bin ich schon oft ziemlich dankbar dafür gewesen, daß unser Auditor nicht stur Normpunkte abfragt, sondern auf Sinn und Zweck dessen, was wir tun, achtet. Und ich finde die Frage, wie gesagt, für nicht so schlecht geeignet, um auf das Thema Kundenorientierung zu kommen.

: Schöne Grüße

: Frank

Sorry, aber das sehe ich völlig anders.

Hallo Henning!
Na dann leg mal los, bitte!
Mich würden deine Ausführungen sehtr interessieren!
Systemmanager

Hallo,
generell liegt das Problem wohl darin, dass sich die IT meist, so meine Erfahrung, "far away" von Regeln und Standards bewegen möchte.
Daher zäume ich das Pferd oft von hinten auf und frage nach den Prozessen und Standards, die im Bereich IT angewendet werden. Diese sind dann dokumentiert vorzulegen.
Hoppala, haben wir meist nicht. Na, wie sieht es dann mit dem gemeinsamen eineindeutigen Verständnis der verschiedenen Mitarbeiter aus? Machen die das trotzdem immer identisch? Wenn nein, ups, doch aufschreiben. ;o)
Themen sind z.B.:
- Standardinstallationen der Arbeitsplätze
- Datensicherung von Arbeitsplätzen und Servern / Datenbanken
- Wie sieht es mit Archivierung und dem Prozess dazu aus?
- Wie werden Änderungen an den Systemen dokumentiert?
- Wie werden Änderungen an den ERP-Systemen (SAP, BaaN, Navision, .. ) vorgenommen und dokumentiert?
- ...
Just thoughts.
Felde


: Hallo Karl!
: Sieh mal die EDV - Abteilung als internen Dienstleister.
: Des weiteren ist wohl das Elemet 6 anzuwenden (Infrastruktur)
: * Ist es ein Prozess oder ein Support?
: * Welche strategischen Ziele sind vereinbart worden?
: * Gibt es Kennziffern (IT Verfügbarkeit, interne Kundenzufriedenheit, Fehleraufzeichnungen, Kosten, Verbesserungsprogramme....)?
: * Gibt es IT Projekte?
: * Gibt es Projektmanagement
: * Gibt es Risk - Management und Notfallpläne

:
: Auf di4e schnelle könnten das wesentliche Punkte für ein internes Audit nach ISO 9001 sein........

: Systemmanager

Ich finde die Frage"Was ist eigentlich ihre Existenzberechtigung?" ziemlich provokativ. Aber es ist sicherlich wichtig, dass bei den Mitarbeitern das Bewußtsein für die Bedeutung der eigenen Tätigkeit geschärft wird. Das steht definitiv auch in der ISO 9001, als Aufgabe der Geschäftsführung. Ich stelle im internen Audit deswegen regelmäßig so eine Frage, meist allerdings positiv ausgedrückt: "Wie wichtig findest Du/ finden Sie Deine/ Ihre Tätigkeit für das Unternehmen?"
Gruß
Scho

Bei der Frage: "Was ist denn ihre Existenzberechtigung" würde ich wohl erstmal fragen: Wo du haben gelernt deitsch?