Hi!
Ein bisschen ungenau was du beschreibst.....
Wenn die Toleranz der Standardabweichung entspricht:
...also wenn die Toleranzen bei der +/- ersten Standardabweichung liegen (symmetrische Verteilung), dann liegt wohl eine Prozessfähigkeit von CP=0,33 vor. Du hast über 55\% Ausschuß!!!
...wenn die Toleranzen bei der +/- dritten Standardabweichung liegen (so meint man es in der Regel), dann hast du eine Prozessfähigkeit von CP= 1,0 und einen Ausschuss von weniger als 0,1\%.
Was ein Qualitätsdatenregelkreis ist, solltest du denjenigen befragen, der diesen Begriff bei euch eingeführt hat. Ich könnte mir aber vorstellen, dass damit folgendes gemeint ist:
a) Du sammelst Qualitätsdaten von deinen Produkten/ Prozessen.
b) auf Basis dieser Daten werden für die "schlechtesten" Produkte Maßnahmen zur Verbesserung gesetzt.
c) Nun sammelst du wieder Qualitätsdaten und siehst, in wie weit deine Maßnahmen wirksam waren.
Diesen Regelkreis führst du kontinuierlich fort und erzielst damit den sogenannten KVP. (Kontinuierlicher Verbesserungs Prozess)
Ich hoffe das kommt für dich hin.....
Bei einem Systemaudit wird eine Abweichung dann definiert, wenn die Organisation von ihrer Systematik her nicht in der Lage ist kundenrelevante Probleme zu erkennen und zu beseitigen. Eine solche Abweichung hat in der Regel ein Nachaudit zur Folge. Bei Fehlen der Korrekturmaßnahmen kann sie zum Zertifikatsentzug führen.
Ein Hinweis wird definiert, wenn Diskrepanzen zwischen dem Soll und dem Ist festgestellt werden, die jedoch nicht unmittelbar zu einer Nichtbeachtung der Kundenforderungen führt. Hinweise werden auch oft als Möglichkeiten/ Potenziale für weitere Optimierungen gesehen. Hinweise führen zu keinem Nachaudit und auch zu keinem Zertifikatsentzug.
In der Automobilindustrie (TS 16949) ist es aber anders.....
Systemmanager