Hallo.
Wir haben das Problem, dass wir immer wieder Reklamationen haben, weil von 10 Einlegeteilen, die zum Teil von Hand und zum Teil automatisiert in das Spritzgießwerkzeug eingelegt werden, 1 Einlegeteil fehlt.
Der Maschinenbediener hat eigentlich die Aufgabe die Vollständigkeit der Einlegeteile nach dem Umspritzungsvorgang zu kontrollieren und mittels Prüfstempel zu quittieren.
Leider kommen dennoch immer wieder Teile (mit Stempel) mit fehlenden Einlegeteilen zur Auslieferung, was natürlich zu Reklamationen führt.
Wie geht ihr mit derartigen Prozessen um ?
(Induktive Sensoren ? Automatische Prüfung ?)
Es sei noch angemerkt, das die produzierten Teile in eher geringen Stückzahlen laufen und auch eine hohe Diversifikation vorliegt, so dass eine Automatisierung nicht zu teuer und aufwendig sein darf.
Gruß
Mats

Hallo,
ein Möglichkeit wäre doch, die Einlegeteile vorher zu zählen und dann eine definierte Stückzahl von Teilen zu fertigen. Geht's mengenmäßig nicht auf, muss nachkontrolliert werden. Zählen kann man manuell oder elektronisch. Damit nicht zu viel nachkontrolliert werden muss, kann man das Los in Teillosen fertigen und diese überwachen.
Gruß
Harald
: Hallo.
: Wir haben das Problem, dass wir immer wieder Reklamationen haben, weil von 10 Einlegeteilen, die zum Teil von Hand und zum Teil automatisiert in das Spritzgießwerkzeug eingelegt werden, 1 Einlegeteil fehlt.
: Der Maschinenbediener hat eigentlich die Aufgabe die Vollständigkeit der Einlegeteile nach dem Umspritzungsvorgang zu kontrollieren und mittels Prüfstempel zu quittieren.
: Leider kommen dennoch immer wieder Teile (mit Stempel) mit fehlenden Einlegeteilen zur Auslieferung, was natürlich zu Reklamationen führt.
: Wie geht ihr mit derartigen Prozessen um ?
: (Induktive Sensoren ? Automatische Prüfung ?)

: Es sei noch angemerkt, das die produzierten Teile in eher geringen Stückzahlen laufen und auch eine hohe Diversifikation vorliegt, so dass eine Automatisierung nicht zu teuer und aufwendig sein darf.

: Gruß
: Mats

Hallo Mats,
das Problem hatten wir auch schon. Einfache Lösung: In die Nester, dort wo das Einlegeteil nicht umspritzt wird, haben wir ein Loch Durchm. 6 mm angebracht. Ist nun kein Einlegeteil in der Form, wird das Loch ausgespritzt und es bildet sich eine Art Zapfen. Das ist erstens schwer aus der Form zu bekommen und zweitens fällt es beim Entnehmen sofort auf. Einfache Poka-Yoke-Lösung.
Grüße, Golfer

Hallo Mats!
Die klassische Poka-Yoke-Lösung wäre, die Teile in 10er-Sets, z.B. in passenden Tiefziehbehältern als Umlaufverpackung anliefern zu lassen.
Alternativ: Kann man den Fehler durch Wiegen entdecken?
Schöne Grüße
Frank
PS: Die Reklamationen in der Fertigung auszustellen hat auch schon oft was gebracht...