Hallo Hirado!
Also, noch mal in die DIN ISO 2859: AQL 0,1, 30.000 Stück als Losgröße, Prüfniveau II (solltest Du haben für eine anständige Sicherheit). Ergibt Kennbuchtaben "M", in der Tabelle 2-A wird bei M und AQL 0,1 nach unten verwiesen, also bist Du nach den gängigen Regeln des Gewerbes bei 500 Stück pro Tag, die Du zu prüfen hast. Nicht wirklich billig. Und echte Sicherheit hast Du immer noch nicht. Mit Prozeßregelkarte sieht's wahrscheinlich schlecht aus, da Du wahrscheinlich ein gut / schlecht Ergebnis bekommst (Die Dinger sind entweder dicht oder es pfeift durch).
Was sind das für Verpackungen, was sind die Folgeschäden, wenn sie beim Kunden undicht sind? Könnte es billiger für beide sein, die Ausfallrate beim Kunden zu überwachen und deutlich vor der 0,1\%-Grenze zu reagieren? Brauchst Du wirklich einen Heliumlecktest? Täte auch Wasserstoff? Oder Überdruck und Druckabfall? Ich könnte mir schon vorstellen, eine Prüfvorrichtung zu entwickeln, die im 3-Sekunden-Takt arbeitet. Automatisch adaptieren, 1 bar Wasserstoff-Luft-Gemisch rein, 8 Schnüffler außen drum rum. Wenn es z.B. geblasene Kunststoffkanister sind, könnte man zum aufblasen direkt das Prüfmedium verwenden?
So weit mal gesponnen. Statistikexpertin ist Barbara bei Rossmanith. Aber von der wirst Du, fürchte ich, nichts anderes hören.
Viel Glück!
Frank