n'abend kollegen,
never ending story stichprobensysteme...
nach erfolgreichem verdrängen der wahrscheinlichkeitentheorien u.ä. liegt mir nun doch eine praktische herausforderung bzgl. vereinbarung von q-niveaus mit einem lieferanten vor... scheitere jedoch schon kläglich bei dem nachvollziehen der annahmekennzahl/rückweisezahl bei einem höheren AQL-wert von z.B. 1000 bspw. kennbuchstabe A c=30 und d=31 (normale prüfung) wenn ich mich recht erinnere. kann mir jemand kurz nochmal auf die sprünge helfen wie ich diese zahlen (c&d) herbeiführe?
besten dank im voraus
liebe grüße
chris

Hallo Chris,
c ist die Annahmezahl (im Beispiel: bis 30 fehlerhafte Einheiten muss das Los angenommen werden), d ist die Rückweisezahl, also alles was 31 und größer ist, führt zur Rückweisung des Loses. Bei Einfach-Stichprobenplänen gilt immer d = c+1.
Aber: einen AQL 1000 gibt es nicht, die Stichprobentabellen gehen bis max. 40\% Fehleranteil, also AQL 40.
Siehe auch 3xw.doodt.de/4eaplsti.pdf
Gruß
Guido

danke Guido - habe bereits wieder verstanden, dass hohe AQL z.B. 200 etc. für fehlerzahlen stehen (bezogen auf 100 einheiten) wie Löcher je Holzbrett o.ö.
Somit ist bei einem AQL 1000, stichprobenumfang 2 c=30 - also bis zu 30 Fehler pro 2 einheiten akzeptabel.
(zuvor habe ich nicht nachvollziehen können, wie bei 2 einheiten 30 "fehlerhaft" sein können...)
- die mir vorliegenden AQL-stichprobenpläne gehen im übrigen bis 1.000.
also nochmals danke.
chris

Kann mir jemand erklären warum die AQL-Werte bis 1000 gehen? AQL wird doch in Prozent angegeben?