Hallo zusammen,
bin gerade dabei eine MessmittelfA_higkeit zu erstellen.
Habe da eine Vorlage von unserem Kunden mit der ich nicht ganz klar komme. 1. Frage: Gibt es fA_r MessmittelfA_higkeiten Normen in der Formel der Berechnung die eingehalten werden mA_ssen? 2. Frage:Hat jemand eine vernA_nftige Vorlage wo ich mal eine Gegenmessung machen kann? Ich probierte diese Messung mit einer Schieblehre und 3 verschiedenenen Leuten aus und ich komm auf kein Ergebnis!ich habe ein MaAy von 50mm eingesetzt und eine Toleranz von 0,2mm. Da kann es doch nicht sein wenn ich eine Abweichung von 0,03mm innerhalb der verschieden Messer habe das das Messmittel nicht fA_hig ist?? Oder ist das so korrekt?

Darüber gibt es ganze Bücher! Ganz grob läuft das ähnlich wie bei der Maschinenfähigkeit: du vergleichst Lage und Streuung mit Sollwert und Toleranz (beide mit beiden!). Es kann schon sein, dass das Messmittel bei deinem Beispiel nicht fähig ist - zur Entscheidung fehlt hier z.B. noch die Lage.
Buchtip: Dietrich/Schulze: Eignungsnachweis von Prüfprozessen
Hoffe, dass das dir etwas weiterhilft.

P.S.: Deine Sonderzeichen schauen bei mir sehr seltsam aus. Hoffentlich passiert umgekehrt nicht das gleiche

Hi!
Die ISO 9001 verlangt keine explizite Vorgehensweise zur Ermittlung der Messmittelfähigkeit.....
Die Automobilindustrie fordert hingegen die Analyse und die Sicherstellung der Messmittelfähigkeit für jedes Messmittel ausdrücklich.
Verfahren dazu sind in der VDA Band 5 (Prüfprozesseignung), sowie
In der MSA (Measurement Systems Analysis) aus der QS 9000-Serie beschrieben.
Die Verfahren sind bieten hohe Sicherheit, und werden praktisch in jeder Branche anerkannt.
Obwohl die ISO 9001 die Umsetzung der genannten Verfahren nicht ausdrücklich fordert, ist es sehr einfach und zweckmäßig, sich auf eines dieser Verfahren zu stützen.
Systemmanager

Hallo QM Baer
welche Nachweismethode verwendest Du? (QS9000, Bosch, Daimler etc.) Da gibt es diverse Papiere, die sehen alle ähnlich aus, unterscheiden sich aber im Detail wesentlich.
Wenn Du mit 3 Werkern eine Analyse durchgeführt hast, dann ist es sicherlich der verschärfte Eignungsnachweis. Da Fähigkeit das Verhältnis zwischen Wollen und Können ausdrückt, ist es also wichtig, zu wissen, was hierfür angesetzt wird. Das Können berechnet sich im Regelfall aus den streuenden Daten, die aus den Messreihen stammen. Die Unterschiede bei der Berechnung sind nicht gravierend. Anders sieht es beim Wollen aus. Die einen beziehen sich auf die Fertigungstoleranz oder besser gesagt, auf einen Bruchteil (meist 20\%)derselben. In anderen Verfahren wird aber die Fertigungsstreuung herangezogen. (z.B. QS9000). Diese wiederum wird aus dem Streuen Deiner Werkstücke abgeleitet. Wenn Du also 10 Teile vermessen lässt, die nur sehr gering streuen, dann wirst Du gewaltige Probleme bekommen. Versuch es mal mit Teilen, die den ganzen Toleranzraum des Merkmales ausnützen. Vielleicht löst dieser kleine Trick Dein Problem.
Gib mir bitte Bescheid, was rausgekommen ist.
Gruß von der schönen blauen Donau.
Fritz

: Hallo zusammen,
: bin gerade dabei eine MessmittelfA_higkeit zu erstellen.
: Habe da eine Vorlage von unserem Kunden mit der ich nicht ganz klar komme. 1. Frage: Gibt es fA_r MessmittelfA_higkeiten Normen in der Formel der Berechnung die eingehalten werden mA_ssen? 2. Frage:Hat jemand eine vernA_nftige Vorlage wo ich mal eine Gegenmessung machen kann? Ich probierte diese Messung mit einer Schieblehre und 3 verschiedenenen Leuten aus und ich komm auf kein Ergebnis!ich habe ein MaAy von 50mm eingesetzt und eine Toleranz von 0,2mm. Da kann es doch nicht sein wenn ich eine Abweichung von 0,03mm innerhalb der verschieden Messer habe das das Messmittel nicht fA_hig ist?? Oder ist das so korrekt?
Meinen Erfahrungen nach ist das durchaus drin. Ich weiß zwar nicht was Du genau für einen Wert berechnest (eventuell Cgk ??? ; nicht zu verwechseln mit Cpk) aber auf jedenfall willst Du ein Messmittel qualifizieren. Ich kann mich noch an den "goldenen Satz der Messtechnik" aus meinem Studium erinnern:
Ungenauigkeit des Messmittels