Hallo Vivian!
Eine Vergleichsmatrix wird dir da wenig helfen. Wie du vielleicht weißt, baut die TS auf auf den Volltext der ISO 9001 auf. Weiters müssen die Forderungen der VDA 6.1, bzw seiner mitgeltenden Unterlagen berücksichtigt werden. Ebenfalls zu berücksichtigen sind die mitgeltenden Schriften der QS 9000.
Wenn du nun auf die VDA 6.1 aufbauen möchtest, dann ist der Unterschied zum einen die Einbindung der Bücher der QS 9000, insbesondere die Werke APQP und PPAP sind hier zu beachten.
An konkreten Mehrforderungen gibt es nicht all zu viele; Kundenanwalt, Effizienzmessung von Prozessen, ....
Die Bewerung nach VDA fällt weg, es gibt nur mehr Haupt und Nebenabweichungen. Die Auslegung ist gegenüber der VDA jedoch signifikant verschärft. Ein gerade mal geschafftes Audit nach VDA reicht bei weitem nicht aus, um die TS zu schaffen.
Weiters ist zu beachten, dass nicht so sehr die zusätzlichen Forderungen den Unterschied ausmachen, als der Umsetzungsgrad.
* Die Prozessorientierung ist kompromislos umzusetzen.
* Kennzahlen (Effizienz und Effektivität) sind für Haupt und für Supportprozesse fest zu legen.
* Managementreview & Kundenorientierung.
* Der Entwicklungsprozess (Produkt und Prozess) sind wesentlich.
Wie du siehst, alles auch bei der VDA vorhanden. Aber nochmals, ungefähr, oder beiläufig geht da gar nichts! Es gibt weder Rücksicht noch Nachsicht!
Nichts für halbherzige Unternehmen, aber das Beste was einem Unternehmen passieren kann, wenn wirklich Professionalität in Effizienz und Effektivität im Vordergrund stehen sollen!
Systemmanager