Hallo,
ich habe bei uns eine Grundsatzdiskussion zur Auswahl und Bewertung von Lieferanten entfacht. Erstmal fühlt sich keiner verantwortlich und die Frage nach der Sinnhaftigkeit bei einem Sondermaschinenbauer der tausend verschiedene Teile "verbaut" wurde u.a. auch gestellt.
Vorab Info:
Wir haben noch kein implementiertes QM System.
Es gibt bei uns keinen technischen Einkauf!
Meine Fragen:
- Wie würden Sie die Auswahl und Bewertung (neuer) Lieferanten bei einem Sondermaschhinenbauer durchführen?
- Wer soll den Lieferanten auswählen und (neue) Lieferanten für die Bestellung freigeben?
- Wie würden Sie das ganze Prozedere vermitteln? (Nur auf die Norm bauen ist meiner Meinung auch recht dürftig), wobei es wiederum zur Erlangung des Zertifikates wichtig ist. Auch das Argument zum verschaffen eines Überblickes
(Stärken & Schwächen etc.) der Lieferanten zieht nicht recht.
Bei der Lieferantenauswahl und -freigabe sollte meiner Meinung nach bei einem Sondermaschinenbauer grundsätzlich erstmal nach folgenden Punkten unterschieden werden:
-Standardisierte Teile (z.B. Schrauben)
-Projekt- bzw. auftragsspezifischen Kauf- und Konstruktionsteile (z.B. einmalig zu beschaffende Bauteile)
- Serienteile (z.B Gehäuse)
- Betriebsmittel, Anlagen und Werkzeuge (z.B. Messstand)
- Dienstleistungen (z.B. Wartungsverträge)
Daraus ergeben sich verschiedene Zuständigkeiten. Erschwerend kommt hinzu, das ein Sondermaschinenbauer tausende verschiedene Teile _verbaut